DE460122C - Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern - Google Patents

Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern

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DE460122C
DE460122C DEO15390D DEO0015390D DE460122C DE 460122 C DE460122 C DE 460122C DE O15390 D DEO15390 D DE O15390D DE O0015390 D DEO0015390 D DE O0015390D DE 460122 C DE460122 C DE 460122C
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DE
Germany
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cross member
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turntable
crossbeam
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DEO15390D
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English (en)
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KURT ORLOVIUS
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KURT ORLOVIUS
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J1/00Turntables; Traversers; Transporting rail vehicles on other rail vehicles or dollies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Drehscheiben, wie sie besonders in Eisenbahnbetrieben Verwendung finden, und zwar insbesondere auf solche, bei denen die Hauptträger in der Mitte unterteilt sind und sich mit ihren inneren Enden unter Vermittlung eines Querträgers auf dem Königsstuhl abstützen. Die Erfindung' kennzeichnet sich in der Hatiptsache dadurch, daß der Querträger kippbar auf dem Königsstuhl angeordnet ist und gegenüber jedem der beiden Trägerteile bei Belastung eine in einer Richtung begrenzte Drehbewegung ausführt. Dabei wird die beim Kippen infolge Überlastung der einen Drehscheibenseite veranlaßte Drehbewegung gegenüber dem mehrbelasteten Hauptträg'erteil durch den letzteren begrenzt, derart, daß der Querträger mit diesem Teil einen starren Balken bildet, dessen Auflagerpunkt infolgedessen nicht mehr die Stelle der Anlenkung an den Querträger ist, sondern unmittelbar der Stützzapfen des Königsstuhls, während für den anderen, weniger belasteten Hauptträgerteil, demgegenüber die Drehbewegung des Querträgers nicht verhindert wird, nach wie vor die Stelle der Anlenkung an den Querträger der Auflagerpunkt bleibt. Es wird hierdurch erreicht, daß die Systeme beider Hauptträgerteile bei allen durch Verkehrsläst hervorgerufenen Belastungsverhältnissen dauernd statisch bestimmt sind.
Weitere Verbesserungen "beziehen sich auf die besondere Art der gelenkigen Verbindungen zwischen den Hauptträgerteilen und dem Stützkörper. ;
In den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt .."■■'..
Abb. ι einen senkrechten.Längsschnitt nach Linie I-1 der Abb. 2 durch den dem Königsstuhl benachbarten Teil einer gemäß der Erfindung ausgeführten Drehscheibe.
Abb. 2 veranschaulicht den betreffenden Teil in Aufsicht bzw. in einem Schnitt nach Linie 11-11 der Abb. 1.
Die Abb. 3 und 3a stellen die Wirkungsweise der neuen Auflagerung schematisch dar, während die
Abb. 4 bis 6 ebenfalls in schematischer Darstellungsweise weitere Ausführungsmög-Henkelten der Verbindung zwischen den Hauptträgerteilen und dem Stützkörper veranschaulichen.
Die der Darstellung zugrunde gelegte Drehscheibe enthält die üblichen beiden in gewissem Abstand voneinander - angeordneten Hauptträger, die in der Nähe des Königsstuhls unterteilt sind, so daß sich vier Trägerteile bt, O2, b{, b.>" ergeben. Die Verbindung der Trägerteile der einen Seite bv b2 ist genau die gleiche wie die der anderen Seite bL', b.{', so daß im nachstehenden im allgemeinen nur von den Trägerteilen der einen Seite die Rede sein wird.
Die Lücke zwischen den inneren Enden der 65= Trägerteile ist so groß, daß zwischen ihnen
ein kastenartiger Querträger« Platz findet, der ebenso wie die Hauptträger im vorliegenden Falle als Blechkonstruktion gedacht ist. Der Querträger α ruht mit einer Pfanne I, die in einem in seinem Innern untergebrachten Gußstück vorgesehen ist, auf dem Stützzapfen g des Königsstuhls 2 auf, der im übrigen in bekannter Weise ausgebildet sein kann. Die gelenkige Verbindung der Hauptträgerto teile mit dem Querträger erfolgt einerseits durch Vermittlung von Blechen C1, C2, die die schmalen Zwischenräume zwischen den Enden der Hauptträgerteile und dem Querträger überbrücken und sowohl mit dem letzteren wie auch mit den Hauptträgerteilen durch Niete o.dgl. starr verbunden sind. In dem den Abb. 1 und 2 zugrunde liegenden Falle ist angenommen, daß diese als Blattgelenke wirkenden Bleche durch die Kopfplatten der Hauptträgerteile gebildet werden, die von beiden Seiten bis zur Mitte des Querträgers durchgehen. In den schmalen Zwischenräumen zwischen dem Querträger und den inneren Enden der Hauptträgerteile sind ferner Hängebleche du d2 vorgesehen, die unter Vermittlung von Zwischenlagen 3 oben mit dem Querträger, unten mit den Hauptträgerteilen vernietet sind. Durch diese Aufhängung wird eine auch den stärksten Belastungen gewachsene Gelenkverbindung zwischen den beiden Hauptträgerteilen und dem Querträger gesichert.
