DE465091C - Vorrichtung zum Abfuellen pulverfoermigen oder koernigen, insbesondere schwerbeweglichen Guts - Google Patents

Vorrichtung zum Abfuellen pulverfoermigen oder koernigen, insbesondere schwerbeweglichen Guts

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DE465091C
DE465091C DEI29654D DEI0029654D DE465091C DE 465091 C DE465091 C DE 465091C DE I29654 D DEI29654 D DE I29654D DE I0029654 D DEI0029654 D DE I0029654D DE 465091 C DE465091 C DE 465091C
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DE
Germany
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knife
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resilient
punch
knives
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Expired
Application number
DEI29654D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Haas
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE465091C publication Critical patent/DE465091C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/30Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled
    • B65B1/36Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods
    • B65B1/38Devices or methods for controlling or determining the quantity or quality or the material fed or filled by volumetric devices or methods by pistons co-operating with measuring chambers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abfüllen pulverförmigen oder körnigen, insbesondere schwerbeweglichen Guts Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Abfüllen pulverförmigen oder körnigen Gutes, insbesondere schwerbeweglicher Stoffe, durch einen dem Rauminhalt der gewünschten Stoffmenge entsprechenden Meßbehälter.
  • Sollen schwerbewegliche Stoffe, wie beispielsweise Farbstoffe, abgefüllt werden, so bietet sich die Schwierigkeit, daß das Füllgut nicht selbsttätig in den Dosierungsraum hineinrutscht, sondern durch Rütteln und Klopfen hineingebracht werden muß, wobei sich dann sehr oft Klumpen und andererseits Hohlräume in dem Dosierraum bilden, was eine ordnungsmäßige Dosierung dieser Stoffe ausschließt. Derartige Stoffe werden deshalb meist nach Gewicht dosiert, trotz der großen Kompliziertheit derartiger Maschinen.
  • Durch die vorliegende Vorrichtung, welche eine Abfüllung dem Rauminhalt nach bezweckt, können auch schwerbewegliche Stoffe abgefüllt werden. Die Vorrichtung besteht aus einem Fülltrichter, der zweckmäßig nicht wesentlich breiter als die sich an ihn anschließende Dosierkammer ist. Oberhalb des Trichters ist eine Förderschnecke oder Schaufel angeordnet, welche das abzufüllende Gut in den Trichter hineinbefördert, aber auch dazu dienen kann, das Festsetzen des Gutes zu verhindern. Der eigentliche Dosierraum ist nach unten durch einen Schieber o. dgl. abgeschlossen.
  • In dem Fülltrichter befindet sich in der Mitte oder seitlich eine Führung, in welcher sich .ein Stempel auf und ab bewegt, an idessen unteren Ende zwei federnde Messer angebracht sind, welche beim Verlassen der Führung aus dieser in entgegengesetzter Richtung bogenförmig hervorspringen. Die beiden Messer durchschneiden dabei das abzufüllende Gut und stellen, indem sie sich zuletzt mit ihrem Rand an die Wandung der Dosierkammer anlegen, die gewünschte Dosierung her. Durch weiteres Herunterdrücken und gleichzeitiges Öffnen des unteren Abschlußschiebers des Dosierraumes wird das abgeteilte Gut aus der Dosierröhre hinausbefördert. Nach erneutem Abschluß des Dosiergefäßes durch den unteren Schieber wird der Stempel wieder hochgezogen, wobei das Zurückziehen und Wiederstrecken der gekrümmten Abteilmesser in die Führung erfolgt, wonach erneut Füllgut in den Dosierraum fallen kann. Die Bewegung des Stempels und das Offnen der Dosierkammer erfolgt zwangläufig durch beliebig gesteuerte Organe. Die Einstellung des Rauminhaltes kann in bekannter Weise, beispielsweise durch Verschiebung der Seitenwände des Dosierungsraumes erfolgen. An der Vorrichtung können auch die sonst bei Dosiervorrichtungen bekannten Einrichtungen, wie beispielsweise eine Entlastung und eine Vorfülllcammer, angebracht werden.
