DE470190C - Mit Brennstoffstaub betriebene, von einem Mantelraum umschlossene Vorfeuerung, insbesondere fuer Flammrohrkessel - Google Patents

Mit Brennstoffstaub betriebene, von einem Mantelraum umschlossene Vorfeuerung, insbesondere fuer Flammrohrkessel

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DE470190C
DE470190C DEA44959D DEA0044959D DE470190C DE 470190 C DE470190 C DE 470190C DE A44959 D DEA44959 D DE A44959D DE A0044959 D DEA0044959 D DE A0044959D DE 470190 C DE470190 C DE 470190C
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DE
Germany
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firing
boiler
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flame tube
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Expired
Application number
DEA44959D
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English (en)
Inventor
Friedrich Reinhardt
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M5/00Casings; Linings; Walls
    • F23M5/08Cooling thereof; Tube walls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • llßit Brennstoffstaub betriebene, von einem Mantelraum umschlossene Vorfeuerung, insbesondere für Flammrohrkessel Der Befeuerung von Kesseln, insbesondere von Flammrohrkesseln, mit Brennstoffstaub, z. B. Kohlenstaub, stand bisher noch die große Schwierigkeit entgegen, daß die notwendig werdenden Feuerräume infolge ihrer verhältnismäßig geringen Leistungen, ausgedrückt in WE pro Kubikmeter Feuerraum und Brennstunde, noch zu groß ausfallen. Die bisherigen Feuerräume wurden mit i 5o ooo bis i 6o ooo WE pro Kubikmeter und Stunde belastet, um die zulässige Temperaturgrenze mit Rücksicht auf die Haltbarkeit des Mauerwerkes nicht zu überschreiten. Es hat sich herausgestellt, daß sich besonders Flammrohrkessel mit großer Heizfläche für die Befeuerung mit Kohlenstaub sehr schlecht eignen, und zwar sollen die Gründe lüerfür an Hand des nachstehenden Zahlenbeispiels erläutert werden. Die Heizfläche des Kessels ergebe 25o qm, und die Belastung pro Quadratmeter Heizfläche und Stunde soll im Höchstmaße 25 kg betragen. Es ergibt sich somit eine stündliche Dampfmenge von 6 250 kg. Würde für die Entwicklung von i kg Dampf eine Wärmemenge von 700 WE erforderlich sein, so würden unter Berücksichtigung eines Wirkungsgrades von 70 0/0 6 --5o ooo WE pro Stunde in den Kessel einzuführen sein. Werden nun in dem Feuerraum pro Kubikmeter und Stunde nur die obengenannten Zahlen eingesetzt, so ergibt sich für die Entwicklung der notwendigen Gesamtwärme ein Feuerraum von rund 40 cbm Inhalt. Dieser Raum läßt sich in. den seltensten Fällen noch vor dem Kessel unterbringen. Würde er jedoch unter gleichen Bedingungen kleiner ausgeführt, so ginge die Leistung des Kessels unter Berücksichtigung der bisherigen Feuerraumbeanspruchungen entsprechend zurück. Nach der Erfindung wird diesem Übelstande durch Verwendung einer Vorfeuerung mit einem Mantelraum für Kühlwasser abgeholfen, die ein gesondertes Ganzes bildet, wobei der wesentliche Teil des Feuerraumes mit einer Schamotteverkleidung versehen und gegenüber dem nicht ausgemauerten Abzug für die Heizgase derart angeordnet ist, daß infolge der Lage des ausgemauerten Teils zu dem nicht ausgemauerten Teil die strahlende Wärme aus dem Verbrennungsraum zum Teil auf die wassergekühlten Wandungen des Heizgasabzuges unmittelbar auftrifft. Hierdurch ergibt sich eine schnellere Wärnzeabführung an das Kühlwasser, und es kann daher in einem Feuerraume gegebener Größe bei gleicher Temperatur in der Zeiteinheit eine größere Wärmemenge erzeugt werden. Mit Hilfe eines solchen Feuerraumes kann die Wärmeentwicklung