DE472658C - Dampfkesselanlage mit Kesselwasserspeicher - Google Patents

Dampfkesselanlage mit Kesselwasserspeicher

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DE472658C
DE472658C DEC34614D DEC0034614D DE472658C DE 472658 C DE472658 C DE 472658C DE C34614 D DEC34614 D DE C34614D DE C0034614 D DEC0034614 D DE C0034614D DE 472658 C DE472658 C DE 472658C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D3/00Accumulators for preheated water
    • F22D3/06Accumulators for preheated water directly connected to boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfkesselanlage mit Kesselwasserspeicher Die Erfindung betrifft eine Danipfkesselanlage, bei der zum Ausgleich von Schwankungen ein Kesselwasserspeicher vorgesehen ist, der bei geringer Belastung unter gleichzeitiger verstärkter Speisung des Kessels mit Kesselwasser geladen wird, während er bei erhöhter Belastung und verringerter Frischspeisung des Kessels Heißwasser an den Kessel zurückgibt und so entladen wird.
  • Bei derartigen Anlagen ist im Hauptpatent =1.35 %88 bereits vorgeschlagen, zur Sicherung der Wasserüberführung vom Kessel zum Speicher in letzterem dauernd geringeren Druck zu halten als im Kessel, wobei die Rückführung des Heißwassers aus dein Speicher zum Kessel durch eine besondere Rückführpumpe erfolgt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Pumpe vermieden und die I3inundrückführung des Kesselwassers auf einfachste Art unter Vermeidung besonderer Regler ermöglicht, indem von dem bei Doppelkesseln mit zwei Dampfräumen bekannten Mittel eines Dampfabfizhrungsrohres mit veränderlichem Ouerschnitt Gebauch gemacht wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der im Kessel erzeugte Dampf ganz oder teilweise auf dem Wege zur Verbrauchsleitung durch den Dampfraum des höher gelegenen Kesselwasserspeichers strömt, wobei die Wasserzufuhr zum Kessel durch einen Regler in Abhängigkeit vom Kesseldruck oder der Belastung erfolgt, und daß die Dampfleitung vom Kessel zum Speicherdampfraum bei zunehmendem Kesselwasserstand gedrosselt wird, bei abnehmendem sich öffnet. riierdurch wird erreicht. daß bei infolge geringen Dampfbedarfs erhöhter Speisung das zuviel gespeiste Wasser aus dem Kessel durch die Wasserverbindungsrohre zum Speicher strömt und diesen ausfüllt, bei infolge hohen Dampfbedarfs verringerter Speisung jedoch umgekehrt Heißwasser mit natürlichem Gefälle aus dein Speicher zum Kessel fließt und diesen in der Verdampfung entsprechendem Maße speist. Die Mündungen der Dampfverbindungsrohre sind innerhalb des Speichers umgebogen, so daß in die Dampfabführung etwa mitgerissenes Wasser ini Speicherdampfraum abgeschieden wird und auf den Wasserspiegel des Speichers niederfällt.
  • Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform. Oberhalb des Dampfkessels r ist der Speicher 2 angeordnet, auf dem sich der Dampfsammler 3 befindet. Der Dampf aus dem Kessel r wird durch die drei Rohre 4., 5 und 6 in den Dampfraum des Speichers
    und von dort durch die Verbindungss
    zum Dampfsammler 3 und in die Verbraucherieitung 8- geleitet, an die dann ein etwa orhandener Cberhitzer g angeschlossen ist. Im Notfalle kann auch nach dem öffnen des Ventils io eine unmittelbare Dampfverbindung vom Dampfdom i i durch die Leitung i2 mit der Leitung 8 erfolgen. Ferner ist zwischen Speicher 2 und Kessel i eine Wasserverbindung 13 vorgesehen, die zur Vermeidung von Wärmespannungen als gekrümmtes Rohr ausgeführt wird. Die Regelung der Speisung des Kessels i erfolgt durch die Speiseleitung 1q., die mit einem selbsttätig, etwa durch Gien Dampfdruck gesteuerten Ventil 15 versehen ist.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Gleichgewicht zwischen Wärmelieferung und Wärmeverbrauch findet durch das Ventil i 5 die Speisung in dem Maße statt, wie Wasser verdampft wird. Sinkt der Dampfverbrauch und steigt somit der Dampfdruck, so wird die Speisung in bekannter Weise verstärkt. 1-lierdurch steigt auch der Wasserstand im Kessel, so daß das unterste Rohr 6 durch den Wasserspiegel verdeckt wird. Der Dampf kann nunmehr nur noch durch die Rohre und 5 strömen. Dementsprechend muß seine Geschwindigkeit vergrößert werden, so daß zwischen Kessel und Speicher ein Druckunterschied eintreten wird. Ist dieser Druckunterschied groß genug, so wird Wasser aus dem Kessel i durch das Rohr 6 oder auch durch das Rohr 13 in den Speicher gedrückt. Genügt der Unterschied noch nicht, so steigt der Wasserstand weiter, bis auch das Rohr 5 vom Wasserspiegel verdeckt wird und nunmehr nur noch der Querschnitt des Rohres für den Dampfdurchtritt freigegeben ist. Schließlich kann auch im äußersten Falle das letzte Rohr q_ verdeckt werden, so daß der Dampf gar nicht entweichen kann und lediglich Wasser in den Speicher gedrückt wird. Auf diese Weise wird der Speicher vom Kessel aus mit heißem Wasser geladen.
  • Bei steigendem Dampfverbrauch wird die speisewasserzufuhr durch das Ventil 15 gedrosselt oder ganz abgestellt, der Wasserstand im Kessel sinkt allmählich, bis genügend Querschnitt durch die Rohre 4, 5 und 6 freigegeben ist, so daß der Druckunterschied zwischen Speicher und Kessel nicht mehr ausreicht, um das Wasser im Speicher zu halten. Das Speicherwasser sinkt dann allmählich in den Kessel und hält in diesem den erforderlichen Wasserstand aufrecht.
  • Statt der drei Rohre 4., 5 und 6 wird man vorteilhaft noch mehr Rohre verwenden, deren Mündungen im Kesselraum abgeschrägt oder gezackt sein können. Es wird dadurch erreicht, daß der Wasserstand jeweils sich auf die der Belastung entsprechenden Höhe einstellen wird, wodurch auch der Speiseraum des Unterkessels zur Speicherung voll ausgenutzt werden kann. Anstatt den gesamten Dampf durch die Überströmrohre gehen zu lassen, kann es sich auch empfehlen, nur einen Teil des Dampfes, einen anderen Teil jedoch durch die Leitung 12 nach teilweisem Öffnen des Ventils io zu den Verbrauchern zu schicken.

Claims (3)

  1. PATEN T ANSPRÜCHE: i. Dampfkesselanlage mit Kesselwasserspeicher, Zusatz zum Patent 435 788, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kessel erzeugte Dampf ganz oder teilweise durch den geleitet wird und der Leitungsquerschnitt zwischen Kessel und Speicher mit zunehmendem Kesselwasserstand gedrosselt wird.
  2. 2. Dampfkesselanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kessel und Speicherdampfraum mehrere Verbindungsleitungen vorgesehen sind, die in verschiedener Höhe oberhalb des niedrigsten Kesselwasserstandes münden.
  3. 3. Dampfkesselanlage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mündungen der Verbindungsleitungen im Speiclierdan-ipfrauni abgebogen sind.
DEC34614D 1924-03-20 1924-03-20 Dampfkesselanlage mit Kesselwasserspeicher Expired DE472658C (de)

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