Auf den unteren Seiten der inneren Enden
der. Hauptträgerteile sind Laschen^,e2 aufgenietet, die mit in der Nähe ihrer freien Enden vorgesehenen Langlöchern 4 über einen von der Unterseite des Querträgers <t vorspringenden Zapfen / greifen, und zwar derart, daß bei unbelastetem Zustande der Drehscheibe die nach den freien Enden zu liegenden Ränder der Langlöcher 4 an dem Zapfen dicht anliegen.
Die Wirkungsweise der neuen Auflagerung ist folgende: Wird beispielsweise der linke Hauptträgerteil O1 belastet, so biegt er sich um ein gewisses Maß durch (vgl. Abb. 3a, wo die Durchbiegung im Interesse der besseren Anschaulichkeit natürlich stark übertrieben ist). Dabei dreht sich der Querträger« um go den Stützzapf en g. Gleichzeitig findet eine Verdrehung des Querträgers gegenüber dem rechten Hauptträgerteil b2 statt. Gegenüber dem linken Hauptträgerteil kann sich der Querträger dagegen nicht verdrehen, da er hieran durch die Lasche^ verhindert wird, deren Langloch mit seiner nach dem freien Ende zu liegenden Wandung an dem Zapfen / anliegt. Der Querträger bildet also mit dem linken Hauptträgerteil einen einheitlichen Bai-So ken, der auf dem inneren Ende durch den Königsstock g" unmittelbar abgestützt wird, während der Stützpunkt für den rechten Hauptträgerteil nach wie vor das diesen Teil mit dem Querträger verbindende Gelenk bildet. Ist nicht der linke Hauptträgerteil, sondern der rechte mehr belastet, so treten dieselben Erscheinungen ein mit dem Unterschied, daß der Querträger mit dem linken Hauptträgerteil ein starres Ganzes bildet. In allen Fällen bleiben die Systeme beider Drehscheibenhalftern stets statisch bestimmt, einerlei wie die Belastungen sich auf die beiden Hälften verteilen oder wie sie wechseln mögen.
Die Erfindung beschränkt sich natürlich nicht auf 'die in den Abb. 1 bis 3 dargestellten Gelenkverbindungen' zwischen den Hauptträgerteilen und dem Querträger. Statt der Hängependel d könnte man zur Abstützung der Hauptträgerteile auf dem Querträger auch Rollenlager D1, D2 (Abb. 5) oder andere Organe benutzen, die nur eine Auflagerkraft übertragen.
Die Bleche c können auch''ganz in Fortfall kommen, wenn man, wie in Abb. 4 angedeutet, zur Stützung der Hauptträgerteile auf dem Querträger- feste Kipplager cdx> cd2 oder Zapfengelenke dcx, dc2 (Abb. 6) benutzt. Abb. 6 läßt auch erkennen, daß man zwecks Begrenzung der Freibewegung des Querträgers gegenüber den Hauptträgerteilen auch lediglich Druckkräfte aufnehmende Organe efv efi verwenden kann.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Drehscheibe mit unterteilten Hauptträgern, bei welcher sich die Hauptträgerenden unter Vermittlung eines Querträgers auf dem Königsstuhl abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß der Querträger (a) kippbar auf dem Königsstuhl (2) angeordnet ist und gegenüber jedem der beiden Trägerteile {b1,b2;b1,b2") bei Belastung eine in einer Richtung begrenzte Drehbewegung ausführt.
2. Drehscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kräfteübertragung zwischen den beiden Hauptträgerteilen (O1, b2; b{, b2") und dem Querträger (a) !einerseits durch Verbindungselemente (c;d1}d2; D11D2) erfolgt, die unter Wahrung des gelenkigen Anschlusses senkrechte und wagerechte Drucke zu übertragen vermögen, anderseits durch solche (eue2\f), die eine Verdrehung des Querträgers gegenüber den Hauptträgerteilen über ein bestimmtes Maß hinaus verhindern.
3. TJrehscheibe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungen der 'erstgenannten Art zwei besonderen Organen {c;d±,d2) zugewiesen sind, von denen das eine aus einem den Abstand
zwischen dem Hauptträgerteil und dem dadurch gekennzeichnet, daß die Begren-
Querträger überbrückenden, starr mit bei- zung der Drehbewegung des Querträgers
den Teilen verbundenen Blech (c), z. B. (a) durch an dem letzteren bzw. an den
der über den Querträger durchgeführten ' Hauptträgerteilen vorgesehene Laschen
Kopfplatte des betreffenden Hauptträger- Ie1, e2) erfolgt, die mit Langlöchern (4) an
teiles, besteht. den Hauptträgerteilen bzw. am Querträger
4. Drehscheibe nach Anspruch 1 bis 3, : vorgesehene Bolzen (/) umfassen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
BEiILIN. «EDlWäKT IN Di* REtCHSDRt1CKERhI
DEO15390D 1925-12-19 1925-12-19 Drehscheibe mit unterteilten Haupttraegern Expired DE460122C (de)

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