DE466932C

DE466932C - Duese fuer Farbzerstaeuber

Info

Publication number: DE466932C
Application number: DEW74120D
Authority: DE
Original assignee: JOH WEINLICH
Current assignee: JOH WEINLICH
Publication date: 1928-11-06

Claims

466 9B2

Die Erfindung stellt eine Düseneinrichtung für Farbzerstäuber dar, welche durch doppelte D rehstrahl wirkung bei niedrigem Luftdruck eine feine Zerstäubung gibt. Dies wird dadurch erreicht, daß auf eine innere Farbdüse eine Kappe gesetzt wird, welche die Luftdüse bildet und am Boden spiraüg gefräste Nuten trägt. Die feine Zerstäubung wird dadurch erhöht, daß- auf diese Kappe noch

ίο eine zweite Kappe mit in entgegengesetzter Drehrichtung gefrästen Nuten geschraubt wird, so daß dem in die erste Drehung versetzten Strahl eine entgegengesetzte Drehung aufgezwungen wird und dadurch die Flüssigkeit äußerst fein und breit zerstäubt wird. Gleichzeitig kann diese Vorrichtung so verwendet werden, daß man durch die erste Düse anstatt Luft die zu zerstäubende Farbe unter Druck fließen läßt und in die darüber geschraubte zweite Düsenkappe den Luftstrom leitet. Es wird hiermit erreicht, daß der kreiselnde Farbstrahl von der Luftwirkung mehr zusammengehalten wird und, da die Drehwirkung der Luft um den Farbstrahl stattfindet, die Bildung von umherfliegendem Staub bedeutend herabgesetzt wird.

Beschreibung zu Blatt 1

Abb. ι zeigt den Zerstäuber im Querschnitt. Abb. 2 zeigt die Innendüse d mit geradem flachem Boden/?.

Abb. 2a zeigt die Innendüsed mit Kappe« und schrägem Boden/7,

Abb. 3 und 4 den Schnitt .4, Abb. s den Schnitt B.

In den Zerstäuberkopf (Abb. 1) ist die innere Düseii mit dem geraden Boden/?, welcher auch etwas schräg wie bei Abb. 2a ausgebildet werden kann, eingeschraubt. Auf den Boden der Innendüse ist die Kappen mit den inneren spiraligen Fräsungen i aufgesetzt, k ist die zweite Kappe mit entgegengesetztgerichteten Fräsungen/ (Abb. 5), welche über die erste Kappen geschraubt ist und so die Luftaustritte m und / bildet, b ist der Luftkanal, durch welchen die Druckluft zugeleitet wird und den Weg durch die schraubenförmigen Nuten ¹Il und die Öffnung ίί in. die zweite Düsenkappe k nimmt, so daß beide Düsenkappen durch die Luftkanäle h gespeist werden. Die Luftnuten h können durch gerade Nuten ersetzt werden, c ist eine Ventilspindel, welche die Flüssigkeit, die durch den Kanal α ihren Eingang findet und an der Mündung g ihren Austritt nimmt, absperrt. .

Beschreibung zu Blatt 2

Blatt 2 zeigt einen Zerstäuber im Querschnitt, bei welchem die Farbe nicht durchdie Mitte der Innendüse der Mündung zügeführt wird, sondern ihren Weg durch die Öffnung if zu den schraubenförmigen Nuten i der Innendüse nimmt und in der Öffnung h ihren Austritt hat. ß ist eine Kappe, welche am Boden in Drehrichtung gefräste spiralige Nutend hat, so daß der hindurchgepreßte Farbstrahl in Kreiselbewegung die Mündung h verläßt und von dem Luftstrom, welcher durch den Kanal δ eintritt und an der Mündung g der Kappe/ seinen Austritt hat, erfaßt wird. Der kreiselnde Farbstrahl wird so mit einer kreiselnden Luftstromhülle umgeben, welche durch die am Boden der Kappe/ in entgegengesetzter Drehrichtung gefrästen Nuten gebildet wird.

Pa τ enwns b r ü c η ε :

ι. Düse für Farbzerstäuber, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf eine Innendüse aufgesetzte Kappe am Boden in Drehrichtung um die Mündung eingefräste Nuten trägt, durch welche der austretende Luftoder Farbstrom in Drehung versetzt wird.
2. Düse nach. Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Kappe, die am Boden in entgegengesetzter Drehrichtung gefräste Nuten hat, über die erstere geschraubt ist, so daß der kreiselnde Strom entgegengesetzt gedreht und dadurch noch feiner zerstäubt wird.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen