DE467522C

DE467522C - UEbertragungsvorrichtung in Verbundmuehlen

Info

Publication number: DE467522C
Application number: DEP52898D
Authority: DE
Original assignee: EISENGIESSEREI
Current assignee: EISENGIESSEREI
Publication date: 1928-10-26

Description

Übertragungsvorrichtungen in Verbundmühlen, die durch Querwände in mehrere Abteilungen geteilt werden, sind bekannt.

Auch ist es bekannt, in solchen Verbundmühlen noch durch Anordnung von irr der Längsrichtung der Mühle verlaufenden Wänden mehrere selbständige Mahlräume zu bilden. Bei derartigen Mühlen, bei denen also der zur Verfügung stehende Innenraum durch ίο Anordnung von Längs- und Querwänden in einzelne Mahlabteilungen oder Mahlräume zerlegt wird, bestehen bezüglich der Übertragung des Gutes von einer Kammer in die andere durch das Zurückrutschen des Mahlgutes erhebliche Schwierigkeiten.

Durch die vorliegende Erfindung werden diese Schwierigkeiten behoben, und zwar dadurch, daß hinter der Übertragungsvorrichtung kegelige Rutschflächen so angeordnet sind, daß die Neigungen der in die einzelnen Längskammern einmündenden Rutschflächen einander entgegengesetzt sind und somit zulassen, daß beim Umlauf der Trommelmühle wohl Mahlgut aus der Übertragungsvorrichtung in die einzelnen Längskammern eingeführt wird, aber verhindern, daß das Mahlgut aus den oberen Längskammern in die Übertragungsvorrichtung oder in eine untereKammer zurücktritt.

Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Neuerung. In Abb. ι ist eine derartige Verbundmühle in einem Längsschnitt dargestellt.

ABb. 2 zeigt einen Querschnitt nach a-a in vergrößertem Maßstabe, und zwar in einer Aufsicht auf die Übertragungsvorrichtung von rechts gesehen, aus welcher gleichzeitig die schmalen Schlitze für das Eintreten des Gutes in die jeweils folgende Kammer ersichtlich sind.

Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt nach b~b im Maßstabe der Abb. 2.

Das Mühlenrohr 1 ist durch entsprechende

Querwände 3 in beispielsweise drei Abteilun-

4-5 gen 8, 9 und 10 geteilt. Das Mahlgut fließt der Mühle bei 11 zu und .verläßt die Mühle durch den Auslaufstutzen 12. Außerdem ist der Gesamtmahlraum der Mühle noch durch entsprechende, durch die Mühle hindurchlaufende Längswände 14⁰, Ϊ4⁶ und 14? in beispielsweise - drei Längskammerräume 2^a, 2⁶ und 2^C geteilt. Zur Überführung des Gutes von einer Abteilung in die andere sind in bekannter Weise Schaufeln 13 angeordnet, welche das genügend gefeinte Mahlgut hochnehmen und in die nächste Abteilung überführen. Aus diesen Schaufeln 13 der Übertragungsvorrichtung rutscht dann das Gut in Richtung des Pfeils über die Rutschfläche 5 in 'die jeweils untenliegende Kammer der nächsten Abteilung.

Um zu' vermeiden, daß das Mahlgut aus der gerade obenstehenden Längsmahlkammer in die Übertragungsvorrichtung oder in die untere Kammer zurückfällt, ist den Rutschflächen 5 ein Kegel mit entgegengesetzten Rutschflächen 6 gegenübergestellt, welcher so bemessen ist, daß seine nach oben liegende hintere Kante den Böschungswinkel des zurückfallenden Gutes 7 noch überdeckt. Die Oberfläche des gerade in der obersten Kammer befindlichen Mahlgutes ist durch die Linie 15 angedeutet. Sie wird gerade etwa mit der oberen Spitze des Kegels 6 zusammenfallen. Dadiirch wird verhindert, daß das Gut aus dieser gerade obenliegenden Kammer in die Übertragungsvorrichtung oder in die jeweils untenliegende Kammer zurücktritt.

Claims

Patentanspruch:

Übertragungsvorrichtung in Verbundmühlen, - deren Gesamtmahlraum durch Einbau von Quer- und Längswänden in neben- und hintereinanderliegende Mahlräume getrennt ist, dadurch ■gekennzeichnet, daß hinter der Übertragungsvorrichtung kegelige Rutschflächen (5, 6) so angeordnet sind, daß die Neigungen der in die einzelnen Längskammern (2^a, 2⁶, 2^C) _9Q einmündenden Rutschflächen einander entgegengesetzt sind und ein Zurücktreten des Mahlgutes aus den jeweils oberen Längskammern verhindert wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen

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