DE470036C - Aufnahmekinematograph mit Federantriebswerk - Google Patents

Description

• Aufnahmekinematograph mit Federantriebswerk Zusatz zum Patent 4355031 *j Früheres Zusatzpatent 456 65g. Das Patent 435 503 betrifft eine Einrichtung, die den Ablauf .einer im voraus einzustellenden Meterzahl v Film gewährleistet. Bei derselben. ist aber keine Kontrollre vorhanden, wieweit in jedem einzelnen Falle die Feder aufgezogen werden muß, um eine gewünschte Meterzahl Film zum Ablauf ,zu bringen. Die Aufzugsfeder muß also, um die Sicherheit zu haben, daß die eingestellte Meterzahl Film vollständig zum Ablauf kommt, mehr aufgezogen werden, als notwendig ist, was natürlich die Lebensdauer des empfindlichen Aufzugfederwerkes herabsetzt.
• Um diesen Nachbeil zu beheben, ist am Gebäuse des Aufnahmekin@ematographen eine Zähluhr a angebracht, die 'beim Aufziehen der F oder b unter ständiger Beobachtung der am Uhrfenster c erscheinenden Meterzahl Film den Aufzug der Feder b für den Ablauf einer bestimmten Meterzahl Film ermöglicht.
• Der Antrieb der Zähluhr .erfolgt am zweckmäßigsten unmittelbar von der Antriebsfederachse d aus, und zwar mittels der an derselben angebrachten Stiftee, die in die Zahnung der Zähluhru greifen und dieselbe beim Aufziehen der Feder b in Tätigkeit setzen.
• Umeinen ungleichmäßigen Lauf des kinematographischen Werkes durch ein Nachlassen der Antriebsfeder gegen Ende ihres Ablaufes zu vermeiden, ist das Federwerk so eingerichtet, daß es niemals vollständig zum Ablauf gebracht werden kann. Dies wird erreicht durch einen auf der Zähluhr angebrachten Anschlag f, der eiizen Hebel g in der Weise betätigt, daß derselbe entgegen dem Zuge einer Feder mit dem Sperrad h in Eingriff gebracht wird und dadurch das Werk stillsetzt, ehe die Kraft der Antriebsfeder so -I weit nachläßt, daß der Lauf des kinemato, graphischen Werkes unregelmäßig wird.
• Neben der Zähluhra für die Aufzugsfeder ist eine zweite Zähluhri am Apparategehäuse angebracht, die zur Korntrolle der den Apparat durchlaufenden Meterzahl Film dient. Der Antrieb dieser Zähluhr erfolgt erfindungsgemäß von derselben Antriebsvorrichtung aus, von der auch die Zähluhr a für die Aufzugsfeder b angetrieben wird. Die auf der Aufzugsfederachse befindlichen Stifte e betätigen eine Schubstange h, die in die Zahnung der Zähluhr i ,greift und diesielbe fortbewegt. Die Zähluhr ist am Apparat so angebracht, daß sie mit ihrem Umfang aus dem Apparategehäuse heraustritt, so daß die Zahnung der Uhr als Rändel zur Verstelllung derselben mittels Finger dienen kann.

Claims (7)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aufnahmekinematograph mit Federantriebswerk nach Patent 435 503, gekennzeichnet durch eine Zähluhr (a). welche anzeigt, für wieviel Meter F1rnablauf das Federwerk aufgezogen ist.
2. 2. Aufnahrnekinematograph nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Zähluhr unmittelbar von der Antriebsfederachse (d) erfolgt.
3. 3. Aufnahmekinematograph nach Anspruch 2, gekenmeij'chn@et durch auf der Antriebsfederachse angebrachte Stifte die in die Zahnung der Zählscheibe greifen und die Zähluhr antreiben.
4. 4. Aufhahmekinematograph nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Anschlag (f) auf der Zähluhr, der nach Ablauf der von der Uhr angezeigten Meterzahl. Film einen Hebel (g) betätigt, der das Antriebsfederwerk vor vollständigem Ablauf sperrt.
5. 5. Aufnahmehinematograph nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite, in bekannter Weise die abgelaufene Meterzahl Film fortlaufend anzeigende Zähluhr (i) vorgesehen ist, die von den auf der Federaufzugsachse angebrachten Stiften (e) ihren Antrieb erhält.
6. 6. Aufnahmekinematograph nach Anspruch 5, gekern:zeichnet durch eine Schubstange (h), die durch ein auf der Federantriebsachse angebrachtes Trieborgan gesteuert wird und die Zähluhr (i) betätigt.
7. 7. Aufnahmekinematograph nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnüng der Zählscheibe als Rändel zur Verstellung der Uhr mittels Finger ausgebildet ist.