DE459793C

DE459793C - Banjo

Info

Publication number: DE459793C
Application number: DEG66362D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1928-05-10

Description

Ba nio. Die Erfindung betrifft Banjos und ähnliche Instrumente mit rohrförmiger, gegen die Innenwandung des Rahmens sich absetzender Querstrebe im Resonanzkörper.
Die Erfindung besteht darin, daß diese Strebe ein- und feststellbar auf einem den Resonanzkörper durchquerenden Schaftfortsatz angeordnet ist.
Dadurch, daß die hohle Querstrebe auf dem Schaftfortsatz festgelegt wird, wird der Vorteil erzielt, daß die Ovalisierung der Trommel bei deren Festlegen verhindert wird, so daß die Trommelform nicht verändert werden kann. Verstrebungen in der Trommel eines Banjos sind an sich bereits bekannt. Solche Verstrebungen erfolgten bisher entweder durch den Schaftfortsatz selbst oder dadurch, daß Streben in der Trommel angeordnet wurden, welche an den blos bis zur Trommel reichenden Schaft auf irgendwelche Weise durch zusätzliche Elemente, wie Bolzen usw., angeschlossen wurden.
Zweckmäßig erfolgt die Ausführung gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Abstützung der Querstrebe am Kastenrahmen durch mit ihr aus einem bestehende Schulteransätze erfolgt, die einerseits Stellorgane, wie Schrauben o. dgl., tragen und anderseits gegebenenfalls in zur Festlegung der Saiten dienende Stege auslaufen.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt.
Abb. i zeigt den Banjokasten im Schnitt, Abb. a denselben im Querschnitt und die Querstrebe in Ansicht, Abb. 3 die Querstrebe im Schnitt nach a-a der Abb. a und Abb. 4. ein Banjo mit der Verstrebung im Grundriß.
i stellt den Kasten dar, der bei z einen Resonanzboden besitzt und gegen den sich der Schaft 3 mit dem Absatz q. abstützt. Der Schaftfortsatz 5 durchquert den Kasten in diametraler Richtung und ist am Ende durch eine gegen eine Unterlagscheibe 7 sich abstützende Holzschraube 6 festgelegt. Wie ersichtlich, ruht der Schaft mit der ganzen inneren Fläche des Absatzes q. am Kasten auf und stützt sich gegen ihn ab.

Wird die Holzschraube 6 angezogen, so hat der Kasten eine Beanspruchung auf Zusam-

mendrückung und Länglichwerden zu erleiden,

was in der Folge eine unregelmäßige Deh-

nung der Haut und der Saiten verursacht.

Gemäß der Erfindung wird nun diesem übel-

stand in der Weise abgeholfen und das Ganze

starr und unveränderlich gestaltet, daß im

Kasteninnern eine gegebenenfalls rohrartige

Querstrebe 8 auf einem den Kasten durch-

querenden Schaftfortsatz angeordnet wird, die

entsprechend ein- und festgestellt werden

kann.

Zweckmäßig erfolgt dies in der Weise, daß

die Querstrebe mit Schulteransätzen 9, io ver-

sehen wird, welche gegen zwei diametral

gegenüberliegende Kastenstellen sich ab-

stützen. Die Querstrebe selbst kann im Quer-

schnitt beliebig, so rechteckig, wie in Abb. 3

angedeutet, rund oder sonstwie gestaltet sein.

Der Schaftfortsatz steht mit seiner Quer-

schnittsform mit der Strebe im Einklang.

Der Einbau der Strebe kann unvermittelt er-

folgen, und es können zwei Einschnitte o. dgl.

an der Innenfläche des Kastens vorgesehen

sein, welche die richtige Lagerung bzw. Ein-

stellung der Ansätze 9, i o beim Zusammenbau

eimöglichen. Sodann werden die Ansätze und

mit ihnen die Strebe im Kasten durch An-

ziehen von Schrauben oder durch sonstige

Stellorgane festgelegt.

Der Ansatz 9 der Strebe kann in Stege 1a

auslaufen, welche zur Aufnahme eines die

Saiten festlegenden Behelfs sich eignen. Eine

solche Festlegevorrichtung kann auch an der

Außenseite des Kastens durch die zur

Befestigung des Schaftfortsatzes dienende

Schraube 6 festgestellt werden.

Claims

PAT1?NTANSYRÜCIIE: i. Banjo mit rohrförmiger, gegen die Innenwandung des Rahmens sich ab- stützender Querstrebe im Resonanzkörper, dadurch gekennzeichnet, daß diese Strebe (8) ein- und feststellbar auf einem Fort- satz (5) des Schaftes (3) sitzt. a. Banjo nach Anspruch i, dadurch ge- kennzeichnet, daß die Abstützung der Quer- strebe (8) am Rahmen durch mit ihr aus einem bestehende Schulteransätze (9, io) erfolgt, dieeinerseits Stellorgane (Schraube i i) tragen und anderseits gegebenenfalls in zur Festlegung der Saiten dienende Stege (12) auslaufen.