DE1540329C - Glasfaserverstärkter Kunststoff Stab isolator - Google Patents

Glasfaserverstärkter Kunststoff Stab isolator

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DE1540329C
DE1540329C DE1540329C DE 1540329 C DE1540329 C DE 1540329C DE 1540329 C DE1540329 C DE 1540329C
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DE
Germany
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fitting
glass fiber
insulator
clamping element
fiber strand
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Expired
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English (en)
Inventor
Hans Dr Ing 8102 Mitten wald Marzahl
Original Assignee
Rheinisch Westfälische Isolatoren Werke GmbH, 5200 Siegburg
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen glasfaserverstärkten Kunststoff-Stabisolator, dessen im Innern des Isolators in Längsrichtung verlaufender, mit Kunststoff getränkter Glasfaserstrang an seinen Enden mit einer metallischen Armatur fest verbunden ist und in seiner ganzen Länge einschließlich der Verbindungsstellen zwischen Glasfaserstrang und Armaturen von Kunststoff umschlossen ist.
Bei glasfaserverstärkten Kunststoff-Stabisolatoren übernimmt der Glasfaserstrang die Übertragung der Zuglast, während der mit dem Glasfaserstrang fest vergossene und ihn umschließende, beispielsweise durch Gießharz gebildete Isolierkörper die zur Erfüllung der elektrischen Eigenschaften gewünschte äußere Form des Isolators aus Kunststoff bestimmt.
Schwierigkeiten bereitet bei glasfaserverstärkten Kunststoff-Stabisolatoren die Verbindung der an den Isolatprenden erforderlichen metallischen Armatur mit dem Glasfaserstrang. Eine feste Verbindung zwischen diesen Teilen ist nicht nur im Hinblick auf die spätere Übertragung der Zuglast im Betrieb erforderlich, sondern ist auch nötig, damit der Glasfaserstrang während des Umpressens mit Kunststoff vorgespannt weiden kann.
Bei einer bekannten Ausführung (deutsche Auslegeschrift 1 035 237) wird der Glasfaserstrang aii seinen Enden von einer Buchse umschlossen, die eine sich konisch nach der Mitte des Isolators zu verjüngende zentrale Ausnehmung und ein äußeres Gewinde aufweist. Zur Verbindung des Glasfaserstranges mit dieser Buchse wird das in die Buchse eingreifende Ende des Glasfaserstranges durch Eintreiben eines Kegelstiftes aufgespleißt, so daß sich der Glasfaserstrang an die Wand der konischen Ausnehmung der Buchse anlegt. Nach dieser Verbindung von Glasfaserstrang und Buchse kann die mit einem entsprechenden Innengewinde versehene Armatur auf die Buchse aufgeschraubt werden.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, daß außer der Armatur noch zwei weitere Teile (Buchse und Kegelstift) zur Verbindung des Glasfaserstranges mit der Armatur erforderlich sind und daß zwei Gewinde (an der Buchse und an der Armatur): benötigt werden. Eine Vereinigung von Armatur und Buchse zu einem einzigen Bauteil ist bei der bekannten Ausführung deshalb nicht möglich, da dann das Ende des Glasfaserstranges zum Eintreiben des Kegelstiftes nicht mehr zugänglich ist. '■■'-.'■
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen glasfaserverstärkten Kunststoff-Stabisolator zu entwickeln, bei dem die Verbindung von Glasfaser strang und Armatur mit einfacheren Mitteln und gleichzeitig sicherer erreicht wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Armatur mit wenigstens einer Haftfläche versehen ist, an die der Glasfaserstrang mittels eines äußeren Klemmelementes andrückbar ist.
