DE470000C

DE470000C - Leuchtendes Reklameschild

Info

Publication number: DE470000C
Application number: DEJ31576D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1926-07-09
Filing date: 1927-07-02
Publication date: 1929-01-02

Description

Leuchtendes Reklameschild Die vorliegende Erfindung betrifft ein vervollkommnetes leuchtendes Reklameschild, das entweder mit bloß einer oder mit mehreren Lichtquellen arbeiten kann, die die Beleuchtung der beiden zur Reklame verwendeten Seiten wie auch des Schildrahmens durch eine doppelte feste oder bewegliche Belichtung gestatten.
Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen: Abb. i eine Seitenansicht der Vorrichtung mit einer einzigen Verschalung, Abb. = eine der beiden Seiten derselben, Abb. 3 einen Schnitt nach A-A der Abb. 2, Abb..I einen Querschnitt nach B-B der Abb. i, Abb. 5 ein leuchtendes Schild mit mehreren Verschalungen im Schnitt, Abb.6 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Abb. 5, deren eine Hauptseite abgenommen wurde, Abb. 7 endlich die Richtung bzw. Bahn der leuchtenden, in der Vorrichtung erzeugten Strahlen.
Die in den Abb. i bis .i dargestellte Vorrichtung setzt sich aus zwei kegelstuinpfartigen Gehäuseteilen zusammen, deren Grundflächen größeren Durchmessers in einem gewissen Abstande voneinander gegenüberliegend angeordnet sind. In der Mitte ist eine Lichtquelle 2 angeordnet, welche von einer oder mehreren kreisförmigen Verschalungen 3 umgeben ist, die dem Durchgang des Lichtes zum Rahmen 5 sich entgegenstellen. In dieser Verschalung sind öffnungen vorgesehen, durch welche ein Teil des Lichtes dringen und solcherart teilweise den Rahmen belichten. kann. Diese Öffnungen können mit farbigen Gläsern behufs Erzielung verschiedener Wirkungen versehen sein; es können auch Lichtprojektionselemente 4 in diesen Öffnungen eingebaut sein. s Das durch diese öffnungen tretende Licht wird bei a auf den Rahmen 5 von Tförmigem Querschnitt, der den zwischen den zwei kegelstumpfartigen Gehäuseteilen befindlichen Raum abschließt, geworfen.
Die Verschalung 3 besteht aus einer zylindrischen Hülle, deren Achse mit jener der beiden Kegelstumpfe zusammenfällt und die nach beiden Seiten offen ist, so daß die beiden in die Gehäuseteile i eingesetzten und die Reklame aufnehmenden Scheiben 6 belichtet werden.
Es ist leicht zu ersehen, daß, wenn die Verschalung 3 z. B. vermittels einer kleinen Scheibe 7 in Drehung um ihre Achse versetzt wird, wobei die auf der letzteren sitzende Scheibe 7 durch einen Elektromagneten, einen Motor oder sonstwie angetrieben. wird, die Projektionsstelle a auf dem Rahmen 5, wie dies in Abb.4 angedeutet ist, und .entsprechend dem Sinn der Drehung der Verschalung sich verstellt. Die lotrechten Seiten 9 des Rahmens könnten gleichfalls Reklamezeichen tragen, die durch das von dein Flächen des V-Rahmens, die demnach reflektorartig wirken würden, zurückgeworfene Licht belichtet werden könnten.
Die in den Abb. 5 und 6 dargestellte Vorrichtung weist ebenfalls zwei Gebäuseteile21 sowie einen Kranz 22 auf, welcher zwei seitliche Flächen 24 und zwei ein V bildende Flächen 23 besitzt. Innerhalb der Vorrichtung sind in beliebiger Anzahl Lichtquellen angeordnet, die aus in Reflektoren 13 eIngesetzten Lampen 12 bestehen; die Reflektoren sitzen an Armen i i, welche auf einem auf einer in der Mitte der beiden Gehäuseteile i angeordneten und in Lagern 27, 28 laufenden Welle 16 aufgesetzten Zylinder 26 befestigt sind. Die Reflektoren sind mit gegebenenfalls farbigen Gläsern 13' versehen, welche die Lampen schützen und zugleich die Möglichkeit bieten, die Lichtwirkungen infolge der verschiedenen Farben zu ändern. Bei 16 ist eine isolierte Scheibe vorgesehen, welche durch eine kleine gerillte Scheibe i 7 mitgenommen wird; die letztere sitzt auf der mittleren Welle. Auf der isolierten Scheibe sind die Kontakte angeordnet, welche die Beleuchtung regeln.
