DE462926C - Verfahren zur Erzeugung eines Farbrasterfilms fuer Negativ- bzw. Positivbilder in Naturfarben - Google Patents

Verfahren zur Erzeugung eines Farbrasterfilms fuer Negativ- bzw. Positivbilder in Naturfarben

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/10Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots
    • G03C7/12Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots by photo-exposure

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Description

  • Verfahren zur Erzeugung eines Farbrasterfilms für Negativ- bzw. Positivbilder in Naturfarben Die Erfindung betrifft Verfahren zur Erzeugung von Mehrfarbenrasterfilmen beliebiger Länge für Negativ- bzw. Positivbilder in Naturfarben.
  • Gemäß der Erfindung wird photographisch ein Muster verschiedener Rasterelemente auf einer Seite eines einfachen, langen Filmstreifens gedruckt, und es werden die verschiedenen Elemente mit von Element zu Element verschiedenen Farben eingefärbt, so daß ein Zwei- oder Mehrfarbenrasterfilm entsteht, dessen Farbraster ein dauernder Bestandteil des fertigen Films ist. Vorzugsweise besteht das auf dem Film gedruckte Muster in bestimmten Liniensätzen. Das Drucken der Sätze erfolgt durch photographisches Drucken eines auf einer Seite des Films angeordneten Grundmusters durch den Filmträger hindurch, indem zunächst ein Rasterelement erzeugt und in einer Farbe eingefärbt wird, wonach durch den Film hindurch das zweite Element gedruckt und in verschiedener Farbe eingefärbt wird usf.
  • Die Erfindung ist im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen beschrieben, die, soweit es sich in Schwarzweißmanier wiedergeben läßt, die verschiedenen Verfahrensstufen darstellen, und zwar ist Abb. i eine schematische Seitenansicht (zum Teil im Schnitt) eines Werks, durch das die verschiedenen Druckvorgänge ausgeführt werden, Abb. 2 ein Grundriß (zum Teil im Schnitt) des Drucklampenträgers, Abb. 3 eine vergrößerte Kantenansicht des Muster- oder Modellfilms, von dein das Hilfsmuster auf einer Filmseite für die Erzeugung eines DreilinienrasterfiIms gedruckt wird.
  • Abb. 4 ist eine Aufsicht zu Abb. 3 in Richtung des Pfeiles d..
  • Abb.5 ist eine schematische Darstellung des Druckes des Hilfsmusters auf einer Filmseite vom Hauptmusterfilm.
  • Abb. 6 und 7 sind Kanten- und Vorderansichten des Films nach Druck des Hilfsmusters auf einer Seite, wobei Abb.7 in Richtung des Pfeiles 7 in AbK 6 gesehen ist.
  • Abb. 8 veranschaulicht schematisch die Stellung des Lichtes während des Druckes der ersten Linien auf der empfindlich gemachten Seite des Films, die der mit Hilfsmuster ausgerüsteten Seite des Filius abgekehrt ist, wobei die ersten Linien schon als gedruckt und von der Stirnseite aus gesehen dargestellt sind.
  • Abb.9 und io veranschaulichen die Kanten- und Vorderansicht des Films nach Druck der ersten Linien; Abb. io ist dabei in Richtung des Pfeiles io in Abb. 9 gesehen.
  • Abb. ii ist eine schematische Wiedergabe der Stellung des Lichtes während des Drukkens der zweiten Linien auf der lichtempfindlichen Schichtseite des Films, wobei die Lichtquelle verschoben dargestellt ist, um den richtigen Parallaxewinkel zu ereugen. Auch hier sind die zweiten Linien als gedruckt dargestellt und von der Kante aus gesehen.
  • Abb. 12 ist eine Kantenansicht des Films mit den zwei nebeneinandergedruckten Linien nach Entfernung der Hilfsmusterliniatur auf der anderen Filmseite.
  • Abb. 13 ist eine in Richtung des Pfeiles 13 in Abb. 12 gesehene Aufsicht auf den Film.
