DE353480C

DE353480C - Zigarettenschachtel

Info

Publication number: DE353480C
Application number: DENDAT353480D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-05-16

Description

Zigarettenschachtel. Die Erfindung betrifft eine Neuerung an solchen Zigarettenbehältern, deren Deckel teilweise durch federnde Lappen gebildet wird, unter denen die Zigaretten einzeln entnommen werden können.
Die Neuerung besteht darin, daß die Decke der Zigarettenschachtel, die an zwei benachbarten Ecken mit dem Schachtelkörper nicht verbunden ist, zwischen diesen Ecken einen durch Perforierung gebildeten mittleren Streifen besitzt, der in einen am Schachtelkörper festzuklebenden Verschlußlappen ausläuft, so daß durch Entfernung des Streifens eine Öffnung entsteht, durch welche die Zigaretten einzeln erfaßt und unter den durch Entfernung des Verschlußlappens frei gewordenen federnden Decklappen weg aus der Schachtel entnommen werden können. Der Boden der Schachtel kann hierbei an der Entnahmestelle gegen die federnden Decklappen hin ansteigen.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Zigarettenschachtel durch Abb. i in schaubildlicher Darstellung und durch Abb. 2 im Querschnitt.
Der gefüllte Behälter ist durch eine Decke a geschlossen, die bei b in Zungenform perforiert ist. Die Zunge setzt sich in einem an dem Behälter festgeklebten Verschlußlappen c fort. In den Ecken d ist die Decke mit dem Behälter nicht verbunden.
Innerhalb des Behälters ist ein zusätzlicher Boden vorgesehen, der bei i bogenförmig gegen die Decke hin verläuft.
Soll eine solche Zigarettenpackung in Gebrauch genommen werden, dann faßt man mit der Fingerspitze in die Öffnung g, löst den zungenförmigen Streifen b an den perforierten Stellen und reißt sie. weg. Nun kann man in die entstandene Lücke mit dem Finger hineinfassen und eine Zigarette r an der Bodenwölbung entlang herausziehen, da sich die beiden seitlichen Lappen e der Decke in der, in der Schnittfigur angegebenen Weise anheben lassen bzw. selbsttätig nachgeben.
Nach Entnahme der Zigarette klappen die beiden Lappen e infolge ihrer Eigenfederung wieder zurück, so daß die anderen Zigaretten nicht herausfallen können.
Man kann den Behälter auch in üblicher Weise in einen zweiten Behälter, der als Schutzhülle dient, einsetzen, in welchem Falle die perforierte Zunge nicht unbedingt vorhanden zu sein braucht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zigarettenschachtel, dadurch gekennzeichnet, daß deren Decke (a), die an zwei benachbarten Ecken (bei d) mit dem Schachtelkörper nicht verbunden ist, zwischen diesen Ecken einen durch Perforierung gebildeten mittleren Streifen (b) besitzt, der in einen am Schachtelkörper festzuklebenden Verschlußlappen (c) ausläuft, derart, daß durch Entfernen des Streifens (b) eine Offnung entsteht, durch welche die Zigaretten einzeln mit dem Finger erfaßt und unter den durch Entfernen des Streifens (b) frei gewordenen federnden Decklappen (e) weg aus der Schachtel entnommen werden können.
2. Zigarettenschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden der Schachtel an der Entnahmestelle (beis3 gegen die Lappen (e) hin ansteigt.