DE461529C - Federsperre fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Geschuetze - Google Patents

Federsperre fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Geschuetze

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DE461529C
DE461529C DER67345D DER0067345D DE461529C DE 461529 C DE461529 C DE 461529C DE R67345 D DER67345 D DE R67345D DE R0067345 D DER0067345 D DE R0067345D DE 461529 C DE461529 C DE 461529C
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DE
Germany
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spring
spring lock
movement
guns
locking jaws
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Expired
Application number
DER67345D
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English (en)
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Rheinische Metallwaaren and Maschinenfabrik AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/28Wheeled-gun mountings; Endless-track gun mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federsperre für Fahrzeuge, insbesondere für Geschütze. Bei Geschützen mit Räderlafette, deren Lafette gegenüber der Radachse abgefedert ist, ist eine Sperrung der Federung beim Schuf erforderlich, d. h. Lafette und Achse müssen starr gekuppelt werden. Bei den bisherigen Ausführungen, bei welchen die Federung mittels mechanischer Mittel gesperrt wird, erfolgt diese Sperrung entweder durch Einschieben eines Keiles zwischen einem mit der Achse und einem mit der Lafette fest verbundenen Teil oder durch 'Niederschrauben eines Schraubenbolzens, der in einer an der f_afette fest angeordneten Mutter sitzt und sich in niedergeschraubtem Zustande mit seiner Spitze auf einen mit der Achse starr verbundenen Teil abstützt oder durch 7.usammendrücken der Feder bis zum Aufsitzen der Lafette auf der Achse.
  • Die Federsperrung durch zwischengeschobene Keile hat den Nachteil, daß die Keile, deren Neigung klein sein muß, um Selbstsperrung und eine genügend große Kraftwirkung zu erzielen, sich festfressen und sich obendrein schlecht einbringen lassen, wenn infolge Setzens der Feder der Zwischenraum zwischen den Keilwiderlagern sich verringert. Die Federsperrung durch Schrauben hat den :Nachteil, daß das Niederschrauben derselben zu lange dauert; den gleichen Nachteil hat das Zusammendrücken der Federn. Hier ist außerdem noch ein sehr großer Kraftaufwand erforderlich, und endlich weren die vollständig zusammengedrückten Federn sehr hoch beansprucht.
  • Es sind auch Geschützfahrzeuge bekannt geworden, deren Federn durch am Fahrzeugrahmen angelenkte Stangen gesperrt werden, die mit den unteren Enden durch an der Achse angeordnete Muffen hindurchgreifen und mit Hilfe von Bajonettverschlüssen in den Muffen festgehalten werden können. Derartige Federsperren lassen sich nur bei einer ganz gewissen gegenseitigen Lage der beiden Teile der Bajonettverschlüsse einrücken. Vor Bedienung der Federsperrung muß also durch besondere Mittel diese richtige gegenseitige Lage hergestellt werden. Bei - der Federsperre nach der Erfindung hingegen braucht das Einrücken der Feder in keiner Weise vorbereitet zu werden.
  • Die Erfindung gestaltet vielmehr die Sperrung mittels mechanischer Mittel so, daß sie sehr schnell ohne wesentliche Kraftanstrengung und ohne wesentliche Mehrbelastung der Feder unter Ausnutzung von Keil- und Exzenter,vi-irkung erfolgen kann.
  • In Abb. r bis .a. ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt: Abb. r zeigt einen Längsschnitt durch Federbund und Sperrvorrichtung bei Fahrtstellung.
  • Abb. z zeigt einen -Querschnitt durch Federbund und Sperrvorrichtung bei Fahrtstellung. Abb. @ zeigt die Sperrvorrichtung im Schnitt bei Schußstellung.
  • Abb. -. zeigt einen Grundriß im Schnitt durch die Federsperrung.
  • Die L afette a, von welcher nur Teile dargestellt sind und welche die Achse mit Achsausschnitten ihrer Seitenwände umfaßt, wird in den Punkten b und b1 von den an der Achse c mit ihrem Federbund d aufgehängten, symmetrisch zur Mittellinie der Lafette angeordneten Federn e unterstützt. Der Federbund d endet nach unten gabelartig 'in zwei Lappen dl von rechteckigem Querschnitt, deren quer zur Längsrichtung der Feder liegende Begrenzungsflächen mit möglichst feinen, keilförmigen Zähnen versehen sind. Diese Lappen dl gleiten beim Spielen der Federn in einem die Sperrvorrichtung aufnehmenden, mit der Lafette fest verbundenen Führungsstück f auf und ab. Die Sperrvorrichtung besteht aus verzahnten Gleitstücken h, die in dem Führungsstück f quer zur Bewegungsrichtung der Lappen dl verschoben werden und mit der Verzahnung der Lappen dl am Federbund in Eingriff gebracht werden können. Infolge der keilförmigen Ausbildung der Zähne reichen geringe Schubkräfte an den Steinen h aus, um die Feder e in dem Maße aufwärts oder abwärts zu schieben, als erforderlich ist, um die Verzahnung der Lappen dl mit der Verzahnung der Gleitstücke f vollständig in Eingriff zu bringen. Nach erfolgtem Zahneingriff sind, da die Steine 1z eine Auf- und Abwärtsbewegung im Führungsstück f nicht zulassen, die Lappen dl und damit die Feder e bzw. Achse c mit der Lafette a starr gekuppelt ohne wesentliche Mehrbelastung der Federn e, da dieselben im ungünstigsten Falle um eine halbe Zahnbreite zusammengedrückt werden. Die zum Kuppeln erforderliche Kraft wird daher um so geringer, je kleiner die Zahnteilung ist.