  • Abb. 14 veranschaulicht schematisch den Druck der dritten Linien.
  • Abb. 15 und 16 sind Kanten- und Vorderansichten des Films mit drei aufeinandergedruckten, nebeneinanderliegenden Linien wobei Abb. 16 in Richtung des Pfeiles 16 in Abb. 15 gesehen ist.
  • Es seien nun zunächst die Abb. i bis 7 betrachtet, in denen auf einem Film die Linien mittels eines Hilfsmusters auf einer Filmseite selbst angebracht werden. Die Erzeugung eines Dreifarbenrasters geschieht dann wie folgt: Es wird ein Hauptmuster oder Modellfilm i verwendet, auf dem in einer beliebig geeigneten Weise eine Folge von wechselnd undurchsichtigen Linien 2 und durchsichtigen Linien 3 angebracht ist, wobei die durchsichtigen Linien doppelt so breit sind wie die undurchsichtigen Linien. Die Linien verlaufen in der Richtung der Filmlänge. Ein glatter, fortlaufender Streifen aus Zelluloid oder sonstigem undurchsichtigen Stoff, der den Film beliebiger gewünschter Breite innerhalb der Grenzen des Musters bilden soll, wird dann mit einer lichtempfindlichen Schicht von mit Bichromat behandelter Gelatine überzogen, und es wird darauf von dem Hauptmuster ein Hilfsmuster von undurchsichtigen Linien 4 gedruckt, zwischen denen undurchsichtige Linien 5 verbleiben, die die Hälfte der Breite der undurchsichtigen Linien aufweisen. Dieser Film ist in Abb. 6 und 7 mit dem Bezugszeichen 6 versehen. In Abb. 6 ist ein Zeitpunkt dargestellt, wo die nicht beeinflußte bichromatisierte Gelatine der Linien 5 im warmen Wasser aufgelöst worden ist.
  • Das Drucken des Hilfsmusters auf dem Film erfolgt photographisch in beliebig geeigneter Weise und kann zweckmäßig in dem in Abb. i dargestellten Apparat erfolgen. Der Film liegt auf einer Rolle 7, die auf einem Zapfen 8 gelagert ist. Das Hauptmodell i sitzt auf einer Rolle 9, die bei io gelagert ist. Es kann mit einem Schutzstreifen i i zusammen aufgewickelt werden, der beim Abziehen des Musters auf einer Rolle 12 aufgewickelt wird. Film und Hauptmuster werden gemeinsam über Spannrollen 13 durch Zuführungsrollen 14 abgezogen und laufen über eine Drucktrommel 15. Gegen diese werden die bei 17 angedeuteten Strahlen einer geeigneten Lichtquelle, z. B. einer Cooper-Hewitt-Lampe 18, gerichtet. Während des Durchganges über die Trommel werden die undurchsichtigen Linien auf der einen Seite des Films gedruckt, und Film und Hauptmuster verlassen die Trommel über die Auswicklungsrolle i9 gegenüber einer Führungsrolle 2o und werden über Führungsrollen 21 und 22 geleitet und getrennt, wobei der Film auf einer Rolle 23 aufgewickelt und zwecks Vermeidung der Beschädigung der Linien zweckmäßig mit einem Schutzstreifen 24 zusammen aufgewickelt wird, der von einer Trommel 25 zuläuft. Der Modellstreifen i wird auf einer Rolle 26 für den Wiedergebrauch aufgewikkelt, und zwar ebenfalls zur Verhütung von Beschädigungen mit einem Schutzstreifen 27 von einer Rolle 28.