  • In den Zeichnungen ist eine Vorrichtung im einzelnen veranschaulicht, wie sie sich beispielsweise für das Abfüllen von Farbstoffen vorzüglich bewährt. Dadurch, daß die eine Wand des Dosierraumes aus Glas hergestellt wird, läßt sich der Dosiervorgang leicht beobachten und eine etwaige trotzdem eintretende Bildung von Klumpen und Hohlräumen beseitigen.
  • In den Zeichnungen sind jedesmal auch Entlastungsmesser abgebildet.
  • Im Trichter a befindet sich das Füllgut. Anschließend än denn Trichter sitzt die Da= sierkammer b, darüber, verbunden mit den Wänden des Trichters a, ein Führungsschacht c. In dieser Führung werden die zu einem Stempel vereinigten, unten die federnden Messer tragenden Teile dl, d, und d3 geführt.
  • Abb. i zeigt den eingezogenen Stempel mit den unteren Messer ne" e2 und e3. In diesem Zustand kann das Füllgut in die Dosier kammer fallen.
  • Abb. 2 zeigt die aus der Führung c- ausgetretenen, infolge ihrer Eigenfederung gekrümmten Messer, und zwar dienen die oberen Messer e2 und e3 zum Abhalten des nachlaufenden Gutes, das Messer e1 dient zum Abtrennen der -gewünschten Dosierrnenge: Der unten am Dosiergefäß befindliche Schieber f ist bereits zum Teil geöffnet und läßt das dosierte Gut in das Gefäß fallen.
  • Abb. 3 zeigt die Messer ei in der Endstellung angelangt, das dosierte Gut ist vollständig in das zu füllende Gefäß gedrückt. Der Schieber f ist in diesem Zustand vollkommen geöffnet.
  • In Abb. q. ist der Schieber f wieder geschlossen, sämtliche Messer befinden sich itn zurückgezogenen Zustand in der Führungshülse. Das Füllgut fällt wieder in die Dosierkammer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abfüllen pulverförmigen oder körnigen, insbesondere schwerbeweglichen Guts, dadurch gekennzeichnet, daß sich in oder an dem auf das unten durch einen Schieber abgeschlossene Dosiergefäß mit einstellbarem Rauminhalt aufgesetzten Fülltrichter eine senkrechte Führung für einen auf und ab bewegbaren Stempel befindet, an dessen unterem Ende federnde .Messer angebracht sind, welche beim Senken des Stempels die Führung verlassen und nach entgegengesetzten Seiten bogenförmig hervorspringen, wobei sie die Dosierung des Füllguts vornehmen, worauf das dosierte Gut nach Öffnung des unteren Dosiergefäßverschlusses bei weiterer Abwärtsbewegung des Stempels durch die mit ihrer Kante -an die Wandung des Dosiergefäßes sich anlegenden Messer hinausgeschoben wird.
  2. 2. Ausführungsform der Abfüllvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer den die Dosierung bewirkenden federnden Messern weitere federnde Messer am Stempel angebracht sind, welche eine Entlastung der aus der Führung austretenden Dosiermesser bewirken.
DEI29654D 1926-12-02 1926-12-02 Vorrichtung zum Abfuellen pulverfoermigen oder koernigen, insbesondere schwerbeweglichen Guts Expired DE465091C (de)

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DE (1) DE465091C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1486045B1 (de) * 1963-12-26 1971-01-28 Service D Expl Ind Des Tabacs Geraet zum Abfuellen gleichbleibender genauer Gewichtsmengen eines Schuettgutes
DE2603468A1 (de) * 1975-04-28 1976-11-18 Cvi Corp Vorrichtung zum fuellen von aktivkohle-absorber-luftfilterzellen mit granulierter aktivkohle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1486045B1 (de) * 1963-12-26 1971-01-28 Service D Expl Ind Des Tabacs Geraet zum Abfuellen gleichbleibender genauer Gewichtsmengen eines Schuettgutes
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