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Werkzeughalter für zahnärztliche Bohrmaschinen mit einer lösbaren
Verriegelungsvorrichtung Die 'Erfindung betrifft @e:inen Werkzeughalter für zahnärztliche
Bohrmaschinen mit einer lösbaren Verriegeluugsvorrichtung, deren federbelasteter
Riegel unter einen Ausschnitt des Schaftkopfes des Werkzeuges zu greifen vermag.
Nach der Erfindung ist innerhalb einer eine Ausnehmung des Werkzeughalters oberhalb
des Werkzeugschaftes abschließenden VerrleglelungsvOrrichtung ,ein in der Längsrichtung
des Halters verschiebbarer Riegel in Form einer rechtwinklig gebogenen Platte angeordnet.
Der eine parallel zuun Halter gerichtete Schenkel vermag-mit seinem gabel.-förmig
geteilten Ende den unterschnittenen Schaftkopf zu ergreifen. Sein anderer, senkrecht
aufgerichteter Schenkel steht untrer dem Ei.nfluß .einer den Riegel nach dem Werkzeug
hin drückenden und ihren Reaktionadruck an einer entsprechend ausgebogenen M'and
der Ausnehmung findenden Feder. Die Verriegelungsplatte ist mit denn Schiebedekkel
der Verriegelungsvarrichtung derart verbunden, daß der letztere je mit dem Vor-oder
Zurückschieben des Riegels geschlossen oder geöffnet wird.
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Gegenüber den bekannten Einrichtungen weist die Verriegelungsvorrichtung
nach der Erfindung den Vorteil auf, daß sie vollkorrrrne;n eingekapselt ist, so,
daß Staub und Schmutz nicht in das W@erkzeugwellenlager eindringen kann. Sie kann
nicht unbeabsIchtigt zurückgedrückt werden und die Werkzeugwelle lösen, da der Deckel
keinen vorstehenden Teil besitzt.
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Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise
veranschaulicht, und es stellt dar Abb. r eine Seitenansicht des Werkzeughalters,
Abb. z einen Längsschnitt dazu:, -Abb.3 einen Grundriß seines. Vorderendes, Abb.
q. eine - ähnliche Darstellung mit abgenommener Deckplatte, -Abb.5 einen Schnitt
des Werkzeuges mit der Spindel im Futter und Abb.6 eine das eine Kupplungsglied
veranscbauächende Endansicht des das Werkzeug tragenden Teils des Halters.
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Der Halter besteht aus einem Teil 16 und einem einen hohlen Griff
bilden-en Teil ro (Abb. r), der, wie die strichpunktierte Ergänzung der Abb. a andeutet,
mit dein üblichen Bohrkopf oder Handriff einer zahnchirurgischen Bohrmaschine o.
dgl. zwangläufig verbunden werden kann. Der Griff ist mit Fischhaut r r versehen
und am Vorderende
zu einem. in einem Winkel zur Griffachs-e liegenden
Kupplungsglied 12 ausgebildet. In der Vorderfläche dieses Gliedes oder Kopfes 12
sind zwei diametral liegende Klauen 13 vorgesehen, die in zwei entsprechende Ausschnitte
14 (Abb. 6) des Gegengliedes oder Kopfes 15 des Halterteils 16 eingreifen. Dieser
Kopf 15 besitzt mehrere solcher diametralen Ausschnittpaare, so daß man frei beispielsweise
zwei Paaren Ausschnitte 14 den Teil 16 in vier verschiedene Winkellagien zur Achse
des Griffes i o einstellen kann. Die Kupplung wird durch eine Lber",lirfinutter
17 gesichert.
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Im Halterteil 16 isst .eine Triebwelle 18 gelagert, deren Kegelradende
i9 mit einem Kegelrad 2o des Werkzeugfutters 21 kämmt, das rechtwinklig zur Achse
der Weile 18 in dem Querkopf am freien Ende dies Halterteüls i 6 gelagert ist. Das
Futter 2 i liegt einerseits mit einem Bunde gegen einen inneren Ringflansch 22 des
Querkopfes und anderseits mit dem das Kegelrad 2o bildenden Bunde gegen eine Mutter
23 an, die die Bohrung 24 des Querkopfes verschließt und in der das Futter gelagert
ist.
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Das obere Ende der im Futter liegenden Werkzeugspinde125 isst zur
Hälfte rechtwinklig weggeschnitten, um eine Fläche 26 zu bilden, die auf einer Gegenfläche
des Futters anliegt, um so in bekannter Weise eine zwangläufige Verbindung zwischen
Spindel und Futter zu bilden und dem auf der Spin: del sitzenden Werkzeug, z. B.
einem Schleif-Izzegel27, die erforderliche Drehbiewegung zu erteilen. Der Antrieb
der Welle 18 erfolgt durch ein Kreuzgelenk z8 von der Welle 29 im Griff i o aus,
die ihrerseits vom Futter des Bohrkopfes oder Handgriffes, an den der Griff io gemäß
Abb. 2 auges-chlo,ss@en wind, Bewegung empfängt.
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Um die Spindel 25 ,im Futter 2 i zu verriegeln, ist im @oberen Teil
des Querkopfes ein Gabelriegel 3o vorgesehen, der unter dem Druck einer Feder 37
mit seiner Gabie,l 31 in eine Ausdrehung 32 an dem aus dem Fut;-ter vorstehenden
oberen Ende der Spindel--,5 eingreift. Der Gabeltei7.34 des Riegels ist vor der
Feder 37 nach oben und dann wieder zurückgebogen und ruht verschiebbar auf der Fläche
33 des Halterteils 16 in einer Kammer, die oben durch eine D enkelplatte 3 5 abgeschlossen
wird. Diese durch eine Schraube 36 mit dem Riege13o verbundene Platte liegt mit
ihren abgeschrägten Kanten schiebbeweglich in entsprechend gestalteten Halbschwalhenschwanznuten
der Kammerwandung 38, so daß heim Zurückschieben der mit Fischhaut versehenen Platte
der Gabelriegel 3o die Spinde125 freigibt und das Werkzeug aus dem Futter herausgenommen
werden kann. Das Einsetzen eines Werkzeuges mit Spindel in das Futter erfolgt bei
zurückg-eschob:ener Platte 35. Läßt man die Platte las, so springt der Riegel unter
der Wirkung seiner Feder in die Auskehlung 32 der Spindel ein. 'und verriegelt die
Spindel im Futter, ohne dessen Drehbewegungen zu behindern.
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Der Griff io des Halters ist mit einem Ausschnitt 39 zur Aufnahme
eines Schraubenlzopfes 40 des in Abb. 2 in strichpunkrierter Darstellung veranschaulichten
Handgrffes versehen, um jede Relativbewegung, der beiden Teile zu verhindern, und
kann überdies auch noch mit einem Querschlitz 41 versehen werden, um einen guten
Reibungsverband zu sichern. Der Griff io und die Mutter 17 werden zweckmäßig aus
Leichtmetall, wie Duraluminium, hergestellt, während für den Teil 16 S,talilbronze
o. dgl. gewählt wird. Alle Verbindungsstellen an dem Halter schließen dicht, so
daß keine Feuchtigkeit an -de inneren Teile gelangen kann.