DE472018C - Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gemischeinspritzpumpe - Google Patents

Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gemischeinspritzpumpe

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DE472018C
DE472018C DEO14807D DEO0014807D DE472018C DE 472018 C DE472018 C DE 472018C DE O14807 D DEO14807 D DE O14807D DE O0014807 D DEO0014807 D DE O0014807D DE 472018 C DE472018 C DE 472018C
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    • F02M2700/078Injectors combined with fuel injection pump

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Description

  • Brennstoffeinspritzvorrichtung für Dieselmaschinen mit Gemischeinspritzpumpe Die Erfindung betrifft eine vornehmlich für Dieselmaschinen geeignete Brennstoffeinspritzvorrichtung mit Gemischeinspritzpumpe, in deren Arbeitsraum beim Auswärtshube des Pumpenkolbens ein Gemisch aus Brennstoff und aus dem Arbeitszylinder entnommener verdichteter Luft gebildet, beim Rückhube des Pumpenkolbens weiter verdichtet und schließlich in den Arbeitszylinder eingespritzt wird.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist, die Zerstäubung des Brennstoffes bei der Bildung der Ladung und dadurch seine Verteilung und Verbrennung im Arbeitszylinder zu verbessern. Erfindungsgemäß wird zur Steuerung der zwischen dem Pumpen- und Arbeitszylinder befindlichen Verbindungsöffnung ein Ventil mit einem Drosselgliede vorgesehen, welches den Durchgangsquerschnitt der Verbindungsöffnung verengt, solange sich der Pumpenkolben nicht in einer seiner beiden Endstellungen befindet, den Durchgangsquerschnitt aber am Anfang und Ende der beiden Hübe des Pumpenkolbens oder nur am Ende des Auswärtshubes und am Anfang des Rückhubes freiläßt. Es kann nun das mit dem Drosselgliede verbundene Ventil erfindungsgemäß ganz unabhängig vom Gemischpumpenkolben gesteuert und hierbei mit einem tellerartigen Sprühkopf versehen werden, der durch einen Zapfen möglichst geringen Durchmessers mit dem erwähnten Ventil fest verbunden wird, oder es kann das Ventil nebst dem Drosselglied im ganzen mit dem Pumpenkolben verbunden sein.
  • Die Zuführung der verdichteten Luft aus dem Arbeitszylinder in den Pumpenzylinder geschieht über einen von der Verbindungsöffnung ausgehenden Nebenkanal, der so angeordnet wird, daß er in den Pumpenzylinder ganz in der Nähe des Brennstoffeinlasses einmündet. Die beim Auswärtsgange des Pumpenkolbens sofort nach Eröffnung des Ventils vom Arbeitszylinder in den Pumpenzylinder einströmende Druckluft muß also den zufließenden Brennstoff erfassen, so daß eine innige Vermischung sichergestellt ist.
  • Obgleich es in den weitaus meisten Fällen vorteilhafter ist, den Pumpenkolben und das mit dem Drosselglied versehene Ventil unabhängig voneinander zu steuern, ist es gemäß Erfindung nach Obigem jedoch auch möglich, das Ventil und das Drosselglied mif dem Pumpenkolben fest zu verbinden; dabei kann das Drosselglied nur aus einem zylindrischen Zapfen bestehen, so daß der Durchgangsquerschnitt der zwischen dem Arbeitszylinder und dem Pumpenzylinder befindlichen öffnung nur am Ende des Auswärtshubes und zu Beginn des Rückhubes des Pumpenkolbens freigelassen wird.
  • Zum Unterschied von den bisher bekannten Brennstoffeinspritzvorrichtungen ist besonders hervorzuheben, daß ein Vorgemisch, bestehend aus der gesamten für einen Arbeitshub erforderlichen Brennstoffmenge und einem Teil der aus dem Arbeitszylinder entnommenen verdichteten Ladeluft, in der neuen Einspritzvorrichtung bereits fertiggestellt wird, noch während es im Pumpenzylinder enthalten ist, und beim Vorwärtsgange des Pumpenkolbens durch weitere Verdichtung (wie beim Dieselprinzip) zur Zündung und teilweisen Verbrennung gebracht wird, um mit Überdruck in den Arbeitszylinder bereits im brennenden Zustande einzutreten.
  • Abb. i zeigt, teilweise im Schnitt, eine für Dieselmaschinen bestimmte Einspritzvorrichtung.
  • Abb. 2 bringt eine Einzelheit zur Abb. i. Abb. 3 bis 7 stellen in schematischer Form die Einspritzvorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen dar.