An Armen a9 angeordnete Lampen 25 befinden sich in der Achse der Gehäuseteile 21 und dienen zur Beleuchtung der Hauptreklameflächen der letzteren.
Die Drehung der Arme i i erfolgt vermittels eines auf der Welle 16 befestigten Rades i o, das durch eine kleine Antriebsscheibe 15 eines Elektromotors i q. angetrieben wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Das durch die Lichtquellen 12 ausgestrahlte Licht wird gegen die zu einem V sich ergänzenden Seiten 23 des Kranzes geworfen. Diese Seiten können einen Reklameaufdruck erhalten, der also belichtet und von der Seite gesehen wird, oder sie können das von den Lichtquellen 12 anlangende Licht gegen die Seiten 24 zurückwerfen. Im letzteren Falle sind die Flächen 2.1, die einen Reklamekranz bilden, entweder durchscheinend mit lichtundurchlässiger Reklame oder lichtundurchlässig mit durchscheinender Reklame, die gegebenenfalls auch durch Ausschneiden gegeben sein kann. Wenn durch den Motor 1.1 und das Rad i o der Zylinder 2 6 in Drehung versetzt wird, so nimmt er die Arme i i und die Projektoren 12 mit, so daß die Kranzseiten periodisch beleuchtet werden, wobei die periodische Wiederkehr Funktion der verwendeten Lichtquellen sowie der Umlaufsgeschwindigkeit ist. Wie gesagt, kann eine auf -einanderfolgende Beleuchtung mit verschiedenen Farben durch Verwendung farbiger Gläser erhalten werden.
Die dargestellten Ausführungsformen lassen innerhalb des Erfindungsbereiches die mannigfaltigsten Abweichungen zu, die sich sowohl auf die Gesamtanordnung wie auch auf die Einzelheiten .erstrecken können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtendes Reklameschild mit einer mittleren Hauptreklamefläche und einer Einfassung, deren verschiedene Teile nacheinander beleuchtet werden, dadurch gekennzeichnet, daß. die Einfassung aus einem fest angeordneten Kranz (5) besteht, der mindestens eine zur Achse des Schildes geneigte Fläche aufweist, die durch eine oder mehrere umlaufende Lichtstrahlenbündel beleuchtet wird, wobei der Kranz (5) mit beliebigen Reklame- oder Schmuckzeichen ausgestattet werden kann.
2. Schild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Fläche des Kranzes (5) die umlaufenden Lichtstrahlenbündel auf eine durchsichtige oder unterteilte Wandung wirft, die ebenfalls mit Reklame- oder Schmuckzeichen ausgestattet werden kann.
3. Schild nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch eine mittlere, fest angeordnete Lichtquelle (2), die von einer Verschalung (3) mit einer oder mehreren seitlichen Durchbrechungen umgeben wird, wobei jede Durchbrechung der Verschalung vorteilhaft mit einem Projektor und farbigen Scheiben ausgestattet ist und die Verschalung eine oder mehrere axiale öffnungen zwecks Beleuchtung der mittleren Schildfläche oder Flächen in an sich bekannter Weise aufweist. q..
Schild nach Anspruch i öder ä, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden von umlaufenden Armen mehrere Lichtquellen (12) angeordnet sind, die jeweils von .einer mit einer oder mehreren Durchbrechungen, mit Projektoren und farbigen Scheiben ausgestatteten Verschalung (13) umgeben sind.
5. Doppelseitiges Schild nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der mit geneigten Flächen ausgerüstete Einfassungskranz einen V-förmigen Querschnitt aufweist, wobei der Scheitel der V-Schenkel nach dem Mittelpunkt des Reklameschildes hinweist.