  • Aus noch zu erörternden Gründen ist die Lichtquelle 18 so angebracht, daß das Licht unter verschiedenem Winkel zur Drucktrommel 15 einfallen kann, über die die Filmstreifen laufen. Das läßt sich auf verschiedene Weisen erreichen. Die Lichtquelle wird z. B. von Tragarmen 29 gehalten, die an einer Haube 3o befestigt sind. Die Haube 30 ist an einem Konsol 31 mit einem Fortsatz 32 befestigt; dieses ist an einer Kurvenbahn 33 geführt und trägt einen Handgriff 34 zur Ausführung der Verschiebung. Einstellbare Anschläge 35 dienen zur Begrenzung der Gleitbewegung in beiden Richtungen. Die ganze Vorrichtung kann beispielsweise auf einem Ständer 36 angebracht sein. Beiderseits der Lampen sind zweckmäßig Lichtrichtschirme 37 0. dgl. vorgesehen, um die Lichtstreifen in bestimmter Weise zu lenken. Bei Erzeugung des Hilfsmusters auf dem Film kann sich die Lichtquelle in Mittelstellung befinden, wie in Abb.2 und 5 angedeutet, was eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes über den Film und ein gleichmäßiges Drucken hervorruft. Lichtquelle und Schirm sind weiter so angeordnet, daß sie das Lichtstrahlenbündel parallel zu den Linien werfen, deren Druck sie hervorrufen sollen.
  • Nachdem das Hilfsmuster auf dem Film in der beschriebenen Weise gedruckt ist, wird er gewaschen und getrocknet und kann dann das erste Farbenelement als eine Linie auf seine Rückseite gegenüber dem Hilfsmodell aufgedruckt bekommen.
  • Beim Drucken der ersten Linien wird die Filmrolle auf der Seite, die dem Hilfsmuster abgekehrt ist, mit einem lichtempfindlichen überzug von Bichromatgelatine überzogen und läuft dann durch die beschriebene Maschine, nachdem sie wieder auf den Zapfen 8 aufgesetzt ist. Sie geht über den Expo,sxtionszylinder 15 und wird beim Durchgang über diesen Zylinder von der Lichtquelle 18 aus wie vorher bedruckt. Der Film läuft zur Spindel 23, wo er aufgewickelt wird, und, um eine Beschädigung zu verhüten und eine Stütze für den Film während der Waschung und Trocknung zu geben, wird er mit einem Schutzstreifen aufgewickelt, der 'von der Spindel 25 zuläuft.
  • Beim Drucken dieser ersten Linien wird die Lichtquelle vorzugsweise in die durch punktierte Linien in Abb.2 und 8 angedeutete Stellung gebracht, d._h. nach Maßgabe der Bewegungsmöglichkeit nach der Oberseite der durch die Buchstaben a, b in Abb. 8 angedeuteten Mittellinie. Das Drucken erfolgt somit unter einem bestimmten Winkel. Nach dem Drucken sind auf dem Film exponierte Teile 5o und unexponierte Teile 51 vorhanden, wie in Abb.8 durch die punktierte Schraffur 51' angedeutet. Die unbelichteten Streifen sind zweimal so breit wie die Streifen 50. Nach der Belichtung wird der Film zur Ablösung der nicht belichteten löslichen Teile 51 gewaschen, dann gebeizt und danach mit einer der Primärfarben eingefärbt, z. B. mit der grünen, darauf gewaschen und getrocknet. In dieser Stufe des Verfahrens ist der Film in dem Zustande der Abb. 9, d. h. es sind eine Reihe von grünen Linien auf einer Seite und das Hilfsmuster auf der anderen, wobei die unexponierte Gelatine von den Flächen 51 gänzlich entfernt ist.
