DE453238C - Scheibengasbehaelter mit durch Seilzug gefuehrter Scheibe - Google Patents

Scheibengasbehaelter mit durch Seilzug gefuehrter Scheibe

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DE453238C
DE453238C DEW73600D DEW0073600D DE453238C DE 453238 C DE453238 C DE 453238C DE W73600 D DEW73600 D DE W73600D DE W0073600 D DEW0073600 D DE W0073600D DE 453238 C DE453238 C DE 453238C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F17STORING OR DISTRIBUTING GASES OR LIQUIDS
    • F17BGAS-HOLDERS OF VARIABLE CAPACITY
    • F17B1/00Gas-holders of variable capacity
    • F17B1/013Gas-holders of variable capacity with movables discs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

  • Scheibengasbehälter mit durch Seilzug gefährter Scheibe. Bei den meisten Scheibengasbehältern wird die Parallelführung der Scheibe dadurch bewirkt, daß die Scheibe mit zwei im Abstand übereinanderliegenden Führungsringen versehen ist; sie erhält so eine kolbenartige Gestalt, wodurch die nutzbare Höhe des Gasbehälters merklich verkürzt wird.
  • Außerdem entsteht dadurch die Gefahr des Festklemmens der schon bei geringer Schiefstellung stark gegen die Behälterwände spreizenden Führungsringe. Es sind auch solche Scheibengasbehälter bekannt, bei denen die Scheibe von mehreren an der Scheibe oben und unten im Gasraum befestigten, über feste Rollen oberhalb und unterhalb der Behälterwand geleiteten Ober- und Unterseilen geführt wird.
  • Nach der vorliegenden Erfindung würden mehrere Seile mit ihren Enden an den diametral entgegengesetzten Punkten der Scheibe oben befestigt und durch Führung über feste Rollen über die Oberkante des Gasbehälters oberhalb des einen Befestigungspunktes nach außen geleitet. An dem tiefsten Punkt der Schleife des seitlich herabhängenden Seiles wird es dann mit einem Gewicht belastet und durch die Schwere des Gewichtes ein Hindernis, das sich der parallelen Führung der Scheibe auf der einen Seite entgegenstellt, durch entsprechenden Seilzug auf derselben Seite überwunden.
  • Bei einer anderen Ausführungsform zur Lösung der gleichen Aufgabe sind das Zugseil und das Gewicht an dem gleichen Punkt einer Rolle befestigt, die im tiefsten Punkt der Schleife des außerhalb des Behälters herabhängenden Seils ruht, und zwar ist der Punkt bei Gleichgewichtslage der Scheibe ein Punkt unterhalb der Mitte der Rolle, zweckmäßig am Rande derselben.
  • In diesem Falle wird ein federnder Ausgleich dadurch erzielt, daß die Zugkraft des Gewichts mit der Größe der Abweichung der Scheibe von der Gleichgewichtslage zunimmt.
  • Die Wirkungsweise ist durch die Abb. i bis 5 erläutert. Abb. i zeigt schematisch einen senkrechten Schnitt durch den Gasbehälter, bei dem das Gewicht unmittelbar am tiefsten Punkt d der Schleife des Seiles befestigt ist. Die Scheibe ist in wagerechter Lage, und das Gewicht wird von den beiden Strängen des Zugseils gleichmäßig getragen.
  • Kommt die Scheibe aus irgendeinem Grunde aus ihrer wagerechten Lage, wie in Abb.2 veranschaulicht ist, so wird das Gewicht nur von dem einen Strang getragen, es greift an dem tieferen Teil der Scheibe an und bringt sie wieder in die wagerechte Lage. Diese Art der Parallelführung der Scheibe ist besonders für Scheiben mit Flüssigkeitsdichtung geeignet, bei denen nur eine geringe Schiefstellung der Scheibe zugelassen werden kann.
  • In den Abb. 3, 4 und 5 ist die Wirkungsweise einer Einrichtung dargestellt, bei der das Zugseil um eine bewegliche Rolle geschlungen ist.
  • Abb. 3 stellt schematisch den Grundriß des Gasbehälters dar.
  • Abb.4 zeigt die Stellung eines der Führungsgewichte bei schiefer Lage der Scheibe infolge eines einseitig auftretenden Bewegungswiderstandes.
  • Abb. 5 zeigt in unmaßstäblicher Zeichnung das Zusammenwirken der Behälterscheibe mit dem Führungsgewicht.