  • Abb. 8 bringt eine für Zweitaktmaschinen gebräuchliche Ausführung.
  • In Abb. i bezeichnet a den Zylinderkopf, b den Zylinder der Einspritzvorrichtung und c den Gemischeinspritzkolben. Der Zylinder b der Einspritzvorrichtung ist fest in den Zylinderkopf a eingesetzt. Mitten durch den Einspritzkolben c ist die Spindel d des unabhängig gesteuerten Ventils e geführt.
  • Am unteren Ende des Ventils e sitzt ein kegeliger Sprühkopf f, welcher die Pumpenladung bei Einführung in den mit g (Abb. 6) bezeichneten Verbrennungsraum allseitig fein verteilen soll. Der Sprühkopf sitzt auf einem kurzen Zäpfchen f1 in der Mitte des Ventils e. Gegebenenfalls kann der Sprühkopf bzw. das ihn tragende Zäpfchen f 1 mit Rippen oder sonstigen Vorsprüngen versehen werden, um die Zerstäubung noch feiner zu gestalten.
  • Das Innere des Gemischpumpenzylinders b steht mit dem Arbeitszylinder a über einen Kanal h in Verbindung. Kanal h sitzt in Mitte der auf den Zylinder b unten aufgeschraubten Kappe b1.
  • Kanal h läßt zwei verschieden große Bohrungen unterscheiden. In dem weit gebohrten Abschnitte des Kanals la findet das Ventile seinen Sitz h2, während der enger gebohrte Abschnitt den Sprühkopf f aufnimmt und durch diesen mehr oder weniger abgedrosselt wird. Der Einspritzquerschnitt, das ist die Stelle, an welcher die Pumpenladung aus dem Kanal lt aus- und in den Arbeitszylinder eintritt, ist mit hl bezeichnet.
  • An einer Stelle des Ventilsitzes h2 mündet der schräg und tangential geführte Kanal i ein (Abb. 2). Die obere Mündung dieses Kanals liegt nahe dem mit k1 bezeichneten Auslaß des bzw. der Kanäle k, durch weiche der Brennstoff unter Druck, z. B. mittels einer Vorpumpe, eingeführt wird. Die durch den Kanal i eintretende Luft wird also unmittelbar auf den eintretenden Brennstoff gerichtet und diesen bereits wirksam vorzerstäuben.
  • Die Ventilspindel d geht axial durch den Einspritzkolben c hindurch. Beide Teile sind einstellbar und werden getrennt voneinander durch die mit d' und & bezeichneten He'@el gesteuert. Das Zurückziehen des Einspritzkolbens bzw. der Ventilspindel geschieht durch Nocken, der Arbeitshub wird dagegen durch Federn ausgeführt. Die Nocken und Federn sind nicht dargestellt, da ihre Wirkung und Anordnung als bekannt zu betrachten ist.
  • Die gesteuerten Teile sind so eingestellt, daß, wenn der Kolben c am Ende seines Arbeitshubes steht, sich auch das -Ventil e in seiner tiefsten Stellung befindet und der kegelige Sprühkopf f dann gerade noch in den Arbeitszylinder hineinragt. a1 bezeichnet den Arbeitskolben (Abb.3).
  • Das Ventil e und der Sprühkopf f bleiben in dieser Stellung, während sich der Kolben c allmählich zurückbewegt (Abb. q.) und eine entsprechende Brennstoffmenge durch den Einlaßkanal h in den Gemischpumpenzylinder eintreten läßt.
  • Der Kolben c bewegt sich noch weiter zurück, in Abb. g z. B. noch weiter nach rechts, Um den vielleicht noch vorhandenen rückständigen: Druck im Gemischpumpenzylinder vollkommen aufzuheben, worauf das Ventil e sich voll öffnet und verdichtete heiße Luft aus dem Maschinenzylinder über den Kanal i in den Getnischpumpenzylinder b treten läßt. Die durch den Kanal i tretende verdichtete Luft trifft auf den bei h eintretenden Brennstoff und wird diesen vorzerstäuben bzw. verdampfen. ° Damit wäre die erste Stufe in der Bildung der Ladung beendet.
  • Das -Ventil e wird sich jetzt zur Hälfte schließen, d. h. die in Abb. 6 gezeigte Stellung einnehmen, so daß der Sprühkopf gerade in Mitte der Einspritzöffnung hl liegt und diese teilweise abdrosselt. Zu gleicher Zeit geht der Einspritzkolben c vor, um die erst teilweise fertiggestellte Ladung über den Nebenkanal i. und dann über die Einspritzöffnung hl in den Arbeitszylinder treten zu lassen. Hierbei wird die Zerstäubung erst richtig beendet, da die Ladung zufolge der tangentialen Führung des Nebenkanals i ringsum und an dem Sprühl<opf f vorbeiwirbeln muß.
  • Die zweite Stufe in der Bildung der Ladung ist damit beendet. Sobald die Ladung in den Arbeitszylinder gelangt, wird die Verbrennung wie üblich durch die Verdichtungswärme der Ladeluft eingeleitet. Das Ventil e. schließt sich jetzt vollständig, begibt sich also in die mit Abb. 7 gegebene Stellung, so daß zwischen Gemischpumpenzylinder und Arbeitszylinder überhaupt. keine Verbindung mehr besteht. Der Einspritzkolben und das Ventil bleiben bis zum Ende des Arbeitshubes des Maschinenkolbens in Ruhe. Der Einspritzkolben beginnt danach wieder sich zurückzuziehen, und die übrigen Arbeitsgänge wiederholen sich, so wie es eben beschrieben wurde.
  • Die Ladung der Maschine wird also in zwei Stufen gebildet, erst wird ein Vorgemisch während der Einführung einer gewissen Teilluftmenge aus dem Maschinenzylinder und von Brennstoff in dem Gemischpumpenzylinder hergestellt, dann wird die Ladung endgültig fertiggestellt, indem das Vorgemisch durch den Einspritzkolben in den mit dem Reste der verdichteten Luft gefüllten Arbeitszylinder gedrückt wird.
  • Nach Abb. 8 läßt der Zylinder b zwei Räume, einen Raum oberhalb und einen Raum unterhalb des Kolbens c, unterscheiden. Beide Räume sind an der Gemischbildung beteiligt. Der Einspritzkolben ist in diesem Falle nicht mit einem unabhängig gesteuerten Ventil kombiniert. Die Kolbenmenge beträgt etwa mehr als die halbe Laufflächenlänge des Einspritzzylinders b. Der Kolben bewegt sich leicht im Zylinder. Die Kolbenstange c2 ist durch einen Deckel b2 nach außen geführt, zur Abdichtung kann eine Stopfbüchse dienen. Für den Arbeitshub ist eine Feder c3 vorgesehen. Den Rückwärtshub entgegen der Federwirkung übernimmt der von einem Nocken gesteuerte Hebel cl.
  • Das Brennstoffzuflußrohr k liegt gerade über dem oberen Rande des Kolbens, solange letzterer sich in der untersten Stellung befindet. Diametral gegenüber dem Oleinlaß k, jedoch in tiefer liegender Ebene, liegt die Mündung des Nebenkanals i. Diese Mündung muß frei liegen, sobald der Kolben die punktiert eingezeichnete obere Lage einnimmt. Um die Öffnungsweite des Brennstoffeinlasses bzw. der Mündung des Kanals i genau regeln zu können, ist es vorteilhaft, die Stirnseite des Kolbens etwas schräg zur Längsachse zu stellen, so daß man den Kolben bei notwendig werdender Einstellung jener öffnungen nur etwas zu verdrehen braucht. Der Kolben c ist auf einer Seite mit einer Nut versehen, in welcher ein mit l bezeichneter, verhältnismäßig kurzer Keil gelagert und unter Federdruck gegen die Zylinderwand nahe dem Einlaß k gedrückt wird. Die Federn sind mit 11 bezeichnet. Der Keilt, der sich mit dem Kolben verschiebt und die Steuerkante für Brennstoffeinlaß trägt, soll trotz der ziemlich leichten Führung des Kolbens einen immer sicheren Abschluß des Brennstoffeinlasses gewährleisten.
  • Falls notwendig, kann der Brennstoffzufluß mit einem Nadelventil o. dgl. geregelt werden. In der Mitte des Zylinderbodens der Einspritzvorrichtung ist die den Einspritzzylinder mit - dem Arbeitszylinder verbindende Offnung dal vorgesehen. An sie schließt sich der Ventilsitz für den mit e1, f1 bezeichneten, unten am Kolben c festsitzenden Teil an. Solange der Kolben c sich in seiner unteren Stellung befindet, bleibt die Öffnung lal vollkommen abgeschlossen. Geht der Kolben jedoch zurück, so zieht der Zapfen f1 allmählich aus der Öffnung heraus und kommt schließlich in die mit punktierten Linien eingezeichnete Lage. In den Zwischenstellungen, die zwischen den beiden hier in Abb. 8 dargestellten Lagen liegen würden, verengt der Zapfen f1 die Öffnung hl mehr oder weniger und gewährleistet so eine gute Zerstäubung.
