DE475223C - Selbsttragende Ringspule - Google Patents

Selbsttragende Ringspule

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DE475223C
DE475223C DEA44269D DEA0044269D DE475223C DE 475223 C DE475223 C DE 475223C DE A44269 D DEA44269 D DE A44269D DE A0044269 D DEA0044269 D DE A0044269D DE 475223 C DE475223 C DE 475223C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
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Description

  • Selbsttragende Ringspule Die Erfindung betrifft eine selbsttragende Ringspule (Toroidspule ) sowie eine Vorrichtung zum Wickeln solcher Spulen, die insbesondere für funktechnische Zwecke Verwendung finden. Die Eigenart der Spule liegt darin, daß die Windungen auf dem inneren Ringumfang in -einer größeren Anzahl von Lagen übereinanderliegen als auf dem äußeren Ringumfange, und zwar entsprechend dem Verhältnis zwischen dem äußeren und dem inneren Durchmesser des Ringes.
  • Dabei können die Windungen an der Innenseite oder der Außenseite oder auch an beiden Seiten gleicherweise mit einem Klebestreifen versehen werden, dessen Enden zur Verbindung der Spulenenden benutzt werden können. Die zur Herstellung der Spule dienende Vorrichtung 'besteht im wesentlichen aus einem mehrteiligen, geradachsigen, nach dem Wickeln der Spule entfernbaren Dorn von kreisförmigem oder auch anders gestaltetem Querschnitt, dessen Umfläche mit exzentrischen, im Querschnitt sägezahnförmigen Nuten versehen ist und der aus einem zylindrischen Kernstück mit lose aufgesetzten Segmenten bestehen kann, die durch abnehmbare Endkappen mittels an ihnen vorgesehener radialer Rippen auf dem Durchmesser der zu wickelnden Spule auseinandergehalten werden. Die Zeichnung veranschaulicht außer der Spule diese Vorrichtung in mehreren Ausführungsformen, und zwar sind Abb. i ein Querschnitt der Ringspule auf einem Träger, Abb. a eine Draufsicht und AM. 3 eine Seitenansicht der Spule.
  • Abb. q. veranschaulicht in einem vergrößerten Querschnitt das übereinandergreifen der Windungen.
  • Abb.5 ist eine Ansicht des Dornes zur Herstellung der Spule bei teilweisem Schnitt. Abb.6 ist ein Querschnitt nach 6-6 der Abb. 5.
  • Abb.7 ist ein Querschnitt nach 8-8 der Abb. 5.
  • Abb. 8 veranschaulicht in einer vergrößerten Teildarstellung das Aufwickeln des Drahtes auf den Dorn nach Abb.6.
  • Abb.9 ist eine der Abb.8 gleiche Darstellung bei abgeänderter Ausführungsform des Dornes.
  • Abb. io veranschaulicht in einer der Abb. 8 gleichen Dornform eine andere Art der Wicklung.
  • Abb. n veranschaulicht in einer schematischen Darstellung die Art der Verbindung der Lagen bei der Ausführung nach Abb.9, und Abb. i z ist eine der Abb. 9 gleiche Darstellung in kleinerem Maßstabe, die eine weitere Wicklungsform veranschaulicht.
  • In Abb. i, a und 3 ist die allgemeine Form einer selbsttragenden Ringspule dargestellt, deren Außenumfang io etwa das Dreifache des Innenumfanges beträgt und die durch einen Streifen 12, der um den Außenumfang gelegt ist, zusammengehalten wird. Die Enden der Spule liegen bei 13 frei. Die dargestellte Spule wird auf einem Gestell angeordnet, das aus einem Paar Scheiben 14 und 15 besteht, die den Innenumfang der Spule abschließen und durch einen Schraubbolzen 16 mit Mutter verbunden sind, der die Scheiben fest gegen den Ring gepreßt hält und dazu dient, die Spule in den Apparat einzubauen. Der Aufbau der Ringspule wird aus dem Verfahren ihrer Herstellung ersichtlich, das zuerst beschrieben werden soll.
