DE471184C - Wicklungsaufbau fuer Transformatoren mit einer aus einzelnen Spulen geschichteten Hochspannungswicklung und konzentrisch zu dieser Wicklung angeordneten, voneinander isolierten einzelnen Metallzylindern - Google Patents

Description

• Wicklungsaufbau für Transformatoren mit einer aus einzelnen Spulen geschichteten Hochspannungswicklung und konzentrisch zu dieser Wicklung angeordneten, voneinander isolierten einzelnen Metallzylindern Die Oberspannungswicklung von Transformatoren hoher Spannung wird gewöhnlich so aufgebaut, daß einzelne Spulen, auf deren jede ein gleicher Teil der Gesamtspannung entfällt, aufeinandergeschichtet werden. Dadurch, daß dies Aufeinanderschichten unter Zwischenschaltung von Isolationsstücken. @erfolgt, bilden die Erzeugenden. des so entstehenden Wicklungszylinders keine geschlossenen, sondern häufig unterbrochene Linien. Jede Unterbrechungsstelle stellt eine scharfe Kante dar, die die überschlagsspannung zwischen der Hochspannungswicklung und den benachbarten Teilen anderen Potentials herabsetzt. Wäre die Spannung längs der Hochspannungswicklung überall gleich, dann brauchte man die Wicklung nur mit einem Metallzylinder zu umgeben, der, mit einem Punkt der Wicklung verbunden, alle Ungleichheiten in der Feldverteilung aufheben würde. Ein solcher Zylinder läßt sich nicht anbringen, da zwischen der untersten und der obersten Spule der ganze Betrag der Phasenspannung herrscht.
• Um trotzdem eine gleichmäßige Feldverteilung zu erreichen, hat man bereits vorgeschlagen, das Isolierrnaberial zwischen Hoch-und Niederspannungswicklung aus abwechselnden Schichten von elektrisch schlecht- und gutleitendem Material zusammenzusetzen und die leitenden Schichten mit entsprechenden Punkten der Hochspannungswicklung zu verbinden. Ferner ist es bekannt, in die Isolation untereinanderliegende Ringe einzubetten, die sowohl miteinander wie auch mit der Hochspannungswicklung in Verbindung stehen.
• Alle diese Anordnungen besitzen aber den Nachteil, daß sich die Verbindungen zwischen Wicklung und leitenden Einlagen nur schwer herstellen lassen und die hierzu teilweise erforderliche Durchbrechung des Isoliermaterials die wirksame Wandstärke desselben bedeutend herabsetzt. ' Gemäß der Erfindung erreicht man eine gleichmäßige Feldverteilung dadurch, daß man in die Isolation eine Anzahl kleiner, gegeneinander isolierter Metallzylinder einbettet, die sich zweckmäßig, um die beabsichtigte Wirkung zu erhöhen, gegenseitig überlappen und zur Verbesserung der Isolation in ein besonderes Isolationsmaterial eingelegt sind. Beispielsweise kann man in einen Zylinder aus Hartpapier Stanniolstreifen beim Wickeln einlaufen lassen. Der Vorteil der Erfindung gegenüber bekannten Einrichtungen ähnlicher Art besteht darin, daß infolge der besonderen Anordnung der Metalleinlagen die sonst erforderlichen Verbindungen mit derHochspannungswicklung . in Fortfall kommen.
• Die- Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Mit a sind die einzelnen Hochspannungsspulen bezeichnet, an denen sich die scharfen Kanten b befinden; c ist ein konzentrisch zur Hochspannungswicklung angeordneter Zylinder aus Isoliermaterial. In diesen sind die Metallbelege 9 in Form von nicht geschlossenen Ringen eingebettet; e ist ein Konstruktionsteil anderen Potentials, zu welchem hin überschläge von der Hochspannungswicklung aus zu befürchten sind, z. B. der Eisenkern oder ein Niederspannungswicklungszylinder.

Claims (1)

1. PATRNTANSPRTICHR i. Wicklungsaufbau für Transformatoren mit einer aus einzelnen Spulen geschichteten Hochspannungswicklung und, konzentrisch zu dieser Wicklung angeordneten, voneinander isolierten einzelnen Metallzylindern, dadurch gekennzeichnet, daß die übereinanderliegenden Zylinder auch gegen die Wicklung isoliert sind und ihre Ränder sich gegenseitig etwas überdecken. a. Wicklungsaufbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallzylinder in ein geeignetes Isoliermaterial eingebettet sind.