  • Die Kupplung wird bewirkt durch Drehuni; zweier paralleler, zwischen den Lappen dl liegender, mit Hebelarmen i. versehener Exzenterscheiben k vermittels der an den Hebelarmen i angreifenden Zugstangen 1. Durch die Drehung werden die an den Exzenterscheiben k vermittels der Zugstangen in und n im Punkte o und p angelenkten Steine h an die Lappen dl herangezogen. Die Exzenterwirkung der Scheiben k beruht darauf, daß in bezug auf die Zugstange m die Exzenterei sich um Punkt p, in bezug auf die Zugstangen n um Punkt o drehen. Die Anordnung ist so gewählt, daß, falls die Kupplung vorher offen war, bei Beginn der Drehung der Exzenterhebelarm o, p zur Bewegungsrichtung der Gleitstücke h angenähert senkrecht steht, während nach Beendigung der Drehung derselbe mit der Bewegungsrichtung der Gleitstücke zusammenfällt. Der wirksame Hebelarm ist also zu Beginn der Drehung gleich o, p, nimmt aber im Laufe der Drehung dauernd ab bis o, so claß das Übersetzungsverhältnis zwischen der am Hebelarm i angreifenden Kraft und der auf die Steine h wirkenden Schubkraft dauernd wächst, so daß gegen Ende der Schließbewegung mit kleinen Zugkräften an der Zugstange l große Schubkräfte auf die Gleitstücke h ausgeübt werden können. Die mit Handgriff q versehene Zugstange l steht unter dem Einfluß einer Druckfeder r, welche durch ihre Spannung die Exzenterscheiben k in solcher Lage hält, daß die Verzahnung der Steine h außer Eingriff mit der Verzahnung der Lappen dl ist. Wenn der Handgriff entgegen der Spannung der Feder r bewegt wird, tritt eine Drehung der Exzenterscheiben k in dem Sinne ein, daß die Kupplung geschlossen wird. Beim Schuß kann die Festlegung der Sperrvorrichtung durch Einrasten der Zugstange e erfolgen, oder auch dadurch, daß man die Punkte o und p die Totpunktstellungen um ein geringes überschreiten läßt. Im letzteren Falle muß ein Anschlag vorgesehen sein, gegen den sich der Hebel i legt, nachdem die Punkte o und p die Totpunktstellungen überschritten haben. Die Zugstangen n sind außen an den Exzenterscheiben 7, an Zapfen s, die Zugstange in zwischen den Exzenterscheiben k im Punkte o angelenkt, so daß bei Drehung der Exzenterscheiben k die Zugstangen aneinander vorbeigehen können. In geöffnetem Zustande der Kupplung ruhen die Exzenterscheiben k mit Zugstangen m und n vermittels der Zugstangen x auf einer Kante .des Führungsstückes f und auf Zugstange 1.
  • Die Sperrung der Federn e erfolgt also nur durch Zug einer Zugstange, ohne daß die Federn e wesentlich über ihre normale Belastung beansprucht werden. Ein Setzen der Feder hat auf die Kupplung keinen wesentlichen Einfluß.
  • Im gezeichneten Ausführungsbeispiel sind beiderseits der Federmitte je ein Paar auf gemeinsamen Bolzen g sitzende Gleitstücke lt angeordnet. Es ist natürlich auch denkbar, -die Anordnung der Sperrvorrichtung so zu treffen, daß nur ein auf Federbundmitte sitzender gezahnter Lappen dl mit jederseits nur einem im Führungsstück f gleitenden gezahntenKupplungsstein inKupplung gebracht wird durch beiderseits des Lappens dl liegende, symmetrisch ausgeführte und aus Exzenterscheiben k und Zugstangen in und iz bestehende Bewegungsvorrichtungen, deren Exzenterscheiben k durch eine gabelförmige Zugstange gedreht werden. Eine Anordnung dieser Art ist mit der beschriebenen Anordnung identisch.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Federsperre für Fahrzeuge, insbesondere für Geschütze, dadurch gekennzeichnet, claß die starre Kupplung der Achse (c) mit dem Fahrzeugrahmen (Lafette a) bewirkt wird durch Sperrbacken (h.) des einen Teiles, die in mit mehreren keilförmigen Zähnen versehene Zahnstangen des anderen Teiles eingreifen. -
  2. 2. Federsperre nach Anspruch z, gekennzeichnet durch paarweise angeordnete Sperrbacken (h) im Fahrzeugrahmen (a), die zangenartig in die beiderseits verzahnte Zahnstange (dl) der Achse (c) eingreifen.
  3. 3. Federsperre nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Sperrbacken (h) durch ein Kurbelgetriebe. bewirkt wird, das mit den Sperrbacken (h) derart verbunden ist, daß bei offener Kupplung der Kurbelarm (o, p) zur Bewegungsrichtung der Gleitstücke angenähert senkrecht steht, während derselbe bei geschlossener Kupplung mit der Bewegungsrichtung derselben zusammenfällt.
DER67345D 1926-04-17 1926-04-17 Federsperre fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Geschuetze Expired DE461529C (de)

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