DE811206C

DE811206C - Mechanisches Fahrspielzeug als Auto mit Fahrfigur

Info

Publication number: DE811206C
Application number: DEP23119A
Authority: DE
Inventors: Max Ernst
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-11-30
Filing date: 1948-11-30
Publication date: 1951-08-16

Description

Es sind bereits Fahrspielzeuge mit Fahrfiguren bekanntgeworden, bei welchen durch vom Federlaufwerk angetriebene Einrichtungen z. B. die Arme einer Fahrfigur bewegt werden und damit z. B. die Lenkstange eines Fahrrades und damit das Fahrrad selbst in kurvenfahrende Bewegungen versetzt wird.
Gegenüber diesen bekannten Fahrspielzeugen zeichnet sieh die Erfindung dadurch aus, daß durch das in ein Auto o. dgl. eingebaute Federlaufwerk eine Kurven-, Nocken-, Daumen- o. dgl. Scheibe und durch diese eine Steuereinrichtung beeinfluBt werden, die die daran befestigten Vorderräder zum Kurvenfahren verdreht, wobei gleichzeitig die mit dieser Einrichtung zusammenarbeitende Handsteuereinrichtung, Handrad mit Steuerstange, mit den daran befestigten Figurenarmen mitgenommen ,und zur jeweiligen Drehung gezwungen werden, so daB der Anschein einer natürlichen Steuerung des Fahrzeuges hervorgerufen wird. Gleichzeitig ist die Figur zur Vor- und Rückwärtsbewegung auf dem Sitz beim Drehen des Steuerrades durch die Figurenarme an der Unterseite mit einem Stift o. dgl. versehen, der in einem Schlitz des Figurensitzes geführt ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Seitenansicht, teilweise Schnitt, Abb. z eine Draufsicht bei weggelassenem Autoaufbau.
Innerhalb eines Fahrspielzeuges, beispielsweise eines Autos a, ist ein an sich bekanntes Federlaufwerk beingebaut. An der Unterseite des Fahrzeuges ist ein Stegstück c angezapft, das an den beiden Enden um Achsen drehbare, mit Schlitzen d versehene Lenkstücke f besitzt. An diesen Lenkstücken f sind die Achsen für die Vorderräder des Fahrzeuges befestigt. Beide Lenkstücke f sind durch ein beliebig geformtes Lenkgestängestück g, das auf der einen Seite eine hochstehende Nase h besitzt, gelenkig miteinander verbunden. Durch eine auf der Aufzugsachse i des Federlaufwerkes vorgesehene Nockeno. dgl. Scheibe k, welche beim Kreisen an das Lenkgestängestück g bzw. Nase h anschlägt, wird diese verschoben und nimmt dabei die Lenkstücke mit den Vorderrädern so lange mit, bis die kreisende Nockenscheibe k die Nase h. des Lenkgestängestückes g verläßt. Durch eine an demselben und am Fahrgestell befestigte Schraubenfeder 1, welche bei der Bewegung des Lenkgestängestückes g gespannt wird, wird dasselbe samt den Lenkstücken f und den Vorderrädern wieder in die Geradeausstellung zurückbewegt.
In herausgezogenen Lappen des Gehäuseoberteiles ist die Handsteuereinrichtung m, si drehbar eingesetzt, dabei greift die unten abgekröpfte Steuerstange n in einen Schlitz o des Lenkgestängestückes g ein. Beim Bewegen desselben durch die Nockenscheibe k wird auch die Steuerung m, n mitgenommen und macht die Einschlagbewegung zum Kurvenfahren der Vorderräder mit. Im Fahrspielzeug sitzt eine Figur p mit beweglichen Armen r, die am Steuerrad m befestigt sind. Die Figur selbst besitzt an der Unterseite einen Stift o. dgl. s, der in einem Schlitz t des Sitzesu eingeführt ist. Die Figur wird dadurch nach vorn und hinten beweglich gehalten. Beim scheinbaren Steuern des Autos durch die Arme werden diese bewegt, dadurch wird auch die Figur selbst etwas nach vorn und nach hinten mitgenommen, so daß der Anschein einer natürlich steuernden Figur vorgetäuscht wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Mechanisches Fahrspielzeug als Auto mit Fahrfigur, dadurch gekennzeichnet, daB eine vom Federlaufwerk (b) angetriebene kreisende Kurvenscheibe o. dgl. (k) eine Steuereinrichtung für die Vorderräder beeinfluBt, die aus einem mit Schlitz (o) und hochstehender Nase (h) versehenen, unter Federwirkung (1) stehenden Lenkgestängestück (g) besteht, an dessen Enden Lenkplatten (f) zum Befestigen der Achsen mit Vorderrädern angeordnet sind, während seitlich im Lenkgestängestück eine Steuerstange (n) mit Steuerrad (m) mit ihrem abgekröpften Ende in den Schlitz (o) lose auf Mitnahme eingesetzt ist, so daB auch die am Steuerrad befestigten Figurenarme mitbewegt werden. '
2. Fahrspielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Figur zur Vor- und Rückwärtsbewegung auf dem Sitz beim Verdrehen des Steuerrades (m) unter Mitnahme der Figurenarme (r) an der Unterseite einen Stift o. dgl. (s) aufweist, der in einem Schlitz des Sitzes (u) eingesetzt ist.