  • Wenn die Behälterscheibe s in wagerechter Lage regelrecht auf und ab geht, so hat das Führungsgewicht g die in Abb. 5 gezeichnete Mittelstellung zu der beweglichen Rolle L, an der es bei d drehbar aufgehängt ist, z. B. an einem in der Rolle festsitzenden Zapfen. An diesem Punkte d, also unverschiebbar auf dem Umfang der Rolle 1, ist auch das Zugseil u befestigt, das die untere Hälfte der Rolle 1 umspannt und über Rollen r im Dach des Gasbehälters b nach der Behälterscheibe s führt, wo es mit Spannschlössern p befestigt ist.
  • Nimmt bei Schiefstellung der Scheibe s das Führungsgewicht g eine einseitige Stellung an der Rolle 1 ein, z. B. einseitig rechts wie in Abb. ¢, so zeigt dies an, daß die Behälterscheibe s in der betreffenden Ebene einen Bewegungswiderstand auf einer Behälterseite erleidet.
  • Diese letzteren Zusammenhänge lassen sich am besten aus der Abb. 5 erkennen. Tritt bei W2 der Behälterwand ein Widerstand gegen die Aufwärtsbewegung der Scheibe s ein oder bei W3 gegen die Abwärtsbewegung, so bewegt sich der Aufhängepunkt d des Führungsgewichtes g, somit dieses selbst, nach links.
  • Bei entsprechenden Widerständen Wi und W¢ geht Punkt d nach rechts. Während in der Mittellage beide Stränge des Zugseils -- je zur Hälfte mit dem Führungsgewicht belastet sind, wird bei Schiefstellung der Scheibe s infolge Bewegungswiderstandes der Punkt d entsprechend der Neigung der Scheibe nach rechts oder links wandern, das eine Zugorgan allmählich bis zur vollen Größe von g belastend und das andere entsprechend entlastend.
  • Statt der Rolle könnte also z. B. auch ein starres Dreieck angewendet werden, an dessen Ecken die Seilenden und das Gegengewicht drehbar befestigt sind.
  • Statt zwei Führungsgewichte kreuzweise aufzuhängen, können auch mehr Gewichte in sternförmiger Aufhängung zur Anwendung kommen.
  • Bei Behältern mit Fettdichtung kann man eine verhältnismäßig größere Schiefstellung der Scheibe zulassen und bei diesen von der die Übergänge mildernden Rillenscheibe 1 Gebrauch machen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibengasbehälter mit durch Seilzug geführter Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit ihren Enden an diametral entgegengesetzten Punkten der Scheibe befestigte Seile über feste Rollen an der Oberkante des Gasbehälters nach außen geleitet sind und daß jedes Seil im tiefsten Punkt seiner Schleife mit einem Gewicht belastet ist.
  2. 2. Scheibengasbehälter nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß Zugseil und Gewicht auf einer beweglichen Rolle in einem Punkt außerhalb der Mitte so angebracht sind, daß dieser Punkt sich bei Gleichgewichtslage der Scheibe senkrecht unterhalb der Achse der Rolle befindet.
DEW73600D 1926-09-09 1926-09-09 Scheibengasbehaelter mit durch Seilzug gefuehrter Scheibe Expired DE453238C (de)

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DE453238C true DE453238C (de) 1927-12-01

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DEW73600D Expired DE453238C (de) 1926-09-09 1926-09-09 Scheibengasbehaelter mit durch Seilzug gefuehrter Scheibe

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DE (1) DE453238C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497851A (en) * 1945-09-13 1950-02-21 Chicago Bridge & Iron Co Lifter roof storage tank
DE1115659B (de) * 1955-11-24 1961-10-19 Hamburger Gaswerke Gmbh Vorrichtung zur Kontrolle der horizontalen Lage von Scheiben in Gasbehaeltern, insbesondere der trockenen Bauart

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2497851A (en) * 1945-09-13 1950-02-21 Chicago Bridge & Iron Co Lifter roof storage tank
DE1115659B (de) * 1955-11-24 1961-10-19 Hamburger Gaswerke Gmbh Vorrichtung zur Kontrolle der horizontalen Lage von Scheiben in Gasbehaeltern, insbesondere der trockenen Bauart

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