pro Kubikmeter und Stunde auf das Vier- bis Fünffache getrieben werden, und demzufolge wird es möglich, das Feuerraumvolumen auf den vierten bis fünften Teil zu verringern. Der obere Teil des Kühlmantels der Vorfeuerung ist dampfkesselartig ausgebildet, und der Wasser- und der Dampfraum des Kühlmantels können mit den entsprechenden Räumen des Kessels verbunden werden. Die gesamte, durch die Verbrennung des Kohlenstaubes erzeugte Wärme wird demnach für die Dampferzeugung der Kesselanlage ausgenutzt. Soll der im Kühlmantel erzeugte Dampf getrennt vom Kesseldampf verwendet werden, dann kann bei Bedarf seine Spannung auch über diejenige des Kesseldampfes hinaus gesteigert werden.
  • In Abb. i und z sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung in Längsschnitten dargestellt. ° Die Ausführungsbeispiele zeigen den Feuerraum a in Verbindung mit einem Flammrohrkessel b, an dessen Stelle jedoch auch ein Kessel beliebiger anderer Art treten kann. Der Feuerraum ist in beiden Fällen mit einer feuerfesten Auskleidung c versehen. Der ganze Feuerraum ist von einem Wassermantel d umschlossen, welchem möglichst an der tiefsten Stelle ,e das Wasser zufließt, und zwar zweckmäßig aus dem Wasserraume des Kessels b durch das Rohr f. In sinngemäßer Weise ist im oberen Teile des Wassermantels deine Verbindung g mit dem Dampfraume des Kessels b gedacht.
  • Die Zufuhr des Brennstoffstaubes erfolgt durch das Sammelrohr lt, von welchem aus durch den Wassermantel d hindurch das Brennstoffluftgemisch in den Feuerraum gelangt. Der Feuerraum wird in einen eigentlichen Zündraum a1, einen Verbrennungsraum a2 und einen Kühlraum a3 geteilt. Der Zündraum a1 und der eigentliche Verbrennungsraum a2 besitzen eine feuerfeste Auskleidung c. An den Verbrennungsraum a2 schließt sich der sogenannte Kühlraum a33 an, der die Aufgabe hat, eine gewisse Wärmemenge direkt aufzunehmen. Abb. z zeigt im besonderen eine Ausführungsform, bei welcher durch Anordnen eines Kühlrostes i die Verbrennungswärme des Kohlenstaubes noch vollständiger erfaßt und zugleich eine Granulierung der Schlacke bewirkt wird.
  • Dergesamte vorstehend beschriebene Feuerraum kann in bekannter Weise mit Rädern versehen, fahrbar angeordnet und die Verbindung seines Wasser- und seines Dampfraumes mit den entsprechenden Räumen des Kessels lösbar ausgebildet werden, um bei Ausbesserungen und Reinigungen Kessel und Feuerraum beliebig voneinander trennen oder eine beschädigte Feuerung schnell ersetzen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mit Brennstoffstaub betriebene, von einem Mantelraum für Kühlwasser umschlossene Vorfeuerung, insbesondere für Flammrohrkessel, die ein gesondertes Ganzes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß infolge der Lage des ausgemauerten Verbrennungsraumes zu dem nicht ausgemauerten Abzug für die Heizgase die strahlende Wärme aus dem Verbrennungsraum zum Teil auf die wassergekühlten Wandungen des Heizgasabzuges unmittelbar auftrifft, und daß der Kühlmantel durch Anordnung eines Dampfraumes in seinem oberen Teil dampfkesselartig ausgebildet ist. -
  2. 2. Vorfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Wasserraum und- der Dampfraum des Kühlmantels mit dem entsprechenden Raum des Kessels verbunden ist.
  3. 3. Vorfeuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen zwischen den Räumen des Kühlmantels und des Kessels lösbar sind.
DEA44959D 1925-05-10 1925-05-10 Mit Brennstoffstaub betriebene, von einem Mantelraum umschlossene Vorfeuerung, insbesondere fuer Flammrohrkessel Expired DE470190C (de)

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