  • Die Filmrolle wird dann wiederum mit einem empfindlichen Überzug von Bichromatgelatine auf der dem Hilfsmuster abgekehrten Seite überzogen, getrocknet, -wieder auf die Spindel 8 gesetzt und über den Zylinder 15 geführt, um das Drucken der zweiten Linien zu veranlassen. Auch dieses Bedrukken erfolgt durch den Film hindurch. Man erkennt, daß dieser zweite lichtempfindliche Überzug 5oo die schon gedruckten Linien in der in Abb. i i gezeigten Art überdeckt. Erfolgt die Exposition, so schützen die schon gedruckten und eingefärbten Linien den neuen Überzug und verhüten seine Belichtung, so daß bei erneutem Waschen des Films dieser Überzug an den betreffenden Stellen entfernt wird. Im besonders betrachteten Falle werden die zweiten Linien neben den ersten gedruckt, doch ist klar, daß unter bestimmten Umständen die zweiten Linien auch zwischen den Linien So des ersten Druckes angebracht werden können. Um das Drucken der zweiten Linien zu bewirken, bringt man eine Relativverschiebung der Lichtquelle gegenüber dem Film hervor, so daß das Licht den Film nunmehr unter einem anderen Winkel trifft als beim ersten Drucken so daß ein Teil der Freiflächen 5 i, die beim ersten-Drucken belassen wurden, durch die Dunkelstellen des Modells nicht mehr- geschützt werden, und daß in diese Zwischenräume hineingedruckt wird. Hierzu wird zweckmäßigerweise die Lichtquelle nach der entgegengesetzten äußersten Lage gegenüber der Mittellinie a-b gebracht, so daß die Lichtstrahlen der O_uelle den Film unter einem Winkel treffen, der sich vom ersten Druckwinkel unterscheidet. Die Größe der Verschiebung- der Lichtquelle ist derart, daß die Lichtstrahlen das Drucken einer Hälfte der bisher unbedruckten Flächen 51 hervorrufen, und zwar einer belichteten neben den schön gedruckten Linien 5o, wie Abb. ii und 13 deutlich erkennen lassen. Die zweiten Linien sind mit 52 bezeichnet und die nunmehr verbleibenden, vom Licht nicht beeinflußten Zwischenräume mit 53. Der belichtete Film, auf den nunmehr die zweiten Linien aufgedruckt sind, wird dann zwecks Entfernung unbelichteter löslicher Gelatine über den zuerst gedruckten Linien 51 und in den Flächen 53 gewaschen, dann gebeizt und mit der zweiten Druckfarbe eingefärbt, z. B. rot, wiederum gewaschen und getrocknet. Dann behandelt man den Film mit einem Schabrad oder mit einem Bade schwacher Ätznatronlösung oder mit beiden, um die Hilfsmusterlinien d. zu entfernen. Wenn der Film einem Bade ausgesetzt worden ist, wird er gewaschen und getrocknet.
  • Bei dieser Stufe des Verfahrens befindet sich der Film in dem in Abb. 12 veranschaulichten Zustand. Er hat eine glatte Rückseite und nebeneinanderliegende rote und grüne Linien auf der Vorderseite mit durchsichtigen Zwischenräumen von der Breite jeder der Farblinien jeweils zwischen zwei gedruckten Linien. Der Film wird dann von neuem mit einem lichtempfindlichen Überzug, wie Bichromatgelatine, überzogen, getrocknet und von neuem durch die Maschine geführt, wobei er von der Welle 8 über den Zylinder 15 für den dritten Druckvorgang geleitet wird. Der dritte Überzug ist mit 5o i bezeichnet und deckt die schon gedruckten beiden Linien und die unbedruckten Flächen, wie in Abb. 1q. angedeutet. Da die schon gedruckten Rot- und Grünlinien die darüberliegende empfindliche Schicht schützen, so braucht man vor diesem dritten Druck nur den Gelatineüberzug zu exponieren, der die klaren .Zwischenräume 53 bedeckt, die beim zweiten Druck bleiben, und das erfolgt in der durch Abb. 14 angedeuteten Weise dadurch, daß man die Lichtquelle in eine Stellung in der Mittellinie a-b bewegt. Nach dem endgültigen Druck wird der Film wiederum gewaschen, um die lösliche Gelatine herauszubringen, dann gebeizt und mit der dritten Primärfarbe, wie blau, eingefärbt, die bei 53a (Abb.16) angedeutet ist. Danach erfolgt Waschen, Trocknen und Lackieren mit irgendeinem geeigneten durchsichtigen und wasserdichten Lack oder Überzug, z. B. dünnem Rollodium, in der durch Linie 5o2 in Abb. 15 angedeuteten Weise. Der Film befindet sich dann in dem durch Abb. 15 und 16 veranschaulichten Zustande. Wie schon vorher gesagt, wird der Film in irgendeiner beliebigen Breite bis zu den Grenzen der Maschinenaufnahmefähigkeit gefertigt und wird nunmehr mit einer beliebigen Emulsion versehen, z. B. einer panchromatischen Emulsion, die durch die Linie 5o4 in Abb. 15 angedeutet ist. Dann wird er durch beliebig geeignete Schneidvorrichtungen zerschnitten und durch eine Aufwickelvorrichtung in der verlangten Gebrauchsbreite aufgespult.