Die Verwendung eines äußeren Klemmelementes ermöglicht ohne weitere Teile auf bequeme Weise die Herstellung einer festen Verbindung zwischen dem Glasfaserstrang und der Armatur. Die Sicherheit der Verbindung wird durch die an der Armatur vorgesehene Haftfläche gegenüber den bekannten Ausführungen noch wesentlich erhöht.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Haftfläche durch die aufgerauhte Wand einer muldenförmigen Ausnehmung der Armatur gebildet, und das Klemmelement weist die Form eines mit Ansätzen in Nuten der Armatur eingreifenden, die muldenförmige Ausnehmung schließenden Ringstückes auf. Dabei verjüngt sich zweckmäßig die aufgerauhte Wand der muldenförmigen Ausnehmung konisch nach dem äußeren Ende der Armatur hin.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Haftilächen durch die beiden aufgerauhten
ίο Breitseiten eines sich keilförmig nach dem mittleren Teil des Isolators hin verjüngenden Ansatzes der Armatur gebildet, und das Klemmelement weist die Form einer zylindrischen oder leicht konischen, auf den Ansatz der Armatur und den aufgespleißten Glasfaserstrang aufschiebbaren Hülse auf, deren Innendurchmesser der Breite des keilförmigen Ansatzes der Armatur entspricht.
Schließlich besteht eine andere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung darin, daß die Haftilächen durch die beiden wellig ausgebildeten Breitseiten eines Ansatzes der Armatur gebildet sind und das Klemmelement als eine auf den Ansatz und den aufgespleißten Glasfaserstrang aufschiebbare und durch Radialdruck verfonnbare Hülse ausgebildet ist.
Einzelheiten der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele hervor. Es zeigt
Fig. I einen Teilschnitt durch einen erfindungsgemäßen Isolator gemäß einem ersten Ausführungs-
beispiel,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 1, ·
' Fig. 3 einen Teilschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,
Fi:1;. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der Fig. 3,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch ein drittes-Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der Fi g. 5.
Der in den F i g. 1 und 2 nur in seinen zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teilen dargestellte glasfaserverstärkte Kunststoff-Stabisolator enthält einen im Innern des Isolators in Längsrichtung verlayfenden, mit Kunststoff getränkten Glasfaserstrang 1, der an seinen beiden Enden mit einer metallischen Armatur 2 fest verbunden und in seiner ganzen Länge einschließlich der Verbindungsstellen zwischen Glasfaserstrang und Armatur von Kunst stoff 3 (beispielsweise Gießharz) umschlossen ist.
Die Armatur 2 ist in ihrem unteren Teil 2 a mit einer muldenförmigen Ausnehmung 4 versehen, deren aufgerauhte Wand sich nach dem äußeren Ende der Armatur hin konisch verjüngt. Der untere Teil 2 α der Armatur 2 ist ferner mit zwei in Längsrichtung der Armatur verlaufenden Nuten 5 α und 5 b versehen.
Zur Festlegung des Glasfaserstranges 1 an der Armatur 2 dient ein Klemmelement 6, das die Form eines die muldenförmige Ausnehmung 4 schließenden Ringstückes aufweist und mit zwei Ansätzen 6 a und 6 ft in die Nuten Sa, Sb eingreift. Die Innenwand des Klemmelementes 6 ist zylindrisch oder leicht konisch ausgebildet.
Die Herstellung des Isolators geschieht folgendermaßen: Zunächst wird der Glasfaserstrang 1 üi die muldenförmige Ausnehmung 4 der Armatur 2 eingelegt. Anschließend wird das Klemmelement 6 in
axialer Richtung mit Druck in die Armatur 2 eingeschoben, wobei die Ansätze 6 α und 6 b in die Nuten 5 α und 5 b gleiten und eine Führung gewährleisten. Dadurch wird der Glasfaserstrang 1 fest an die als Haftfläche wirkende aufgerauhte Wand der Ausnehmung 4 angepreßt. Der Glasfaserstrang wird dann mit Kunststoff, beispielsweise Gießharz, getränkt. Noch vor dem gänzlichen Aushärten des Kunststoffes wird der Glasfaserstrang mit Hilfe der an beiden Enden vorgesehenen Armaturen 2 in einer Form vorgespannt und dann unter Vakuum mit dem das äußere Profil des Isolators bildenden Kunststoff umgössen.
Bei dem in den F i g. 3 und 4 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Armatur 2 mit einem sich keilförmig nach dem mittleren Teil des Isolators hin verjüngenden Ansatz 2 b versehen, dessen beide Breitseiten 2 c und 2 d aufgerauht sind. Das Klemmelement wird bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine zylindrische oder leicht konische Hülse 7 gebildet, deren Innendurchmesser der Breite des keilförmigen Ansatzes 2 b der Armatur 2 entspricht (vgl. Fig. 4). Die Schmalseiten des Ansatzes 2 b sind — wie F i g. 4 zeigt — der inneren Kontur des Klemmelementes 7 angepaßt.