  • Der Nebenkanal i liegt in der Zylinderwandung.
  • Befindet sich der Kolben c in der unteren Stellung; so wird über den seitlichen.Einlaß k Brennstoff in den oberen Zylinderraum eingeführt.- Wird der Kolben zurückgezogen, so wird der Schieber l vorerst den Brennstoffeinlaß k absperren. Der weiter zurückgehende Kolben verdrängt den Brennstoff nach und nach in den erweiterten oberen Zylinderraum b3 und von dort in den Nebenkanal i. Der Brennstoff gelangt dann schließlich durch den Kanal i hindurch nach der Unterseite des Kolbens c in den inzwischen mit verdichteter Luft vom Maschinenzylinder her aufgefüllten unteren Zylinderraum. Geht der Kolben c wieder nach unten, so drückt er die Ladung in den Maschinenzylinder, und sie wird beim Durchgang durch die Öffnung lal gründlich zerstäubt. Der niedergehende Einspritzkolben sperrt alsbald den Nebenkanal i, d. h. dessen untere Mündung ab, so daß im oberen Raum ein gewisses Vakuum entsteht, durch welches das für die nächste Einspritzung notwendige Öl vom Einlaß k her angesaugt wird.
  • Hervorzuheben ist, daß der Einspritzkolben nur leicht im Zylinder geführt zu werden braucht. Die leichte Führung ist in vielen Fällen von ganz besonderem Vorteil. Man vermeidet im vorliegenden Falle das sonst notwendige Dichten und genaue Einschleifen des Kolbens. Daneben hat die leichte Führung den Vorteil, daß die Abnutzung nicht mehr in dem Maße wie früher eintritt. Der einzige Teil, welcher dicht geführt werden muß, ist der mit l bezeichnete, den Brennstoffeinlaß steuernde Keil.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüC:iln: i. Brennstoffeinspritzvorrichtung für Dieselmaschinen mit einer Gemischeinspritzpumpe, in deren Arbeitsraum beim Auswärtshub des Pumpenkolbens ein Gemisch aus Brennstoff und aus dem Arbeitszylinder entnommener verdichteter Luft gebildet wird, das beim Rückhub des Pumpenkolbens weiter verdichtet und in den Arbeitszylinder eingespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventil zur Steuerung der Verbindungsöffnung zwischen Pumpen- und Arbeitszylinder vorgesehen und dieses Ventil mit einem Drosselglied verbunden ist, welches während eines mittleren Teiles des Auswärts- und-Rückhubes des Pumpenkolbens den Durchgangsquerschnitt der Verbindungsöffnung verengt, ihn aber am Anfang und am Ende dieser beiden Hübe oder nur am Ende des Auswärtshubes und am Anfang des Rückhubes freiläßt (Abb. z bis 7 bzw. Abb. 8). z. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Drosselglied verbundene Ventil (d) unabhängig vom Gemis,chpumpenkolben (c) gesteuert wird (Abb. i bis 7). 3. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied (f, f1) aus einem tellerartigen Sprühkopf (f I) besteht, welcher durch einen Zapfen (f) geringeren Durchmessers mit dem Ventil (d) zusammenhängt. . 4.. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zuführung der verdichteten Luft aus dem Arbeits- in den Pumpenzylinder ein von der Verbindungsöffnung (h) ausgehender Nebenkanal (i) vorgesehen ist, der in der Nähe des Brennstoffeinlasses (k1) einmündet, so daß die beim Auswärtsgang des Pumpenkolbens nach Eröffnung des Ventils (d) in den Pumpenzylinder einströmende Druckluft den zufließenden Brennstoff erfaßt und sich mit ihm vermischt (Abb. 5). 5. Brennstoffeinspritzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil nebst dem Drosselglied mit dem Pumpenkolben fest verbunden ist (Abb. 8). 6. Brennstoff einspritzvorrichtung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselglied nur aus einem zylindrischen Zapfen (f') besteht, so daß der Durchgangsquerschnitt der Verbindungsöffnung zwischen dem Arbeits- und dem Pumpenzylinder nur am Ende des Auswärtshubes und am Beginn des Rückhubes des Pumpenkolbens freigelassen wird (Abb.8). .
DEO14807D 1924-04-30 1925-03-19 Brennstoffeinspritzvorrichtung fuer Dieselmaschinen mit Gemischeinspritzpumpe Expired DE472018C (de)

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GB237651A (en) 1925-07-30
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