DE464486C - Selbsttaetige elektrische Ablaufanlage - Google Patents
Selbsttaetige elektrische AblaufanlageInfo
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- DE464486C DE464486C DES81077D DES0081077D DE464486C DE 464486 C DE464486 C DE 464486C DE S81077 D DES81077 D DE S81077D DE S0081077 D DES0081077 D DE S0081077D DE 464486 C DE464486 C DE 464486C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L17/00—Switching systems for classification yards
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIH
21. AUGUST 1928
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M464486 KLASSE 2Oi GRUPPE
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
Selbsttätige elektrische Ablaufanlage Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. August 1927 ab
Um bei Ablaufanlagen eine selbsttätige Steuerung der Weichen durch die ablaufenden
Wagen zu ermöglichen, hat man vor den Weichen Schienenkontakte oder isolierte
Schienen angeordnet, die mit Magnetschaltern in Verbindung standen, durch welche beim
Befahren der Schienenkontakte die Umstellung der Weichen in der einen okier anderen
Richtung herbeigeführt wurde. Um nun eine
ίο möglichst frühzeitige Umstellung der Weichen
zu ermöglichen, hat man die Einrichtung so getroffen, daß an jeder Weiche die für die
einzelnen Wagen notwendige Weichenlage von vornherein an entsprechenden Magnetschaltern
oder gleichwertigen Einrichtungen festgelegt wurde, so daß nach dem Freiwerden einer Weiche von einem Wagen sofort automatisch
die Umstellung der Weiche für den nächstfolgenden Wagen bewirkt wurde. Läuft in diesem Falle ein Wagen fehl, so gelangt
der nächstfolgende Wagen in die für den fehlgelaufenen Wagen bestimmte Fahrstraße,
und dementsprechend werden auch alle anderen Wagen fehlgeleitet. Das Fehllaufen eines
Wagens wird meistens dadurch hervorgerufen, daß er dem voraufgehenden Wagen zu nahe
kommt, so daß also die beiden zusammenlaufenden Wagen wie ein einziger mehrachsiger
Wagen auf die isolierte Schiene wirken und infolgedessen der zweite Wagien dem ersten
folgt, ohne daß eine Umlegung der Weichen für den zweiten Wagen möglich wird. Es
kann auch der Fall eintreten, daß man während des Ablaufvorganges für diesen oder
jenen Wagen eine andere Fahrstraße vorsehen will und diesen aus der Reihe der vorher
durch die Speicheranlage festgelegten Fahrten herausnimmt. Auch in diesem Fall läßt
sich dann eine Umleitung der nächstfolgenden Wagen bei dem bekannten System nur dadurch bewerkstelligen, daß alle für diese
Wagen vorgesehenen Einwirkungen von Hand vorgenommen werden.
Um nun in allen solchen Fällen eine einwandfreie Abwicklung des Ablauf Vorganges zu
ermöglichen, wird gemäß der vorliegenden
Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß jeder Wagen beim Befahren der an einer
Weiche angeordneten isolierten Schiene die Stellung der nächstfolgenden Weiche über
die zu dieser Weiche gehörige Magnetschalterreihe bewerkstelligt, und daß jede Laufschalterreihe
für die Neuaufnahme eines Befehls erst freigegeben wird, wenn die zugehörige isolierte Schiene befahren und wieder
frei geworden ist.
Ein Beispiel für den Gegenstand der Erfindung ist in den Abb. 1 und 2 dargestellt.
Abb. 2 zeigt den Grundrißplan einer Ablauf anlage mit acht Gleisen I bis VIII und den
zugehörigen Weichen R1 bis R1. An jeder
Weiche befindet sich eine isolierte Schiene
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Eduard Zix in Berlin-Siemensstadt.
