DE472645C - Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE472645C
DE472645C DES81660D DES0081660D DE472645C DE 472645 C DE472645 C DE 472645C DE S81660 D DES81660 D DE S81660D DE S0081660 D DES0081660 D DE S0081660D DE 472645 C DE472645 C DE 472645C
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gear
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/02Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used
    • F16H61/0293Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing characterised by the signals used the signals being purely mechanical
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H2716/00Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices
    • F16H2716/02Control devices for speed-change mechanisms of planetary gearings, with toothed wheels remaining engaged, e.g. also for devices to simplify the control or for synchronising devices combined with control devices the control being mechanical

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

  • Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge Gegenstand der Erfindung ist ein insbesondere für Kraftfahrzeuge geeignetes Umlaufrädergetriebe, welches bei äußerst gedrängter Anordnung drei verschiedene Geschwindigkeitsstufen ermöglicht. Die Besonderheit dieses Getriebes liegt darin, daß -die beiden Zentralräder durch Getriebe von verschiedenem Übersetzungsverhältnis mit der getriebenen Welle in Verbindung stehen und ebenso wie der Planetenradträger abwechselnd mit der treibenden Welle gekuppelt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist ein mit Kettengetriebe versehenes, insbesondere für Motorräder geeignetes Ausführungsbeispiel eines solchen Umlaufrädergetriebes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i die eine Seitenansicht des Getriebes und Abb. 2 einen durch die treibende und die getriebene Welle genommenen Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. i.
  • Abb.3 ist eine geometrische Darstellung, die der Nachrechnung der sich ergebenden Übersetzungen zugrunde gelegt wird.
  • Ein Gehäuse i enthält zwei gleichachsige Wellen 2 und 3, von denen 2 die Motorwelle eines Motorrades ist und 3 die treibenden Räder des Triebwerkes trägt. Die Welle 2 könnte auch als Tretkurbelwelle eines Fahrrades ausgestaltet sein, müßte dann aber durch die hohl auszuführende Welle 3 hindurchgeführt werden.
  • Auf der Welle 3 ist das innere Sonnenrad 4 festgekeilt, und auf dessen Nabe ist eine Mitnehmerscheibe 5 lose drehbar. Diese trägt rings verteilt eine Anzahl (im gezeichneten Beispiel drei) Zapfen 7, auf denen mit dem Sonnenrad q. kämmende Planetenräder 6 lose drehbar sind. Die Planetenräder 6 umschließt, mit ihnen kämmend, ein mit Innenverzahnung versehenes äußeres Sonnenrad 8, welches gleichachsig zur Welle 3 und zur Scheibe 5 gelagert und mit Bezug auf beide lose drehbar ist. Auf seinem äußeren Umfang ist das Sonnenrad 8 als Kettenrad ausgebildet und nimmt eine Gelenkkette g auf, welche die Bewegung auf ein Kettenrad i i überträgt, das sich auf der anzutreibenden Welle io befindet. Die Welle io trägt ein zweites Kettenrad 12, das durch eine Gelenkkette 13 mit einem auf der Welle 3 festgekeilten Kettenrad 14 verbunden ist. Die Kettenräder ii und i: sind je nach dem Verwendungszweck des Getriebes entweder auf der Welle io starr befestigt oder mit ihr durch je eine Reibungs- oder Klauenkupplung lösbar verbunden.
