DE459770C - Einrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von Haufwerk, besonders beim Vortreiben von Strecken in Bergwerken - Google Patents

Einrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von Haufwerk, besonders beim Vortreiben von Strecken in Bergwerken

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DE459770C
DE459770C DEI26903D DEI0026903D DE459770C DE 459770 C DE459770 C DE 459770C DE I26903 D DEI26903 D DE I26903D DE I0026903 D DEI0026903 D DE I0026903D DE 459770 C DE459770 C DE 459770C
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lifting
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DEI26903D
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ALBERT ILBERG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F13/00Transport specially adapted to underground conditions
    • E21F13/02Transport of mined mineral in galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Haufwerk, besonders beim Vortreiben von Strecken in Bergwerken. Gegenstand der Erfindung bildet eine weitere Ausgestaltung der Einrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Haufwerk nach Patent 444 65q.. Während dort der zur Aufnahme des losgesprengten Gesteins dienende Aufbau aus losen Platten erstellt wird und die in dem Aufbau untergebrachte Rutsche nur das über der Rutsche und durch Abböschung in sie stürzende Haufwerk ohne besondere Anfassung von Hand abziehen kann, soll nach der Weiterbildung darauf hingewirkt werden, daß das gesamte Haufwerk -von dem Aufbau durch die Rutsche abgezogen werden kann, ohne ein Umschlagen oder Anfassen des Hautwerkes von Hand nötig zu machen. Als Grundbedingung dafür wird betrachtet, daß der Aufbau nicht mehr aus losen Platten, sondern aus festen Plattformen erstellt wird, die so beweglich -cmacht werden, daß durch Anheben einer Seite einer Plattform das cl::rauf gestürzte Haufwerk gegen die Rutsche abrutscht und von dieser nun auch crfaßt und abgezogen werden kann. Solche Plattformen können an der der Rutsche zugekehrten Seite angelegt werden, so daß beim Anhebender freien Seite die Plattform um die Gelenke schwenkt. Durch die dadurch erzielte Veränderung des Böschungswinkels und durch die Rüttelbewegungen der zwischen den Plattformen eingelagerten Rutsche wird das ganze Hanf , werk in Bewegung gegen die Rutsche gebracht und von dieser abgezogen und weiterbefördert. Zum Anheben der Plattformen können Hubspindeln, Hebelwerke usw. verwendet werden, es empfiehlt sich indessen, um den Aufbau nicht so hoch werden zu lassen, teleskopisch ineinanderlaufende Schraubspindeln zu verwenden, . deren unterste und äußerste gleich als Antriebsglied, etwa in Form eines Schneckenrades, ausgebildet ist und mit einer Schnecke zusammen arbeitet, die auf einer für alle Hubspindeln gemeinsamen Antriebswelle sitzt. Die Antriebswelle steht mit einem geeigneten Getriebe in Verbindung, das an der der Streckenbrust abgekehrten Seite des Aufbaues angeordnet ist und von Hand oder motorisch betrieben werden kann. Zum Vorschub des ganzen Aufbaues gegen die Strekkenbrust und nachdem das Haufwerk von den Plattformen abgezogen ist, kann eine einfache, durch die Plattformen mit abgedeckte U'indeeinrichtung verwendet werden, die durch Anlage an Stempeln, Säulen usw. das nötige Widerlager erhält.
  • Es ist schon bekannt geworden, die beim Vortriebe von unterirdischen Stollen anfal- Lenden Gesteinsmassen durch Fangschalen aufzufangen und mittels Schraubenwinden die Fangschalen so hoch zu heben, daß Nagen unter sie gefahren und das Hautwerk nach Wegnahme von Bodenplatten abgezogen werden konnte. Derartige Einrichtungen lassen sich aber im Grubenbetriebe nicht anwenden, weil nicht nur die vorhandene Strekkenhöhe ein Anheben in diesem Maße nicht gestattet, sondern weil auch bei den jeweils anfallenden Haufwerkmassen das Anheben der Fangschale samt dein Haufwerk an sich zu viel Zeit und Kraft erfordern würde, die dafür nicht aufgewendet werden kann. Weiter würde die Entfernung der Bodenplatten zur Erstellung von Durchgangslöchern zu viel Kraft und Zeit erfordern. Demgegenüber stellt sich die Maßnahme nach der Erfindung als viel einfacher, billiger und dem Grubenbetrieb angepaßter dar.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. Abb. i ist eine Längsansicht mit angehobener Plattform; Abb. 2 ist ein Grundriß und Abb.3 eine Stirnansicht der Aufnahmeeinrichtung in einer Strecke vor der Streckenbrust.
  • Vor der Streckenbrust io werden die Plattformen ii und ii' aufgebaut, die sich auf dem Unterbau 12 abstützen und die Rutsche 13 zwischen sich aufnehmen. Die Plattformen i i und i i' werden je aus einem ,geschlossenen Ganzen gebildet und können sich in der Nähe der Rutsche 13 um Gelenke 14 usw. drehen. wenn die andere Seite angehoben wird. Zum Anheben sind nach der dargestellten Ausführungsform teleskopisch ineinanderlaufende Schraubspindeln i,# verwandt, die bei 16 an den Plattformen angelegt sind und deren Sockelstück 1; mit einem Antriebsglied versehen oder gleich als solches ausgebildet ist. Zweckmäßig ist die Verwendung von Schneckenrädern, Schraubenrädern usw. 18, mit denen Schnecken usw. i9 der gemeinsamen Antriebswelle 2o 1,älnmen. Durch Verdrehung der Welle 2o werden also sämtliche Schneckenräder 18 gleichzeitig gedreht, dadurch die über die Plattformen verteilten Schrauhspindeln 1,3 gleichzeitig ausgezogen und die Plattformen angehoben. Das Anheben der Plattformeil kann einzeln oder gemeinsam- erfolgen, je nachdem die aufgestürzte Menge und (las Fördervermögen der Rutsche 13 im Verhältnis zueinander stehen. Die Verwendung von teleskopisch ineinander verschiebbaren Schraubspindeln hat den Vorteil, daß (leg Aufbau niedrig gehalten werden kann und unter entsprechender Verteilung der Angriffspunkte ein gleichmäßiges Anheben der Plattform erzielt wird. Der Betrieb der Antriebswelle 2o kann unter Benutzung eines geeigneten Betriebes 21 von (leg Kurbel 22 0. dgl. von Hand oder inoi0-riseh äescllelleil. @-Vorschub der ganzen Einrichtung gegen die Streckenbrust io und auch das Halten in der jeweiligen Lage kann durch einfache Windeeinrichtungen geschehen. Das Halten der Plattformen während des Hereinsprengens und Förderns kommt nur in Frage, wenn die ganze Einrichtung fahrbar gemacht ist. In der gezeichneten Ausführungsform, ist des geringen Raumbedarfs -,wegen eine Zahnsi:angenwinde angenommen worden. Diese kann fest oder lose init der Einrichtung verbunden sein. Bei der festen Anordnung ist das Gehäuse der Winde 2:1 unter den Plattformen i i und i i' im Rauine des Unterbades i2 untergebracht. während die Zahnstange 23 sich mit ihrem Kopfe gegen Säulen, Stempel usw. legen kann. Die Bedienung der Winde erfolgt in bekannter Weise all der Kurbel 25. Im übrigen kann der Aufbau der Winde beliebig sein und ist. wie gesagt, nicht an eine feste Verbindung mit dein Aufbau geknüpft. Es genügt, daß an dein Unterbau ein Widerlager vorgesehen wird, während das Vorschubwiderlager durch Säulen, Stempel usw. geschaffen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC73E: i. Einrichtung zum Aufnehmen und Fördern von Haufwerk, besonders beim Vortreiben von Strecken nach Patent 4-4654, dadurch gekennzeichnet, daß unter Bildung eines die Rutschen zwischen sich nehmenden Aufbaues aus festen Plattformen die Plattformen derart beweglich gemacht werden, daß nach Abzug des über die Rutsche gestürzten Haufwerks durch einseitiges Anheben der Plattformen das auf diese gestürzte Hatifwerk gegen die Rutsche abrutscht und von dieser ohne besonderes Anfassen von Hand oder sonstigen besonderen Umschlag abgezogen werden kann. während der Voischub des Aufbaues gegen die Streckenbrust im gesamten mittels geeigneter, zweckmäßig windenartiger Einrichtungen nach dem AbfÖrdern des Haufwerks erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch t. dadurch gekennzeichnet, daß die Plattformen in der Nähe des Rutschenrandes angelenkt sind und auf (leg anderen Seite mit Hubspindeln. Hebehverken usw. in Verbindung stehen, die in ihrer Gesamtheit an dem von der Streckenbrust abgekehrten Ende angetrieben werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß zum einseitigen Anheben der Plattformen teleskopisch ineinanderlaufende Schraubspindeln verwendet «-erden, deren unterste und äußerste mit dem Triebwerk durch Schneckenrad und Schnecke o. dgl.= verbunden ist. .1. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebwerk aus einer sämtliche Hubspindeln einer Plattform im gesamten erfassenden Schneckenwelle besteht, die von Hand oder motorisch mit einer geeigneten übersetzung bedient werden kann. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gesamte Aufbau mittels loser oder festangeordneter Windeeinrichtungen gegen die Streckenbrust vorgeschoben wird, wobei die Winden ein Widerlager am Aufbau, das andere Widerlager an entsprechend vorgeschlagenen Stempeln, Säulen usw. erhalten.
DEI26903D 1925-11-20 1925-11-20 Einrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von Haufwerk, besonders beim Vortreiben von Strecken in Bergwerken Expired DE459770C (de)

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DE (1) DE459770C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086201B (de) * 1957-08-07 1960-08-04 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von Haufwerk
DE1120405B (de) * 1959-03-23 1961-12-28 Gewerk Eisenhuette Westfalia Foerder- und Verladeeinrichtung
DE1803284B1 (de) * 1968-07-31 1970-08-27 Gullick Ltd Ladevorrichtung zum Wegladen des insbesondere in einem nachgefuehrten Streckenort anfallenden Haufwerkes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1086201B (de) * 1957-08-07 1960-08-04 Gewerk Eisenhuette Westfalia Vorrichtung zum Aufnehmen und Foerdern von Haufwerk
DE1120405B (de) * 1959-03-23 1961-12-28 Gewerk Eisenhuette Westfalia Foerder- und Verladeeinrichtung
DE1803284B1 (de) * 1968-07-31 1970-08-27 Gullick Ltd Ladevorrichtung zum Wegladen des insbesondere in einem nachgefuehrten Streckenort anfallenden Haufwerkes

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