  • Der mehxteüige Dorn, auf dem der Ring erzeugt wird, besitzt Wicklungsrinnen oder Nuten 21', die exzentrisch zum Dornumfang liegen und im Querschnitt sägezahnförmig gestaltet sind, so daß jede Nut von einer senkrecht liegenden, mondsichelförmigen Fläche 21 und ,einer Kegelsichelfläche 25 begrenzt wird, wie man aus Abb. 5 bis 8 ersieht. Die Nuttiefe nimmt vom Außenumfange a-a, wo sie den Höchstwert hat, bis auf o am Innenumfange b-b (Abt. 8) ab, wähnend ihre Breite ebenfalls entsprechend sich verringert. Der Rand 23 der Fläche 25 geht in die Zylinderfläche 24 über, die ihre größte Breite bei b-b, ihre .geringste Breite gleich o bei a-a (Abt. 8) hat.
  • Der ' Dorn wird m einer Drehbank o. dgl. eingespannt und der Draht 26, der aueewunden werden soll, am Grunde einer der Nuten 21' aufgelegt. Wird der Dorn nunmehr gedreht, so wird der Draht in Schraubenform aufgewickelt, indem die aufeinanderfolgenden Windungen an der Stelle b-b des Dornes in seitliche Berührung miteinander treten, während an der diametral gegenüberliegenden Seite a-a die aufeinanderfolgenden Windungen, wie 27' und 28', die Schrägfläche 25 belegen, bis nach der größten oder hcchstliegenden Windung 28' die nächste Windung 26' in den Grund der folgenden Nut einfällt, worauf der Wicklungsweg in gleicher Weise sich wiederholt.
  • Der Aufbau der aufeinanderfolgenden Windungen wird bei verschiedenen Dornformen verschieden ausfallen, aber immer werden die auf dem Grund der Nuten liegenden Windungen mit der größten Exzentrizität in die ursprüngliche Zylinderform des Dornes eingreifen und exzentrisch liegen, während!die größte Windung 28' ohne Exzentrizität kreisförmig liegt, da sie, wie zu ersehen, vollständig auf einem nicht abgefrästen Teil des Dornumfangs ruht. Da der Dorn zerlegbar ist, wie sich aus den Abb. 5, 6 und 7 ersehen läßt, so kann er, nachdem der Klebestreifen 12 auf den Windungen in der Bahn der Linie b-b (Abt. 8) angebracht worden ist, aus der Spuleleicht entfernt und die rohrförmige Spule in die Ringform gebogen werden, um die beiden Drahtenden zusammenzubringen, worauf die Streifenenden durch ein kurzes Verbindungsstück 12' (Abt. 3) untereinander und mit den vorragenden Drahtenden 13 verbunden werden. Es wird zweckmäßig auch ein Streifen i2o gleich dem Streifen 12 auf der Innenseite des Außenumfangs des Ringes vorgesehen, und zwar wird dieser Streifen 12o an dem Dorn befestigt, bevor der Draht gewickelt wird. Die Klebestreifen dienen dazu, die Drahtwindungen während und nach der Wicklung in ihrer Läge zu sichern.
  • Bei der dargestellten Ringspule beträgt der Innenumfang 1/3 des Außenumfangs, so daß am Innenumfang nur 1/3 soviel Windungen nebeneinanderliegen können als am Außenumfang. Dementsprechend liegen die Windungen am Außenumfang in seitlicher Berührung miteinander, während sie am Innenumfang in mehreren (drei) Schichten übereinanderliegen. Dies ist in Abb. q. im Schnitt dargestellt, wo die Lage der aufeinanderfolgenden Windungen c am Innenumfang und Außenumfang durch die angefügten Indexziffern deutlich erkennbar ist. Zwischen dem Innen- und Außenumfang des Ringes wird je_ nach der Breite und Tiefe der Nuten des Dornes der Grad des übergreifens zwischen den aufeinandertolgenden Gruppen von Windungen entsprechend dem Durchmesser des Ringes verschieden sein, jedoch immer so weit gehen, daß sich die Spule selbst trägt und nicht zusammen- oder auseinanderfällt. Nötig ist!dazu nur,'daß die Wiudimgsanzahl auf jeder Nutschräge 25 annähernd dem Verhältnis des Außen- zum Innenumfang des Ringes entspricht. Bei Verwendung eines Dornes von großer Nutbreite oder' Fläche 25 in Bezug auf den Durchmesser des Drahtes kann aber auch eine Ringspule von beliebigem Verhältnis zwischen Außen- und Innendurchmesser hergestellt werden. Die Windungen greifen am Innenumfang teleskopartig @ übereinarider, wenn die Spule zur Ringform! gekrümmt wird, so -daß keine wesentliche Beanspruchung auf den Draht ausgeübt und keime Reibung erzeugt wird, die die Drahtisolierung zerstören könnte. Es braucht daher auch kein besonders stark isolierter Draht verwendet zu werden; es kann selbst der bei drahtlosen Empfangsapparaten für Amateure benutzte Draht benutzt werden, und selbst dieser verhältnismäßig dünne Draht bildet eine dauerhafte, sich selbst tragende Ringspule, wenn sie nur an ihren Außenumfang durch einen Klebestreifen o. dgl. gebunden wird, wobei sogar dies nicht einmal nötig ist, wenn ein innerer Bindestreifen verwendet wird.
