DE470104C - Verfahren und Vorrichtung zum Pressformen von Kaseinmassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pressformen von Kaseinmassen

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DE470104C
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masses
casein
compression molding
nozzle
mold
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ECKERT GEB
PRAEZ SGUSSFABRIK
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ECKERT GEB
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Preßformen von Kaseinmassen Die Erfindung bezweckt die Nutzbarmachung des in der Metallgießerei bekannten Preßfonnens für Kaseinmassen und ähnliche körnige, diekflüssige o. dgl. nichtmetallische Stoffe. Ein diesem Zweck dienendes Verfahren muß verschiedene Eigenschaften haben, um überhaupt praktisch brauchbar zu sein.
  • Zunächst ist ein sehr starker und plötzlich wirkender Druck erforderlich, um die plastische Masse durch die Spritzdüse in die Form zu treiben, damit diese von der plastischen ?Masse vor deren sehr bald erfolgendem Erstarren angefüllt wird. Dann ist ein hoher Nachdruck erforderlich, der zur Einwirkung kommt, wenn die Form mit der Masse angefüllt ist. Schließlich muß ein Dosieren der einzuspritzenden Mengen möglich sein, weil Gegenstände verschiedener Größe mit derselben Vorrichtung gespritzt werden müssen und nicht für jede Form eine besondere Spritzvorrichtung angeschafft -,verden kann.
  • Diesen Bedingungen genügt das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren. Bei diesem Verfahren treibt man nämlich die Alassen bei großer Hitze in beinahe flüssigem Zustande unter hohem, plötzlich wirkenden Druck durch eine Düse in die Form und läßt diesen Druck bei gefüllter Form noch nachwirken.
  • Vorrichtungen zum Formen nichtmetallischer Massen sind allerdings bekannt. Diese Vorrichtungen dienen, jedoch entweder zahn Formen von Gummi bzw. zur Herstellung von profiliierten Gummistangen, aber nicht zum Preßformen nichtmetallischer Massen und haben nicht die obenerwähn ten. dein Erfindungsgegenstand eigerntümlithen Eigenschaften, so daß sie überhaupt nicht zum Preßformen verwendbar sind.
  • Auf der Zeichnung ist eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens in .einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt: Abb. i die Vorrichtung im Schnitt und Abb. 2 in Aufsicht.
  • Der Schmelzkessel i ist als doppelwandiger Behälter ausgebildet, dessen zwischen seinen Doppelwänden ia, IL befindlicher Hohlraum 2 mit heißem Glycerin oder einem ähnlichen Stoff angefüllt ist. Unter dem Schmelzkessel und mit ihm durch eine öffnung 3 in Verbindung stehend ist ein: wagerechter Zylinder q. angeordnet, der am einen. Ende dire Spritzdüse 5 und am anderen Ende einen v.erschvebbaren Preßkolben 6 aufnimmt. Der Preßkolben 6 ist durch eine Kolbenstange 7 mit einem Arbeitskolben 8 verbunden, welcher in einem Arbeitszylinder 9 verschiebbar ist. Dieser Arbeitszylinder enthält an jedem Ende eine durch Ventil o. dgl. gesteuerte Ein- und Austrittsöffnung 9a bzw. 9U für ein Druckmittel, so z. B. für Druckluft.
  • Die Erwärmung des im Schmelzkessel i befindlichen Spritzgutes erfolgt durch das im Raum 2 befindliche Glycerin, welches in irgendeiner Weise erhitzt wird. -Das Spritzgut befindet sich jedoch nicht nur im Schmelzkessel, sondern es füllt außerdem den Zyhnder q. zwischen der Spritzdüse 5 und dem Preßkolibei 6 vollständig aus.
  • Wird hinter dem Arbeitskolben 8 durch die Öffnung 9a Druckluft in den, Arbeitszylinder 9 eingeführt, so bewegt sich der Kolben 8 nach vorn, wodurch eine Vorwärtsbewegung des Preßkolbiens 6 bewirkt wird. Sobald der Preßkalben 6 die gestrichelte Stellung 6a erreicht hat, isst die Verbindung 3 zwischen Zylinder q. und Schmelzkessel i abgeschlossen, so daß bei einer Weiberbsewewng des Kolhens 6 das Spritzgut unter Druck durch die Düse 5 in die Preßform eingespritzt wird:. Durch Einleiten von Druckluft auf die Vorderseite des Arbeeitskolbens. 8 durch die öffnun g 9v des Zylinders 9 wird der Kolben 8 rückwärts bewegt und damit auch der Preßkolben 6, so daß dieser in seine Anfangsstellung zurückkehrt und den neuen, Preßhub beginnen kann.
  • Durch den Raum zwischen der Düse 5 und dem Preßkolben 6 in der gestrichelten Stellung 6a ist die Menge des einzuspritzenden Guts bestimmt. Dieser Raum kann durch Verstellung der Düse oder durch sons'äge Mittel verändert werden. Damit ist eine verschiedene Dosilerung des Spritzgutes, entsprechend dem jeweiis herzustellenden Körper möglich.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPR(JCIIR: i. Verfahren zum Preßformen von Kaseinmassen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Massen bei großer Hitze in beinahe flüssigem Zustande unter hohem, plötzlich wirkendem Druck durch eine Dürse in die Form treibt und diesen Druck bei gefüllter Foxen noch nachwirken läßt. z. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Masse in, die Form pressende Preßkolben, der sich in ,einem mit dem Schmelzkessel und der Spritzdüse in Verbindung stehenden Preßzylinder bewegt, mit einem Antriebskolben verbunden ist,- der durch Druckluft oder Wasser vorgetrieben wird.
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