  • Die Umschaltvorrichtung befindet sich auf der treibenden Welle 2; sie besteht aus einem Mitnehmer 15, der in einem radialen Schlitz 17 einer auf der Wellet befestigten Antriebsscheibe 16 verschiebbar ist. Die Verschiebung geschieht mittels einer radial angeordneten, an Längsverschiebung gehinderten Schraube 18, die den als Mutter ausgebildeten Mitnehmer 15 durchsetzt und durch ein Kegelrädervorgelege ig, 23 eingestellt wird. Das Kegelrad 25 verschiebt sich mit seiner zylindrisch ausgenommenen langen Nabe über einer Hülse 21, die auf ihrer Außenfläche eine schraubenförmige Rille 2o aufweist und auf der Wellet längsverschiebbar, jedoch auf Mitdrehung gekuppelt, angeordnet ist. Die Verschiebung wird mittels eines Einstellhebels 22 nebst Mitnehmerring 22o herbeigeführt. Ein in der Nabe des Kegelrades 23 festsitzender Stift 24 greift in die Schraubenrille 2o der Hülse 21, wodurch die Längsverschiebung der Hülse 21 in Drehung des Kegelrades 23 gegenüber der Hülse 21 und der Welle 2 umgesetzt wird. Bei der Drehung des Kegelrades 23 wird die Schraube 18 mitgedreht und somit der Mitnehmer 15 längs des Schlitzes 17 verschoben, und zwar unabhängig von der der Scheibe 16 durch die Welle 2 erteilten Drehung.
  • Die auswählbar zu kuppelnden Glieder des Getriebes, nämlich das Sonnenrad 8, die mitzunehmende Scheibe 5 und eine auf der Welle 3 befindliche Endscheibe 25 sind mit j e einem dem Mitnehmer 15 zugeordneten Gegen= anschlag 28, 27 bzw. 26 versehen. Dabei ist die Scheibe 25 mit dem Sonnenrad 4 starg verbunden, so daß die Scheibe 25, das Sonnenrad 4, die Welle 3 und das Kettenrad 14 zusammen ein starres Gebilde -darstellen. Die Gegenanschläge--6,27,28 ragen bis in die Bahn des Mitnehmers 15, so daß sie, je für sich; bei den entsprechenden Stellungen desselben in -die Drehbewegung der Welle 2 mit eingerückt werden.
  • Zur Klarstellung der Wirkungen der beschriebenen Vorrichtung und zur Feststellung der verschiedenen erreichbaren übersetzungsstufen dient Abb.3. Hier sind die in der Zeiteinheit einander entsprechenden Drehwinkel v und a der treibenden Welle :2 und der getriebenen Welle io und die Halbmesser der verschiedenen Räder angegeben, D_as innere Sonnenrad 4 hat im Teilkreis den Halbmesser r, jedes Planetenrad den Halbmesser r, und dementsprechend das äußere Sonnenrad 8 den Halbmesser r + 2r1, ferner das Kettenrad i i den Halbmesser r2 und das Kettenrad 12 den Halbmesser r3. Um die Darlegung zu vereinfachen, werde angenommen, daß die Teilkreisdurchmesser der Innenverzahnung und der Kettenverzahnung des äußeren Sonnenrades 8 zusammenfallen, ebenso die Teilkreismesser des -inneren Sonnenrades 4 und des Kettenrades 14.
  • Es ergeben sich folgende Fälle: i. Durch den Stellhebel 22 werde die Hülse 21 so weit axial verschoben und somit eine Drehung des Zahnrades 23 gegen die Hülse 21, also auch eine Drehung des Zahnrades i9 und der-Schraube 18 in dem Betrage herbeigeführt, daß der Mitnehmer 15 in den Bereich des Gegenanschlages 26 und in Eingriff mit diesem gelangt. Daher nehmen das Sonnenrad 4 und das Kettenrad 14 die Winkeigeschwindigkeit der Treibwelle 2 an, und die Kraftübertragung erfolgt durch die Kette 13 und das Kettenrad i2 auf die getriebene Welle 1o. In der Zeiteinheit ergibt sich dabei der Drehwinkel 'I Sitzen nun die beiden Kettenräder i i und fest auf der Welle 1o, so wird die durch die auf das äußere Sonnenrad 8 übertragen. Dies hat aber nur die Folge, das die Tragscheibe 5 durch die Planetenräder 6 gegenüber dem inneren Sonnenrad 4 eine Leerlaufbewegung erhält, welche die Kraftübertragung vom Sonnenrad 4 auf die anzutreibende Welle 1o nicht beeinflußt wird.