und ein Magnetschalter, der über die isolierte Schiene Strom erhält. Die isolierten Schienen
sind mit ι bis 7 bezeichnet, die Magnetschalter mit S1 bis s7. Zu jeder Weiche gehört
eine Laufschalterreihe, die mit den WeichensteUschaltern in Verbindung steht, welche die
Umstellung der Weiche in der einen oder anderen Richtung bewiirben. Zu der ersten
Weiche R1 gehört die Laufschalterreihe 10,
20, 30... bis 80, zu der Weiche R2 die Magnetschalterreihe
11 bis 41, zu der Weiche R3
die Magnetschalterreihe 51 bis 81 usw. Von den Lauf schaltern 10 bis 40 wird der WeichensteUschalter
W1+ beeinflußt, der in bekannter Weise die Plusstellung der Weiche
bewirkt, falls sie nicht bereits auf Plus steht, von den Laufschaltern 50 bis 80 der Weichenstellschalter
W1-, der die Minusstellung der
Weiche R1 herbeiführt für den Fall, daß sie nicht schon auf Minus gestanden hat. In
gleicher Weise sind die Weichenstellsclhalter zei2-|- und W2 _ für die Umstellung der
Weiche R2, die WeichensteUschalter ws + und
ze>3__ für die UmsteUung der Weiche R3 usw.
vorgesehen. Für die Einschaltung der ersten zu der Weiche R1 gehörigen Laufschalter sind
die Tastenkontakte tx bis ^8 vorgesehen. Die
erste Laufschalterreihe kann jedoch an Stelle von Tastenkontakten auch durch eine Sp eicheranlage
in bekannter Weise in Tätigkeit gesetzt werden, siehe Patent 217 311. In Verbindung
mit den WeichensteUschaltern W1 _ und W1+ sind Relais in und 112 angeordnet,
die beim Befahren der isolierten Schiene die Einschaltung der nächstfolgenden Laufschalterreihe
bewirken und hierauf den Ruhezustand der Laufschalterreihe 10 bis 80 herbeiführen.
Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Hat der SteUwerkwärter beispielsweise für einen Wagen a, der nach Gleis III fahren soU,
die Tastet gedrückt, so erhält der Laufschalter3o
Strom. Dieser fließt hierbei von der Stromquelle über Laufschalter 30, Tasten-ί5
kontakt ts, Leitung 8, den VerteUermagneten 9, Kontakt 1113 zur StromqueUe zurück. Der
Lauf schalter 30 zieht seinen Anker ' an und schließt hierbei den Kontakt 301, so daß nunmehr
ein Strom über den Lauf schalter 30, Kontakt 301, WeichensteUschalter W1+, KonJ
takt S11 an der isolierten Schiene i zur Erde
fließen kann, wenn die isolierte Schiene 1 frei ist. Der SteUschalter W1+ schließt durch
Anziehen seines Ankers den Kontakt A1+, so
daß ein Strom von der StromqueUe über den Kontakt Jt1+ und das Relais 112 zur Erde
fließt. Das Relais 112 schließt beim Anziehen seines Ankers den Kontakt 1121, so daß der
WeichensteUschalter W1+ nunmehr unabhängig
vom Schienenkontakt S11 über den Kontakt 1121 Strom erhält. Gelangt nun der Wagen,
für welchen die Umstellung der Weiche erfolgt ist, auf die isolierte Schiene 1, so wird
der Kontakt S11 umgelegt, und 'es fließt nun
ein Strom von der StromqueUe über Kontakt U1+, Refeis in, Kontakt im und KoMaJCtS11
an der isolierten Schiene zur Erde. Das Relais 111 zieht an, unterbricht den Kontakt
1113 und legt die beiden Kontakte 1112 und
1111 um, so daß nunmehr der über den WeichensteUschalterzi^+
fließende Strom über die Kontakte 1112 und S11 zur Erde gelangt,
während anderseits der über das Relais 111
fließende Strom über den Kontakt 1111 und die Leitung 18 zur Erlde fließt. In dieser
Lage beharrt die Einrichtung an der ersten Laufschalterreihe zunächst, solange die iso-Uerte
Schiene von Wagen besetzt ist. Beim Befahren der isolierten Schiene ist gleichzeitig
der Kontakt S12 in der zweiten Laufschalterreihe
geschlossen worden, so daß der Laufschalter 31 nunmehr über den durch den
Laufschalter 30 geschlossenen Kontakt 302 und den Kontakt S12 Strom erhält. Lauf schalter
31 schließt durch Anziehen seines Ankers den Kontakt 311, so daß der WeichensteUschalter
W2,+ Strom erhält und die Weiche R2
auf Plus gesteUt wird für den FaU, daß sie auf Minus gestanden hat. Der WeichensteUschalter
ws+ schließt den Kontakt^+, wodurch
das Relais 132 Strom erhält. An den Relais 132 und 131 spielt sich dann derselbe
Vorgang ab, wie eben bei der ersten Laufschalterreihe beschrieben. Der Wagen β hat
also durch Befahren der isolierten Schiene 1 die UmsteUung der nächstfolgenden Weiche R2
für sich bewirkt. Da diese UmsiteUung, wie eben geschildert, davon abhängig ist,' daß
der Kontakt 302 geschlossen ist, muß die UmsteUung vor sich gehen, ehe der Laufschalter
30 stromlos geworden ist. Deshalb ist die Einrichtung so getroffen worden, daß durch
Befahren der isolierten Schiene der Kontakt S12 geschlossen wird für die Beeinflussung
dear zweiten Laufschalterreihe, daß aber der Lauf schalter 30 der ersten Laufschalterreihe
immer noch Strom erhält, solange wie sich der Wagen α auf der isolierten Schiene 1 befindet.
