DE468193C

DE468193C - Prismatische Aufreisspackung aus Deckelschachtel mit durch Umlegen und Kleben des Umhuellungspapiers gebildetem Kleid

Info

Publication number: DE468193C
Application number: DEB125285D
Authority: DE
Original assignee: HANS BAHLSEN
Current assignee: HANS BAHLSEN
Publication date: 1928-11-07

Description

Prismatische Aufreißpackung aus Deckelschachtel mit durch Umlegen und Kleben des Umhüllungspapiers gebildetem Kleid Aufreißschachteln, bei denen zwischen Schachtelunterteil und Deckel ein, unter dem Kleid liegender Aufreißstreifenangeordnet ist, sind bekannt, desgleichen Aufreißpaekungen, bei denen sich das Aufreißband außen an der Packung befindet. Bei diesen handelt es sich aber nicht um Packungen mit einem luftdichten und allseitig abschließenden Kleid, auch ist der Aufreißstreifen nicht fest mit dem Kleid verbunden.
Nach der vorliegenden Erfindung wird ein außen aufliegender Abreißstreifen aus genügend festem Stoff mit dem Kleid entlang der Kante des Deckels z. B. durch Kleben. vereinigt. Das freie Ende des so gebildeten Aufreißstreifens dient in bekannter Weise als Griff.
Der Streifen kann schon vor dem Umlegen des Umhüllungspapiers um die Deckelschachtel auf demselben so befestigt sein, daß bei der ordnungsmäßigen Herstellung des Kleides der Streifen entlang .der Kante des Deckels liegt. Zur Herstellung des Kleides wird entweder ein genügend leicht zerreißbares Papier verwendet, oder aber das Umhüllungspapier wird an :der Aufreißlinie mit Durchlochungen versehen oder auch in anderer Weise so geschwächt, daß ein sauberes Abreißen des Streifens erreicht wird. Der Abreißstreifen kann auf dem Rande des Deckels oder auf dem Rande der Seitenwandung der Schachtel angeordnet sein. Ist der Deckel mit einer Lasche an der Vorderkante versehen, so kann die Lasche an geeigneter Stelle, am besten in der Mitte, in bekannter Weise. eine Aussparung :besitzen, um eine leichtere Unterfassung des Deckels mach Entfernung des Abreißstreifens zu erreichen. Der Deckel dient, falls .der Abreißstreifen nur an der Vorderkante des Deckels angeordnet ist, wie bekannt, als Aufreißdeckel.
Zur Öffnung der Schachtel bedarf es lediglich der Entfernung des Abreißstreifens und der dann leicht möglichen Hebung des Deckels.
Die zur Erleichterung der Abreißbarkeit des Abreißstreifens dienenden Durchloch- oder ähnlichen, das Kleid verletzenden Schwächungslinien können, von dem Rand des Streifens wenig überdeckt sein; dadurch wird erreicht, daß die Luft- und Staubundurchlässigkeit der Packung erhalten bleibt. Sonst kann man dasselbe auch erreichen, indem man an den Kanten des Abr.eiß.streifens entlang Schwächungslinien im Kleide anordnet, durch welche eine Verletzung desselben nicht eintritt.
In einer Ausführungsform ist die neue Aufreißpackung auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar in Abb. r als Schaubild der geschlossenen Schachtel und in Abb. 2 als Schaubild der geöffneten Schachtel.
Der Abreißstreifen a befindet sich unterhalb der Vorderkante des mit Lasche e versehenen Deckels d. In der Deckellasche e ist in der Mitte unterhalb der Kante des Deckels d eine kleine Aussparung b angeordnet, die einer Aussparung c an .dem mittleren Teile der Kante der Vorderwand f entspricht, so daß der Dekkel d nach Entfernen des Abreißstreifens a leicht unterfaßt und hochgerissen werden kann.

Claims

PATRNTANSPRUCT3: Prismatische Aufreißpackung aus D.ekkelschachtel mit durch Umlegen, und Kleben des Umhüllungspapiers gebildetem Kleid, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Kante des Deckels (d) mit dem abschließenden Kleid ein aufliegender Abreißstreifen (a) fest verbunden ist, durch dessen Entfernung der Deckel (d) oder ein Teil desselben freigelegt wird.