  • Der in Stufen abgedrehte Dorn besteht zweckmäßig aus vier Segmenten 3o, die einen festen zylindrischen Kern _3i umfassen, der aus Vulkanit besteht und mit metallenen Endzapfen 32 versehen ist. Die Segmente werden durch Endkappen 33 auf dem Kern zusammengehalten, die zweckmäßig mit radialen Rippen 34 in. die Stoßfugen 35 der Segmente greifen und sie in Abstand voneinander halten. Nach der Aufwicklung der Spule auf den- Dorn fällt dieser beim Entfernen, der Endkappen zusammen, und die Segmente können, ohne die gewickelte Spule zu beschädigen, entfernt werden.
  • In Abb. g ist eine abgeänderte Ausführungsform des Dornes gezeigt, bei der die schräge Seite 36 der Nut nicht eben, wie 25 in Abb.8, sondern im Querschnitt etwas gekrümmt ist. Durch diese Krümmung wird das Ü.bereinandergreifen der Windungen beim Biegen der Schraube in die Ringform etwas erleichtert. -Abb. i o zeigt eine Ausführungsform des Dornes 37 nach Abb. 8 oder 9 mit tiefer und breiter ausgefrästen Nuten, auf dem ein Ring mit übeneinanderliegenden Windungsschichten aus feinem Draht gebildet wird. Es wird hier eine Innenlage 39 von Windungen auf die Schräge ¢o der Dornnut gelegt und dann der Draht nach der tiefsten Stelle derselben Nut zurückgebracht, um eine zweite Lage 41 über der ersten und, wenn gewünscht, noch mehrere Lagen zu legen, wonach dann, wie vorher, die folgende Drahtlage über die Kante 42 der Dornnut fällt und auf diem Boden 43 der folgenden Nut zu liegen kommt. Nach Entfernung des Kernes wird die fertige Spule in der beschriebenen Weise in die Ringform g eb og,en.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttragende Ringspule, insbesondere für funktechnische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen auf dem inneren Ringumfang in einer größeren Anzahl von Lagen übereinanderlieger als auf dem äußeren Ringumfang entspre-, chend dem Verhältnis von äußerem -zu innerem Durchmesser des Ringes. a. Ringspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen an der Innen- oder Außenseite oder auch an beiden Seiten gleichzeitig mit einem Klebestreifen versehen werden, dessen Enden zur Verbindung der Spulenenden benutzt werden. 3. Vorrichtung zum Wickeln von Ringspulen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mehrteiligen, geradachsigen,' nach dem Wickeln der Spule entfernbaren Dorn von kreis- oder andersförmigem Querschnitt, dessen Oberfläche mit exzentrischen, im Querschnitt sägezahnförmigen Nuten versehen ist. q.. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus einem zylindrischen Kernstück und lose aufgesetzten Segmenten besteht, die durch die abnehmbaren Endkappen mittels der an ihnen befestigten radialen Rippen auf dem Durchmesser der zu wickelnden Spule auseinandergehalten werden.
DEA44269D 1924-03-05 1925-02-22 Selbsttragende Ringspule Expired DE475223C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US475223XA 1924-03-05 1924-03-05

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DE475223C true DE475223C (de) 1929-04-20

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ID=21949451

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DEA44269D Expired DE475223C (de) 1924-03-05 1925-02-22 Selbsttragende Ringspule

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