Verläßt nun der Wagen α die isoUerte Schiene 1,
so wird der Kontakt S11 wieder umgelegt in
die in Abb. 1 dargesteUte Lage, und der über den WeichensteUschalter W1+ und den Laufschalter
30 führende Stromkreis wird unterbrochen, da der Kontakt 1112 noch durch das
angezogene Relais 112 umgelegt ist. Der WeichensteUschalter
W1 + unterbricht durch Abfallen
seines Ankers den Kontakt k1+, so daß
nun auch die Relais 111 und 112 wieder in
die Ruhelage zurückkehren. Der Laufschalter hat durch Abfallen seines Ankers den
Kontakt301 unterbrochen und Relais in den
Kontakt 1113 geschlossen, so daß nunmehr
die ganze Einrichtung der ersten Laufschalterreihe sich wieder in der Ruhelage befindet.
Der eben geschilderte Vorgang spielt sich in derselben Weise an den anderen Weichen ab.
Bei dieser Einrichtung ist es erforderlich, die Wagen in so großen Abständen fahren zu
lassen, daß von zwei aufeinandierfolgendien Wagen, z. B. Wagen a, die Weiche R2 bereits
verlassen hat, ehe Wagen b die dahinterliegende Weiche R1 verläßt, da nämlich der Wagen
& die zweite Laufschalterreihe über den Kontakt S12 nur so lange beeinflussen und
die Weiche R2 für sich umstellen kann, solange er sich auf der isolierten Schiene ι befindet.
Andererseits ist aber für die Beeinflussung der zweiten Laufschalterreihe durch den Wagen b erforderlich, daß der Wagen a
die Weiche R2 wieder verlassen hat, da die zur Weiche R2 gehörige Laufschalterreihe nicht
ao empfangsbereit ist, solange sich ein Wagen auf der isolierten Schiene 2 befindet; denn
in genau derselben Weise, wie bei der Laufschalterreihe ι der Kontakt 1113 durch Anziehen
des Relais 111 unterbrochen wird, wird
bei der zweiten Laufschalterreihe der Kontakt 1313 unterbrochen durch Anziehen des
Relais 131. Hat sich jedoch der Wagend dem
Wagen« zu sehr genähert, so daß er die isolierte Schiene 1 bereits verlassen hat, ehe
die isolierte Schiene 2 frei geworden ist, dann läuft Wagen b in dieselbe Fahrstraße, die für
Wagen« eingestellt worden ist. Man erhält dann einen Fehlläufer. Hierdurch wird nun
aber nicht wie bei den bekannten Einrichtungen hervorgerufen, daß auch die übrigen
nachfolgenden Wagen fehllaufen, sondern der nächstfolgende Wagen c stellt beim Befahren
der isolierten Schiene 1 die Weiche R2 für
sich in der gewünschten Weise um. Der Wagen b hat daher durch vorzeitiges Verlassen
der isolierten Schiene 1 den für ihn erteilten Auftrag aus der ersten Laufschalterreihe ausgelöscht,
ehe er weitergegeben werden konnte. Es können also bei dieser Einrichrung die isolierten Schienen aneinandergreinzen;
stoßen sie aber nicht aneinander, und will man die Wagen trotzdem in dichterer Folge laufen lassen, so kann man dies dadurch
erreichen, daß man die Strecke zwisehen den isolierten Schienen der Weichen
durch besondere isolierte Schienen oder Schienenkontakte unterteilt, die in ähnlicher Weise,
wie oben beschrieben, eine ihnen zugeordnete Laufschalterreihe beeinflussen, die den Befehl
an die nächste Weichenlaufschalterreihe weitergibt.
