DE464458C - Nadelbett fuer Flachstrickmaschinen - Google Patents

Description

• Nadelbett für Flachstrickmaschinen

  Den Gegenstand der Erfindung bildet ein

  Nadelbett für Flachstrickmaschinen mit einer

  Einrichtung zum Außerbetriebsetzen der auf

  die Nadeln einwirkenden Stößen. Bisher war

  man, um das Abziehen oder Außertätgkeit-

  setzen einzelner oder mehrerer Nadeln zu er-

  möglichen, gezwungen, entweder dtie Stößen

  herauszunehmen oder sehr empfindliche und

  unzuverlässig wirkende Gelenkstößen zu ver-

  wenden. Dieser Nachtteil. soll. erfindungsge-

  mäß dadurch beseitigt werden, daß jeder

  Nadelbettkanal mit einer Durchbrechu.ng ver-

  sehen ist, durch welche der Stößen zum

  Außertätigkeitsiatzen unter Federoder Eigen-

  gewi.chtswirkung in ekien unterhalb des Na-

  delbettes befindlichen Hohlraum hinabgleitet

  und den Nadelbettkanal vollständig freigibt.

  Zur Führung des Stößers in diesem Hohl-

  raum ist innerhalb ' desselbeneine sich an

  die Durchbrechung ans chliießende, schräg .nach

  abwärts verlaufende Fläche vorgesehen, an

  der entlang der Stößen nach dem Außertätigr

  keitsetzen mittels Handhebels o. dgl. wieder

  störungslos in seine Arbeitsstellung überge-

  führt werden kann.

  Die Zeichnung veranschaulicht das Nadel-

  bett gemäß der Erfindung in Längsschnitt

  mit Ansicht des S,tößers in und außer Ar-

  beitsstelaung.

  In dem dargestellten Ausführungsbeispiel

  ist mit a das Nadelbett bezeichnet, deren

  Kanäle im. bekannter Weise zur Führung der

  Nadeln e und der Stößen b bestimmt sind.

  Jeder Nadelbettlmnal ist unterhalb der Stö-

  ßerbahn mit einer Durchbrechung I(,1, ver-

  sehen, die im einen unterhalb des Nadelbet-

  tes befindlichen Hohlraum führt, innerhalb

  dessen sich an die Durchbrechung I(, L eine

  Schrägfläche L, M anschließt, dme zur Füh-

  rung des außer Betrieb gesetzten Stößers dient

  und der in der FührungsscMene c für den S.tö-

  ßer b am Ende I( der Durchbrechung eine

  konische Austrittsöffnung gegenüberliegt.

  Der Stößen b, welcher durch Eimklimt«,

  einer in einem Ausschnitt der Schiene c be-

  festigten Feder d in eine Rast in seiner Ar-

  beitsstellung im Nadelbettkanal festgehalten

  wird, verläßt nach dem Außerbetrüebsetzen

  und Zurückschieben der Nadele, sobald der

  Stößerkopf f an die Durchbrechung I(, L ge-

  la:igt ist, den Nadelkanal, indem er durch die

  Feder c nach abwärts gedrückt und durch Ein-

  wirkung der Jacquardwalze an der Schräg-

  fläche M, L entlanggieschoben wird. Der Stö-

  ßer b gelangt blerdurch vollständig aus dem

  Bereich des: Nadellmnals (punktwert darge-

  steUtj. S.o71en nun die außer Tätigkeit ge-

  setzten Stößen b wieder in ihre Arbeitsstel-

  lung zurückgeführt werden, so geschieht dies

  zweckmäßig mit Hilfe ebner durch Handhebel

  an der Schrägfläche L, M entlang beweglichen

  Schiene, mittels deren der Stößen b bis zur

  Durchbrechung I(, L geschoben und mit

  seinem Kopfe oberhalb dien Durchbrechung

  wieder in den Nadelbettkanal eingeführt wer-

  den kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nadelbett für Flachstrickmaschinen, dadurch gek-ennze@chnet, daß jeder Nadel- bettkanal mit einer Durchbrechung ver- sehen ist, durch welche der S.tößer zum Außertätügkeitsetzen in einten unterhalb des Nadelbettes befindlichen Hohlraum her- abgleitet und den Nadelbettkanal vollstän- dig freigibt. z. Nadelbett für Flachstrickmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung des Stößers unterhalb des Nadesbettkanals ein Hohlraum vorge- sehen ist, innerhalb dessen eine sich an die Durchbrechung anschließende Schräg- fläche befindet, an der entlang der Stößen nach dem Außertätmgkeitsetzen mittels Handhebels o. dgl. wieder störungslos in seine Arbeittsstellung übergeführt werden kann.