  • 2. Wird der in entgegengesetzter Richtung wie im ersten Fall umgelegt, bis der Mitnehmer in Eingriff mit dem Gegenanschlag 28 gelangt, so erfolgt die Kraftübertragung durch das äußere Sonnenrad, die Kette 9 und das Kettenrad i i auf die Welle io, Es ergibt sich in der Zeiteinheit der Drehwin e1 -12 Leerlauf e K 15 13 Hierbei ist es gleichgültige ob das Kettenrad ebenfalls auf der Welle io festsitzt oder nicht, weil bei Mitnahme des Kettenrades i2 die Tragscheibe 5 lediglich eine gewisse drehgeschwindigkeit annehmenwürde, ohne die raft.ib:ertragung zu b einträchtigen. 3, Bei einer mittleren Lage des Stellhebels 22 erfaßt der Mitnehmer den Gegenanschlag 27, wodurch die Winkelgeschwindigkeit der Treibwelle 2 zunächst auf die Tragscheibe 5 übertragen wird. Sitzen nun die beiden Kettenräder 11 und 12 auf der Welle io fest, so geschieht die Kraftübertragung durch die beiden Ketten g und zusammen, und es verteilt sich die Kraft j e nach den im Getriebe vorkommenden Verhältnissen der Teilkreisdurchmesser. Die daraus entstehende Drehgeschwindigkeit der Welle 1o läßt sich ohne Schwierigkeit berechnen; in diesem Fall ergibt sich der Drehw=inkel Es ist also möglich, mit Anwendung von nur zwei Übertragungs- (Kettengetrieben) drei Geschwindigkeitsstufen zu erzielen. Für den praktischen- Betrieb kann die größte Ge- lao schwindigkeit gleich etwa dem sechs- bis zehnfachen der kleinsten gewählt werden. Beispielsweise ergeben die Beziehungen o «1 -- ; ::@ -_= G; entsprechend etwa und r$ - 0,7 r2 gute Werte.
  • Alle Zahn- und Kettenräder können durch Reibräder ersetzt, ferner die Kettenräder nebst ihren Ketten gegen ineinandergreifende Zahnräder ausgetauscht und als Seilscheiben mit Seilen oder als sonstige übertragungsorgane ausgebildet sein.
  • Auch ist es nicht notwendig, daß das innere und das äußere Sonnenrad q. und 8 verschiedene Durchmesser haben; vielmehr kann die Vorrichtung wie das gebräuchliche Ausgleichgetriebe eines Kraftwagens aufgebaut sein, vorausgesetzt, daß die übertragungsverhältnisse der von den beiden Sonnenrädern angetriebenen Vorgelege verschieden sind. Obgleich in diesem Falle die beiden Sonnenräder nicht wie bei einem Ausgleichgetriebe völlig gleichwertig sind, ist dennoch die Wirkungsweise eines Planetengetriebes vorhanden und daher die Benutzung dieser Bezeichnung zulässig. Auch die Tragscheibe 5 kann als Kettenrad, 25 Zahnrad oder Seilscheibe ausgebildet und mit einem auf der Welle io angebrachten Rad verbunden sein, das als Ersatz für das eine E von den beiden Übertragungsorganen 9 und 13 dient. 30 Schließlich kann die Welle io treibend und die Wellen 2, 3 können getrieben sein.
  • Die lösbaren Kupplungen der Kettenräder i i und i?, können insbesondere bei Anwendung der Erfindung auf Fahrrädern durch 35 Freilaufgetriebe ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Umlaufrädergetriebe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zentralräder (q:; 8) durch Getriebe von verschiedenem Übersetzungsverhältnis mit der getriebenen Welle (io) in Verbindung stehen und ebenso wie der Planetenradträger (5) abwechselnd mit der treibenden Welle (z) gekuppelt werden können.
DES81660D 1927-09-17 1927-09-17 Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE472645C (de)

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