Ein Beispiel hierfür ist für dieselbe Gleisanlage in den Abb. 3 und 4 dargestellt. Hierbei
ist zwischen den Weichen R1 und R2 ein
Schienenkontakt k8, zu welchem eine besondere Lauf schalterreihe 13 bis 83 gehört,
angeordnet. In ähnlicher Weise sind zwischen den übrigen Weichen Kontakte kg, k10 usw.
angeordnet. Die Einrichtung wirkt in folgender Weise:
Durch den Tastenkontakt t3 sei wieder die
erste Laufschalterreihe für einen Wagen« nach Gleis III in Tätigkeit gesetzt und nach
dem Anziehen des Relais 112 der Kontakt
1121 wieder mit Erde verbunden. Gelangt nun der Wagen« auf die isolierte Schiene 1,
so wird der Schienenkontakt S11 umgelegt, und
die erste Laufschalterreihe bleibt, wie oben bei Abb. 1 geschildert, unter Strom, solange
der Wagen« sich auf der isolierten Schiene 1 befindet. Durch das Befahren der isolierten
Schiene 1 ist der Kontakt S13 geschlossen worden,
der über den vom Lauf schalter 30 geschlossenen Kontakt 303 den Lauf schalter 33
mit der Stromquelle verbindet. -Laufschalter 33 zieht an, schließt den Kontakt ^3i>
Relais 122 erhält Strom und unterbricht den Kontakt 1221, Durch Anziehen des Lauf schalters
33 ist auch Kontakt 332 geschlossen worden, so daß der Laufschalter 31 Strom erhält
für den Fall, daß er nicht von einem Wagen besetzt ist, d. h. für den Fall, daß Kontakt
13-13 geschlossen ist. Es spielt jetzt keine
Rolle, ob der Wagen « die isolierte Schiene 1 schon verlassen hat, ehe noch die isolierte
Schiene 2 frei geworden ist, da der durch den Wagen & weiterzugebende Auftrag in der
Zwischenlaufschalterreihe gespeichert worden ist. Würde nun aber der Wagen« dem voraufgehenden
Wagen zu nahe kommen, also den Kontakt ka befahren, noch ehe die isolierte
Schiene 2 vom Wagen« verlassen worden ist, dann würde er den in der Zwischenlaufschalterreihe
vorgesehenen Kontakt k8i unterbrechen, so daß Relais 122 und der
Lauf schalter 23 abfallen. Der Wagen hätte
dann seinen Auftrag ausgelöscht, genau wie oben bei Abb. 1 geschildert, und würde als
Fehlläufer dem voraufgehenden Wagen folgen. Dadurch, daß er seinen Auftrag durch
Befahren des Kontaktes ks ausgelöscht hat, wird erreicht, daß der folgende Wagen vorschriftsmäßig
in das für ihn bestimmte Gleis gelangt.
Man kann bei dieser Einrichtung auch beliebig während des Ablaufens der Wagen
eine Umsteuerung vornehmen, also diesen oder jenen der Wagen in ein anderes Gleis
leiten, als vorher für ihn bestimmt war, ohne daß die nachfolgenden Wagen dadurch etwa
fehlgeleitet werden, weil sich der Vorgang hierbei genau so abspielt wie bei einem Fehlläufer.
An jeder Laufschalterreihe, z. B. der ersten, sind noch besondere Kontakte 19 und 29 angeordnet,
die die Betätigung der Weichenschalter W1+ und W1-. von Hand, ermöglichen.