  • Der so erzeugte Film bietet ein fortlaufendes, biegsames, lichtempfindliches Farbraster, auf dem ein Negativ aufgenommen werden kann. Die Farben des auf solchem Negativraster hergestellten Bildes sind komplementär zu den Farben des aufgenommenen Gegenstandes, und es lassen sich Positive in .den Farben des Gegenstandes von diesem Negativ auf verschiedene Weise herstellen. Das Verfahren der Lagensicherung der zweiten Linien bei der Erzeugung des parallel liniierten Rasters in drei oder mehr Farben durch Anwendung eines entfernbaren Masters auf der der Rasterseite gegenüberliegenden Filmseite ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung; es ist bestimmt und verwendbar für die Erzeugung von in drei Farben liniierten Rasterträgern zur Herstellung von Photographien in Naturfarben, beispielsweise einer Glasplatte oder einem Zelluloidblatt o. dgl. Eine derartige Anwendung liegt innerhalb des Bereiches der Erfindung, und die Erfindung ist bezüglich dieses Merkmales nicht auf unbegrenzte Filmlängen beschränkt. Das Verfahren, eine Platte o. dgl. zu liniieren, ist das gleiche, wie es oben für die Erzeugung des Dreifarbenrasterfilms geschildert wurde und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Bei der praktischen Durchführung des Linienrasterfihns bringt man zweckmäßig auf dem Negativfilm in der Breitenrichtung etwa 36o Linien auf den Zentimeter an, d. h. bei drei Farben 120 von jeder Farbe.

Claims (5)

  1. PATRNTANSPRlJCHR: i. Verfahren zur Erzeugung eines Farbr asterfilms für Negativ- bzw. Positivbilder in Naturfarben, dadurch gekennzeichnet, daß photographisch ein Muster verschiedener Elemente auf einer Seite eines einfachen, langen Filmstreifens gedruckt und daß die verschiedenen Elemente mit von Element zu Element verschiedenen Farben eingefärbt werden, so daß ein Vielfarbenrasterfilm entsteht, dessen Farbraster ein dauerhafter Bestandteil des fertigen Films ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Negativfilm wenigstens 36o Linien auf jeden Zentimeter Breite, d. h. i2o von jeder Farbe, untergebracht werden: .
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Raster durch photographisches Drucken eines auf einer Seite des Filmstreifens angeordneten Grundmusters oder -modells durch den Filmträger hindurch erzeugt wird, wodurch auf der anderen Seite zunächst ein Rasterelement erzeugt wird, das dann in einer Farbe eingefärbt wird, wonach durch den Film hindurch das zweite Element des Musters gedruckt und sodann in einer verschiedenen Farbe eingefärbt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Drucken des zweiten Elementes eine Relativbewegung von Film und Lichtquelle gegenüber dem ersten Druck herbeigeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus drei Parallellinien bestehen, und daß das Muster oder Modell nach dem zweiten Druck von der Filmrückseite entfernt wird, wonach die dritte Linie durch den Spalt zwischen erstem und zweitem Druck belichtet wird.
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