Die Herstellung dieses Isolators geschieht folgendermaßen: Der Glasfaserstrang 1 wird mit seinen beiden aufgespleißten gleichen Teilen 1 α und 1 & an die Breitseiten 2 c und 2 d des keilförmigen Ansatzes 2 b der Armatur 2 angelegt. Dann wird das hülsenförmige Klemmelement 7 auf das gespleißte Ende des Glasfaserstranges 1 aufgeschoben, wobei es durch den Ansatz 2 b der Armatur 2 eine gute Führung hat (vgl. Fig. 4). Die weitere Herstellung (Tränkung, Vorspannen und Umpressen bzw. Umgießen des Glasfaserstranges) erfolgt dann in der bereits erläuterten Weise.
Das Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 3 und 4 läßt sich in verschiedenen Punkten abwandeln. So können beispielsweise die Breitseiten 2 c und 2 d des Ansatzes 2 b der Armatur eine konvex oder konkav gekrümmte Form erhalten. Es ist ferner möglich, statt eines keilförmigen Ansatzes 2 b die Armatur 2 ■ mit einem im Querschnitt sternförmigen Ansatz zu versehen, wobei dann der Glasfaserstrang 1 in eine entsprechende Zahl von Teilen aufgespleißt wird. In allen Fällen wird jedoch die Verjüngung des Ansatzes der Armatur beibehalten, um das Aufschieben des Klemmelementes zu erleichtern und die Festigkeit der Verbindung zu erhöhen.
Die Fig. 5 und 6 zeigen schließlich ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Armatur 2 mit einem Ansatz 2 c versehen ist, dessen Breitseiten 2/ und "2 g wellig ausgebildet sind. Auf den wiederum in zwei Teile la und Ib aufgespleißten Glasfaserstrang 1 läßt sich ein hülsenförmiges Klemmelement 8 aufschieben, das durch Druck quer zu seiner Längsrichtung in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise verformbar ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Glasfaserverstärkter Kunststoff-Stabisolator, dessen im Innern des Isolators in Längsrichtung verlaufender, mit Kunststoff getränkter Glasfaserstrang an seinen Enden mit einer metallischen Armatur fest verbunden ist und in seiner ganzen Länge einschließlich der Verbindungsstellen zwischen Glasfaserstrang und Armaturen von Kunststoff umschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Armatur (2) mit wenigstens einer Haftfläche (z. B. 4, 2 c, 2 d, 2/, 2 g) versehen ist, an die der Glasfaserstrang (1) mittels eines äußeren Klemmelementes (z. B. 6, 7, 8) andrückbar ist.
2. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftfläche durch die aufgerauhte Wand einer muldenförmigen Ausnehmung (4) der Armatur (2) gebildet ist und das Klemmelement (6) die Form eines mit Ansätzen (6 a, 6 b) in Nuten (5 a, 5 b) der Armatur eingreifenden, die muldenförmige Ausnehmung schließenden Ringstückes aufweist.
3. Isolator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die aufgerauhte Wand der muldenförmigen Ausnehmung (4) nach dem äußeren Ende der Armatur (2) hin konisch verjüngt.
4. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftflächen durch die beiden aufgerauhten Breitseiten (2 c, 2 d) eines sich keilförmig nach dem mittleren Teil des Isolators hin verjüngenden Ansatzes (2 b) der Armatur (2) gebildet sind und das Klemmelement (7) die Form einer zylindrischen oder leicht konischen, auf den Ansatz der Armatur und den aufgespleißten Glasfaserstrang (1 a, 1 b) aufschiebbaren Hülse aufweist, deren Innendurchmesser der Breite des keilförmigen Ansatzes der Armatur entspricht.
5. Isolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftflächen durch die beiden wellig ausgebildeten Breitseiten (2 /, 2 g) eines Ansatzes (2 e) der Armatur (2) gebildet sind und das Klemmelement (8) als eine auf den Ansatz und den aufgespleißten Glasfaserstrang (1 a, 1 b) aufschiebbare und durch Radialdruck verformbare Hülse ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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