Beim Schließen der Kontakte 19 und 29 wird gleichzeitig ein Kontakt 49 bzw. 59 unterbrochen,
der eine etwaige Betätigung der Weichensähalter durch einen der Laufschalter
verhindert. Durch den Kontakt 28, der sich an der isolierten Schiene 1 befindet, wird
auch in diesem Fall dann der Ruhezustand wiederhergestellt. Es sind ferner "hinter
jedem Weichenstellschalter in bekannter Weise Kontakte vorgesehen, die beim Einschalten
eines Stells chalters die Betätigung des anderen ausschließen. Hat z. B. W1+ angezogen,
so ist der Kontakt 38 unterbrochen und ein Anziehen des SiteHschalters %_ unmöglich
gemacht, während beim Anziehen von 5%_ der Kontakt 39 unterbrochen wird
und damit ein Anziehen des Stellschalters W1+ verhindert. An dem Weichenschalter
W1^ befindet sich ferner ein Kontakt Ti1 _,
der in !ähnlicher Weise beim Anziehen des Stellschalters %_ geschlossen wird wie der
Kontakt U1+ beim Einschalten des Stellschalters
W1+.
Die Tasten sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß beim Niederdrücken einer
Taste die anderen Tasten gesperrt gehalten werden, damit eine Betätigung· der Laufschalterreihe,
bevor diese von neuem empfangsbereit wird, ausgeschlossen ist. Die Tastensperre
wird nachher aufgehoben durch den Verteülermagneten 9.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Selbsttätige elektrische Ablauf anlage mit durch Magnetschalterreihen für jeden der Wagen vorbestimmten Fahrstraßen und Steuerung der Magnetschalter reihen durch 'isolierte Schienen o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß jeder Wagen beim Befahren der an einer Weiche angeordneten isolierten Schiene die Stellung der nächstfolgenden Weiche über die zu dieser Weiche gehörige Magnetschalterreihe bewerkstelligt, und daß jede Laufscharterreihe für die Neuaufnahme eines Befehls erst freigegeben wird, wenn die zugehörige isolierte Schiene von Achsen befahren und wieder frei geworden ist.
- 2. Ablaufanlage nach Anspruch 1, dadtarch gekennzeichnet, daß für die Ausschalüung jeder Lauf schalterreihe ein oder mehrere Relais vorgesehen sind, die mit der isolierten Schiene in Verbindung stehen und so geschaltet sind, daß beim Befahren der isolierten Schiene erst die nächstfolgende Laufschalterreihe eingeschaltet wird und dann beim Verlassen der isolierten Schiene die zu dieser gehörige Magnetschalterreihe in den Ruhezustand übergeführt wird.
- 3. Abfaufanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, 'daß bei größerer Entfernung der isolierten Schienen voneinander ein oder mehrere Schienenkontakte bzw. isolierte Schienen in Abständen voneinander zwischen den Weichen angeordnet sind, wobei zu jedem Schienenkontakt eine besondere Laufschalterreihe gehört, über welche die Befehle zu der nachsten Weichenmagnetschalterreihe weitergegeben werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81077D DE464486C (de) | 1927-08-07 | 1927-08-07 | Selbsttaetige elektrische Ablaufanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES81077D DE464486C (de) | 1927-08-07 | 1927-08-07 | Selbsttaetige elektrische Ablaufanlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE464486C true DE464486C (de) | 1928-08-21 |
Family
ID=7509319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES81077D Expired DE464486C (de) | 1927-08-07 | 1927-08-07 | Selbsttaetige elektrische Ablaufanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE464486C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008346B (de) * | 1952-10-17 | 1957-05-16 | Deutsche Bundesbahn | Schaltung fuer selbsttaetige elektrische Ablaufanlagen |
DE1089004B (de) * | 1956-09-27 | 1960-09-15 | Siemens Ag | Schaltung fuer Ablaufanlagen mit selbsttaetiger Weichensteuerung |
-
1927
- 1927-08-07 DE DES81077D patent/DE464486C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1008346B (de) * | 1952-10-17 | 1957-05-16 | Deutsche Bundesbahn | Schaltung fuer selbsttaetige elektrische Ablaufanlagen |
DE1089004B (de) * | 1956-09-27 | 1960-09-15 | Siemens Ag | Schaltung fuer Ablaufanlagen mit selbsttaetiger Weichensteuerung |
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