DE465880C - Vorrichtung zum Vernebeln fluessiger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Vernebeln fluessiger Stoffe

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DE465880C
DE465880C DEN22688D DEN0022688D DE465880C DE 465880 C DE465880 C DE 465880C DE N22688 D DEN22688 D DE N22688D DE N0022688 D DEN0022688 D DE N0022688D DE 465880 C DE465880 C DE 465880C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/16Evaporating by spraying
    • B01D1/18Evaporating by spraying to obtain dry solids

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Vernebeln flüssiger Stoffe Die Überführung flüssiger Stoffe, wie von Niildi, Blut, breiförmiger Hefe, Fruchtsäften usw., in pulverformigen Zustand setzt in erster Linie eine überaus feine Vernebelung der zum Trocknen bestimmten flüssigen Stoffe voraus, denn die Beschaffenheit des erzielten Produktes ist von der feinen Verteilung der flüssigen Stoffe abhängig. Eine solche feine Verteilung der flüssigen Stoffe sucht man durch die besondere Ausbildung der Düsen oder der sonstigen Apparatur zu erzielen. Derartige Einrichtungen haben aber, soweit sie mit Düsen arbeiten, den Nachteil, daß die Düsenmündungen sich sehr leicht verstopfen. Es ist bereits vorgeschlagen worden, Flüssigkeit und Luft in der Gleise zu mischen, daß man in ein Gefäß, u-elches mit der zu vernebelnden Flüssigkeit gefüllt ist, Preßluft einströmen läßt, um dadurch die Flüssigkeit in feinem Strahl aus dem Gefäß herauszutreiben. Bei diesem Zerstäubungsverfahren besteht die Gefahr, daß die Preßluft - je nachdem das Gefäß während des Betriebes mehr oder weniger mit Flüssigkeit gefüllt ist -- ungleiche NVirkung ausübt und dadurch die Feinheit des Zerstäubungsstrahles Änderungen erfährt; außerdem ist zur Ausübung des vorbeschriebenen Verfahrens ein bedeutender Kraftaufwand erforderlich.
  • Bei der die Erfindung bildenden Vorrichlung ist in einem Gefäß (Mischkammer) eine in ständiger Bewegung befindliche Luftmenge vorhanden, welcher die zu zerstäubende Flüssigkeit fortwährend in genau bestimmter Menge zugeführt wird. Luftmenge und Flüssigkeitsmenge stehen also stets im gleichen Verhältnis; es kommt ein stets gleichmäßig feiner Strahl zustande, und das Endprodukt ist demzufolge ein völlig gleichmäßiges.
  • Die fein zerteilte Flüssigkeit wird einem Luftstrom ausgesetzt, der bei Einhaltung einer gewissen Temperatur die Feuchtigkeit aus den fein zerstäubten Nebeltröpfthen absorbiert, so daß nur die in der Flüssigkeit enthaltenen festen Bestandteile übrigbleiben und als Pulver auf den Boden des Trockenraums sinken. Abgesehen von der Überführung flüssiger Stoffe in pulverförmige ist aber auch noch für andere Zweige der Industrie eine Vernebelung von Stoffen erforderlich. Insbesondere verlangen bestimmte Arten der (: 5feuerung eine feine Verteilung des Oles.
  • Nach der Erfindung wird die Druckluft vor ihrem Eintritt in die Mischkammer in zwei Stränge zerlegt, so daß die senkrecht aufeinanderprallenden Luftströme in der rammer einen sich bewegenden Luftteller bilden. Man gibt del Mischkammer zweckmäßig eine kugel- oder plattkugelförmige Gestalt, um ein Anprallen des Gemisches von l, uft und Flüssigkeit gegen scharfe Kanten und Winkel zu verhindern. Der zur Vernebelullg bestimmte flüssige Stoff wird von der Seither, etwa senkrecht zur Achse des Luftstroms, in die Mischkammer eingeftilirt.
  • Die Menge der zugeführten Flüssigkeit muß der zuströmenden Luftmenge angepaßt sein.
  • Durch Öffnungen, die an den Wandungen der Mischkammer vorgesehen sind, tritt die mit der Flüssigkeit geschwängerte Luft ins Freie.
  • In der Zeichnung ist die Vorrichtung zum Vernebeln flüssiger Stoffe in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt: Abb. I einen Längsschnitt durch die Mischkammer, in welcher die Mischung zwischen Flüssigkeit und Druckluft stattfindet, während Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. I mit teilweisem Schnitt ist.
  • Abb. 3 ist ein Schema der Anlage.
  • Im Ausführungsbeispiel (Abb. 3) gelangt die in einem Kompressora erzeugte Druckluft durch eine Rohrleitung b in die Mischkammer c, der beispielsweise die Form einer an zwei Seiten eingedrückten Hohlkugel besitzt und in einem Trockenraum d angeordnet ist. Die zur Vernebelung bestimmte Flüssigkeit gelangt von dem Gefäß e aus durch eine Rohrleitung J in die Mischkammer c.
  • Unmittelbar vor der Mischkammer c teilt sich die Rohrleitung b in zwei Abzweigungen b1 und b2, die seitlich in die Kammer c einmünden. Die Druckluftströme werden dadurch umnittelbar nach ihrem Eintritt aufeinauderprallen und einen Luftteller bilden. der durch die beständig nachströmende Luft in Bewegung erhalten wird. NAiährenddessetl tritt die aus dern Gefäß e kommende Flüssigkeit in den Behälter ein und vermischt sich mit der Luft, die durch die Austrittsöffnungen h mit Flüssigkeit geschwängert ins Freie gelangt.
  • Die Flüssigkeit wird hierbei äußerst fein und gleichmäßig verteilt, was sich dadurch kenntlich macht, daß die aus den Öffnungen h austretende, mit Flüssigkeit vermischte Luft. als Nebel erscheint.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Vernebeln flüssiger Stoffe, in welcher die Flüssigkeit mit Druck- oder Preßluft gemischt in Bewegung gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftrohre (b1 und b2) von zwei gegenüberliegenden Seiten aus gleichachsig in die gelochte, kugel- oder plattkugelförmige Mischkammer (c) einmünden, während das Zuführungsrohr für die Flüssigkeit (t) in einer annähernd senkrecht oder senkrecht zur Achse der Luftrohre belegenen Ebene in die Kammer eintritt.
DEN22688D 1923-12-19 1923-12-19 Vorrichtung zum Vernebeln fluessiger Stoffe Expired DE465880C (de)

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