DE465931C

DE465931C - Einrichtung zum Befestigen des Bolzens an Haenge- oder Abspannisolatoren

Info

Publication number: DE465931C
Application number: DEST39513D
Authority: DE
Original assignee: Steatit Magnesia AG
Current assignee: Steatit Magnesia AG
Priority date: 1925-04-29
Filing date: 1925-04-29
Publication date: 1928-09-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung der Einrichtung zum Befestigen des Bolzens an Hänge- oder Abspannisolatoren mit einer geschlitzten Buchse, die mit einem verdickten, in die Isolatorhöhlung einzuführenden Kopf versehen ist, der durch einen unzusammendrückbaren Körper in der Arbeitslage gesichert wird, nach Patent 461 171. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent wird der unzusammendrückbare Sicherungskörper durch einen zylindrischen, mit Schraubengewinde ,versehenen Bolzen gebildet, der in entsprechendes Gewinde des Buchsenkopfes geschraubt wird. Um die Einrichtung nach dem Hauptpatent zu vereinfachen, ist nach = der Erfindung der Buchsenkopf mit zwei kegelförmigen Flächen versehen, mit denen eine kegelförmige Fläche des Sicherungskörpers zusammenwirkt und welche derartig abgesetzt sind, daß eine Rast gebildet wird, mit der der Sicherungskörper beim Eindrükken in den Buchsenkopf in Eingriff gebracht werden kann. Diese Einrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die Herstellung des Sicherungskörpers nur mit geringen Kosten verbunden ist. Außerdem kann der Sicherungskörper nach dem Einschnappen in die Rast des Buchsenkopfes nicht unbeabsichtigterweise aus der Arbeitslage entfernt werden, wie dies bei einem in den Buchsenkopf hineingeschraubten Sicherungskörper möglich ist.

Auf der Zeichnung ist die Einrichtung nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht.

Abb. ι ist ein senkrechter Schnitt durch einen mit der neuen Einrichtung versehenen Hängeisolator.

Abb. 2 und 3 sind Einzeldarstellungen der zusammendrückbaren Buchse und des Sieherungskörpers.

In der Höhlung 1 des Isolatorkörpers 2 ist, wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent, eine kegelförmige Fläche 3 vorgesehen. Die mit Schlitzen 4 versehene Buchse 5 ist mit dem Aufhängebolzen 6 aus einem Stück hergestellt. Der Kopf 7 der Buchse 5 ist mit einer der Kegelfläche 3 entsprechenden kegelförmigen Auflagefläche 8 versehen. Die Schlitze 4 sind so ausgebildet, daß der Buchsenkopf 7 entsprechend dem Durchmesser des Einführungsloches 9 der Isolatorhöhlung ι zusammengedrückt werden kann. Der Buchsenkopf 7 ist innen mit zwei Kegelflächen 10, 11 versehen, die im gleichen Winkel zur Mittelachse der Buchse 5 geneigt und so abgesetzt sind, daß eine als Rast wirkende doppelkegelförmige Rille 12 gebildet ist.

Der Buchsenkopf 7 wird im zusammengedrückten Zustand in die Isolatorhöhlung 1 ein-

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geführt. Zur Sicherung des Buchsenkopfes 7 in der Arbeitslage dient ein knopfförmiger, unzusammendrückbarer Körper 13. Dieser Sicherungskörper besitzt einen geringeren Durchmesser als das Einführungsloch 9 und ist mit zwei entgegengesetzten kegelförmigen Flächen 14, 15 versehen, die in einer scharfen Kante 16 zusammenlaufen. Die Kegelfläche 15 des Sicherungskörpers 13 ist im gleichen Winkel wie die Kegelflächen 10, 11 zur Mittelachse des Sicherungskörpers 13 und der Buchse 5 geneigt.

Der Sicherungskörper 13 wird vor der Einführung der Buchse 5 in die Höhlung 1 eingeführt. Wird dann die Buchse 5 in der beschriebenen Weise eingeschoben, so wirkt zunächst die Kegelfläche 15 des Sicherungskörpers 13 gegen die Kegelfläche 10 des Buchsenkopfes 7. Hierdurch wird die Buchse auseinandergespreizt, bis die Kante 16 des Körpers 13 in die Rast 12 des Buchsenkopfes 7 einschnappt. Die Buchse 5 nimmt jetzt wieder die gleiche Lage ein, die sie außerhalb des Isolatorkörpers besaß (vgl. Abb. 2). Ein erneutes Zusammendrücken des Buchsenkopfes 7 ist jedoch durch den Sicherungskörper 13 verhindert. Da die Auflagefläche 8 des Buchsenkopfes 7 der kegelförmigen Fläche 3 der Isolatorhöhlung 1 entspricht, ist eine gute Auflage des Buchsenkopfes in der Isolatorhöhlung gesichert. Um die Unebenheiten des keramischen Körpers 2 auszugleichen, ist zwischen den Flächen 3 und 8 eine Schicht 17 aus Weichmetall o. dgl. vorgesehen. Diese Schicht ist mit der Fläche 3 der Isolatorhöh-

lung ι durch Lötzinn verbunden, wodurch ein Abrutschen der Zwischenschicht 17 von der Fläche 3 verhütet ist. Die Isolatorhöhlung 1 kann mit Metall, Kitt o. dgl. ausgegossen sein.

Claims

PatentAnsprüche:

i. Einrichtung zum Befestigen des Bolzens an Hänge- oder Abspannisolatoren mit einer geschlitzten Buchse, die mit einem verdickten, in die Isolatorhöhlung einzuführenden Kopf versehen ist, der durch einen unzusammendrückbaren Körper in der Arbeitslage gesichert wird, nach Patent 461 171, dadurch gekennzeichnet, daß der Buchsenkopf (7) mit zwei kegelförmigen Flächen (10, 11) versehen ist, mit denen eine kegelförmige Fläche (15) des Sicherungskörpers (13) zusammenwirkt und welche derartig abgesetzt sind, daß eine Rast (12) gebildet wird, mit der der Sicherungskörper (13) beim Eindrükken in den Buchsenkopf (7) in Eingriff gebracht werden kann.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kegelflächen (10, 11) des Buchsenkopfes (7) und die Kegelfläche (15) des Sicherungskörpers (13) im gleichen Winkel zur Mittelachse der Buchse (5) und des Sicherungskörpers (13) geneigt sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Auflagefläche (3) der Isolatorhöhlung (1) eine Schicht (17) aus Weichmetall o. dgl. durch Lötzinn o. dgl. befestigt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen