DE3515400A1 - Gleisbremse zur verringerung der geschwindigkeit eines eisenbahnwagens - Google Patents

Gleisbremse zur verringerung der geschwindigkeit eines eisenbahnwagens

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DE3515400A1 DE19853515400 DE3515400A DE3515400A1 DE 3515400 A1 DE3515400 A1 DE 3515400A1 DE 19853515400 DE19853515400 DE 19853515400 DE 3515400 A DE3515400 A DE 3515400A DE 3515400 A1 DE3515400 A1 DE 3515400A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/02Track brakes or retarding apparatus
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Traffic Control Systems (AREA)

Description

Gleisbremse zur Verringerung der Geschwindigkeit eines Eisenbahnwagens
Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleisbremse zur Verringerung der Geschwindigkeit eines Eisenbahnwagens, wobei die Bewegung eines Wagenrades entlang der Schiene eines Eisenbahngleises durch eine hydraulische Vorrichtung abgebremst wird, die auf den Umfang des Rades wirkt.
Bekannte Gleisbremsen weisen ein Gehäuse auf, das an der Schiene eines Eisenbahngleises angebracht werden kann und eine hydraulische Einheit aufnimmt, von der ein Teil in einer senkrechten Dder im wesentlichen senkrechten Richtung durch den Umfang eines auf der Schiene rollenden Rades eingedrückt werden kann. Eine derartige Gleisbremse ist Gegenstand der DE-PS 20 43 369 und hat besondere Anwendung in Rangierbahnhöfen, beispielsweise um Eisenbahnwagen zu verzögern, die in Ausweiche oder Abstellgleise rangiert werden sollen.
Wenn jedoch eine Anzahl von miteinander verbundenen Wagen durch eine Lokomotive oder andere Zugmittel aus einem Gleisabschnitt herausbewegt wird, kommen alle Räder aller Wagen mit allen Gleisbremsen in Berührung, wodurch die genannten Teile der Hydraulikeinheiten aller Gleisbremsen momentan und aufeinanderfolgend eingedrückt werden. Die daraus sich ergebende schnelle Hin- und Herbewegung dieser Teile hat eine beträchtliche Geräuschentwicklung zur Folge, die sich als äußerst störend auswirkt, insbesondere in den Fällen, in denen der Rangierbahnhof in der Nähe von dicht besiedelten Gebieten liegt.
Der Erfindung liegt ,die Aufgabe zugrunde, eine Gleisbremse zu schaffen, bei der das Entstehen derartiger Geräusche weitgehend vermieden ist. Sie löst das Problem, wie Gleisbremsen ausgebildet sein müssen, bei denen die Erzeugung
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derartiger Geräusche zumindest wesentlich verringert wird, wenn die LJagen in der beschriebenen Weise aus einem Ausweich- oder Abstellgleis bewegt werden und sieht Mittel zur Steuerung dieser Bleisbremsen vor.
Diese Aufgabe luird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale geläst.
Bei dem erfindungsgemMßen Vorschlag können die Hydraulikeinheiten aller Gleisbremsen auf einfache Weise außer Funktion gesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gleisbremse besteht darin, daß, wenn zur Uerzögerung eines Wagens das verschiebbare Teil der Gleisbremse in den Weg des Wagenrades hineinbewegt wird, die zugehörige Druckvorrichtung, die dann in ihrer unwirksamen Stellung ist, vollständig von der Hydraulikeinheit der Gleisbremse gelöst ist, so daß die Hydraulikeinheit eingedrückt werden kann, wenn sie von dem Wagenrad passiert wird, ohne eine gleichzeitige Bewegung eines verschiebbaren Elements der Druckvorrichtung, die sonst die weiche Arbeitsweise der Gleisbremse beeinträchtigen würde, zu bewirken.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Gleisbremse, die an der Schiene eines Eisenbahngleises angebracht ist,
Fig. 2 einen Schnitt entlang Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 einen Längsschnitt eines Teils der Gleisbremse von Fig. 1 in größerem Maßstab, und
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Fig. k eine Darstellung des unteren Teils der Gleisbremse von Fig. 3, uobei die Druckmittel in Berührung mit dem beweglichen Teil der Gleisbremse sind.
Fig. 1 zeigt eine Gleisbremse 1, die ein Gehäuse 2 mit einer Bohrung 3 aufweist, welche nach oben zu offen, nach unten zu jedoch geschlossen ist. Die Achse h der Bohrung 3 ist zur senkrechten Ebene 5 einer Schiene 6 eines Abstellgleises schräg gestellt. Das Gehäuse 2 ist an der Innenseite der Schiene 6 durch zwei Schrauben und Muttern 7 bzu. befestigt, von denen jeweils eine in Fig. 1 gezeigt ist. Ein Zylinder 9, der einen Teil einer Hydraulikeinheit 10 der Gleisbremse bildet, ist verschiebbar und drehbar in der Bohrung 3 angeordnet, wobei die Längsachse der Einheit 10 mit der Achse k zusammenfällt. Der Hopf 11 des Zylinders ist mit einem Flansch versehen und abgerundet und kann
mit dem Radkranz 12 eines Wagenrades 13 in Berührung kommen, wenn dieses Rad auf der Schiene 6 und über die Gleisbremse 1 rollt.
Ähnlich der in der DE-PS 20 43 389 beschriebenen Konstruktion ist ein Kolben 15 'verschiebbar im Zylinder 9 angeordnet. Dieser Kolben ist einstückig mit einer Kolbenstange 16, die einen Durchmesser hat, der klein ist im Y/erhältnis zum Durchmesser der Bohrung 3. Die Kolbenstange 16 liegt an der unteren Stirnwand 17 des Gehäuses 2 an. Der Kolben 9 teilt das Innere des Zylinders 9 in zwei Kammern 18, 19. Der Zylinder enthält Hydraulikflüssigkeit bis zu einem gewünschten Pegel 20 in der Kammer 18. Oberhalb dieses Pegels enthält die Kammer 18 Gas, beispielsweise Stickstoff, das zusammengedrückt wird, um als Gasfeder zu wirken und ein teleskopisches Ausfahren des Zylinders 9 aus der Bohrung 3 zu bewirken.
LJie ebenfalls in der genannten DE-PS beschrieben, ist die Hydraulikeinheit 10, die aus dem Zylinder 9, dem Kolben und der Kolbenstange 16 besteht, mit einer nicht gezeigten
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Uentileinrichtung versehen. Diese V/entileinrichtung ist in der Lage, die Flüssigkeitsströmung von einer Seite des Kolbens15 auf die andere Seite während der teleskopischen Einwärtsbewegung des Zylinders 9 durch ein Wagenrad relativ zu dem Kolben und seiner Kolbenstange zu drosseln. Die Gasfeder übt eine Rückholkraft auf den Zylinder aus, um diesen in seine IMormalstellung zurückzubringen, in der er in den Weg eines Wagenrades hineinragt.
Das Gehäuse 2 ist auf der von den Schraubenbolzen 7 abgewandten Seite mit einem angeformten Zylinder 21 versehen. Die Achse 23 der Bohrung 22 des Zylinders 21 ist so gegenüber der Achse k der Bohrung 3 schräggestellt, daß sie im uesentlichen parallel zur Mittelebene 5 der Schiene 6 verläuft, also im wesentlichen senkrecht ist.
Die Bohrung 22 ist an ihrem oberen Ende durch eine Deckplatte Zk geschlossen, die einen Anschluß 25 aufweist, durch den Druckluft von einer nicht dargestellten Quelle in eine Kammer 26 oberhalb eines Kolbens 27 eingeführt werden kann, der in der Bohrung 22 verschiebbar ist. Der Kolben 27 ist mit einem Dichtungsring 28 mit U-förmigen Querschnitt versehen, der in einer Umfangsnut 29 angeordnet ist und die Wand der Bohrung 22 dichtend berührt.
Der Kolben 27 ist mit einer hohlen Kolbenstange 30 verbunden, die sich vom Kolben 27 nach unten erstreckt. Die Längsachse 31 der Kolbenstange 30 verläuft parallel, jedoch seitlich versetzt zu der Längsachse 32 des Kolbens 27. Eine Zugfeder 33 ist zum Teil innerhalb der Kolbenstange 30 angeordnet und mit ihrem unteren Ende 3k am unteren Ende der Kolbenstange 30 befestigt. Sie erstreckt sich durch die KoI-benstange 30 und den Kolben 27 nach oben und ist an ihrem oberen Ende 35 an der Deckplatte 2k an einer Stelle befestigt, die von der Achse 32 des Kolbens 27 versetzt ist. Im ungedehnten Zustand ist die Längsachse 36 der Feder 3k im wesentlichen parallel zur Längsachse 23 der Bohrung 22
und in Richtung auf die Hydraulikeinheit 10 seitlich versetzt .
Das untere Ende der Halbenstange 30 ist durch einen Deckel geschlossen, der einen Fortsatz 3Θ aufweist, dessen Profil aus Fig. 3 und k besser ersichtlich ist. Der Fortsatz 38 kann mit einer Ringnut 39 zusammenwirken, die zwischen der unteren Stirnfläche 40 des Zylinders 9 und einem Flansch liegt, der sich radial nach außen von dem unteren Ende eines Zylinder-Abschlußgliedes 42 erstreckt, durch welches die KoI-
1G benstange 16 verläuft.
Der Zylinder 21, die Feder 33, der Kolben 27 und die Kolbenstange 30 bilden die Druckvorrichtung, deren von dem Kolben 27 und der Kolbenstange 30 gebildete bewegliche Einheit durch die durch den Anschluß 25 in die Kammer 26 eingeführte Druckluft verschiebbar ist.
Im Betrieb, wenn beispielsweise eine Wagenabteilung in ein Nebengleis geleitet und durch eine Anzahl von in geeigneter Weise entlang der Schiene 6 des Nebengeleises angebrachten Gleisbremsen verzögert werden soll, wird die Druckvorrichtung nicht mit Druckluft versorgt und demzufolge ist jeder Kolben 27 und seine Kolbenstange 30 in der in Fig. 3 gezeigten oberen Stellung. Auch der Zylinder 9 jeder Gleisbremse ist in seiner oberen Stellung, in der er im Weg des Radkranzes 12 der ankommenden Wagenräder liegt. Wenn jedes der Wagenräder über eine Hydraulikeinheit jeder Gleisbremse mit einer über einen vorbestimmten Wert liegenden Geschwindigkeit läuft, wird die kinetische Energie des Wagens in der Weise vernichtet, die in der DE-PS 20 43 369 beschrieben ist, und die Wagengeschwindigkeit wird entsprechend verringert, bis die Wagenabteilung im Nebengleis zur Ruhe kommt.
Wenn es jedoch erforderlich ist, die Wagenabteilung durch entsprechende Zugmittel aus diesem Nebengeleis auf ein
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Hauptgleis zu bewegen, werden die Kammern 26 der Druckvorrichtungen 21, 33, 27, 3D aller Gleisbremsen durch die Anschlüsse 25 mit Druckluft versorgt. Da jede Feder 33, die nun in dem in Fig. 3 gezeigten Zustand ist, in einer von der Achse 23 der Bohrung 22 versetzten Lage ist, führt die von dem Holben 27 und der Holbenstange 3D gebildete verschiebbare Einheit am Anfang ihrer Längsbewegung durch den nun in der Hammer 26 vorhandenen Druckluft auch eine Kippbewegung aus. Da ferner die Feder von der Achse 23 in Rich-ID tung auf die Hydraulikeinheit 1D versetzt ist, ist diese anfängliche Kippbewegung des Holbens 27 und der Holbenstange 3D derart, daß der Fortsatz 38 in Fig. 3 nach rechts schwenkt und in die Nut 39 eingreift. Diese Kippbewegung gegen die Kraft der Feder 33 wird ermöglicht durch den vorbestimmten Spalt zwischen dem Holben 27 und der Bohrung 22 und die Nachgiebigkeit des Dichtungsringes 28.
Wenn nun der Holben 27 und die Holbenstange 3D in ihrer gekippten Stellung nach unten bewegt werden, bleibt der Vorsprung 38 in formschlüssiger Verbindung mit der Nut 39, und
2D der Holben 9 wird in der Bohrung 3 nach unten bewegt, die Hydraulikeinheit 1D also zusammengezogen. Diese Bewegung wird fortgesetzt bis der Halben 27 und die Kolbenstange 3D die in Fig. 1 dargestellte Lage erreichen und die Hydraulikeinheit vollständig zurückgezogen ist. Während dieser Abwärtsbewegung und aufgrund der konvergierenden Lage der Achsen k und 23 werden der Holben 27 und die Holbenstange 30 gezwungen, ihre Hipprichtung irgendwo in der Mitte ihres Hubes umzukehren, jedoch bleibt die formschlüssige Verbindung des Fortsatzes 38 mit der Nut 39 bis zur untersten
3D Stellung des Holbens und der Kolbenstange aufrechterhalten.
Der Luftdruck wird in den Hammern 26 aller Gleisbremsen aufrechterhalten, damit die Idagen aus dem Nebengleis herausfahren können, ohne daß die Räder der Wagen die Gleisbremsen berühren, denn die Köpfe 11 der Zylinder 9 liegen voll-
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ständig außerhalb des Weges der Radkränze 12 der Wagenräder 13.
üJenn die Wagenabteilung vollständig aus dem Nebengleis herausbewegt ist, wird die Zufuhr von Druckluft zu den Kammern 26 aller Druckvorrichtungen abgeschaltet, worauf die Hydraulikeinheiten 10 sich wieder herausbewegen können und ihre Höpfe 11 wieder in den Weg der Radkränze der Räder der nächsten Wagenabteilung hineinragen, die auf das Nebengleis geleitet und verzögert werden soll. Gleichzeitig mit einem derartigen Wiederausfahren jeder Hydraulikeinheit 1D bewegt sich der betreffende Kolben 27 mit seiner Kolbenstange 30 nach oben in die in Fig. 3 gezeigte Stellung, wobei der Fortsatz 38 außer Eingriff mit der Nut 39 kommt, wenn in dem letzten Abschnitt der Aufwärtsbeuiegung des Kolbens 27 und der Kolbenstange 30 die Spannung der Feder 39 entweder auf Null oder auf einen niedrigen vorbestimmten Wert verringert ist. Dadurch kommt die verschiebbare, aus dem Kolben 27 und der Kolbenstange bestehende Einheit vollkommen frei vom Zylinder 9, und das darauf folgende Eindrücken des Zylinders 9 durch ein Rad zwecks Uerzögerung des Wagens ist nicht begleitet von einer Bewegung der verschiebbaren Einheit der Druckvorrichtung, die sonst den weichen Betrieb der Gleisbremse beeinträchtigen könnte. Die Druckvorrichtung kann jedoch dann mit Druckluft relativ niedrigen Druckes beaufschlagt werden, so daß nach dem vollen Eindrücken des Zylinders 9 durch ein Rad die. Druckvorrichtung automatisch wirksam wird, um den Uorsprung in formschlüssige Verbindung mit der Nut 39 zu bringen, der somit als Sperrklinke wirkt, welche den Zylinder in seiner unteren Stellung hält, bis der Luftdruck in der Druckvorrichtung abgebaut ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Druckvorrichtung durch Druckluft betätigbar. In anderen Ausführungen kann die Druckvorrichtung jedoch auch hydraulisch, elektrisch oder durch Unterdruck betätigt werden.
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Obgleich im dargestellten Beispiel das Rad 13 den Zylinder 9 direkt beaufschlagt, kann alternativ das Rad auf den Zylinder über ein Zwischenglied wirken, beispielsweise ein entsprechend geformtes Kopfteil oder einen Hebel, der schwenk bar auf oder an dem Gleis angebracht ist.

Claims (14)

Patentansprüche
1. Gleisbremse zur Verringerung der Geschwindigkeit eines auf einem Gleis rollenden Eisenbahnwagens, mit einer Hydraulikeinheit, von der ein Teil zur Verzögerung des Eisenbahnwagens im Weg eines Wagenrades liegt und. von dem Rad direkt oder indirekt aus dem Weg des Wagenrades bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Einheit (10) eine Druckvorrichtung (21,27,30,33) vorgesehen ist, die ebenfalls in der Lage ist, das Teil (9) aus dem Weg des Wagenrades (13) zu bewegen und das eine verschiebbare Einheit (27,30) aufweist, die normalerweise außer Eingriff mit dem Teil (9) der Hydraulikeinheit (10) ist, jedoch während der anfänglichen Bewegung unter der Wirkung einer Kraft so gekippt wird, daß sie in Antriebsverbindung mit dem Teil (9) kommt und bei weiterer Bewegung des verschiebbaren Elements diese Antriebsverbindung aufrechterhalten wird und das Teil (9) aus der Stellung, in der es mit dem Wagenrad (13) zusammenwirkt, herausbewegt wird.
2. Gleisbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Gehäuse (2) aufweist, das an der Gleisschiene (6) anbringbar ist.
Bankverbindung: Hypobank Gauting Konto-Nr. 3 750123 448 (BLZ 700 260 01)
3. Gleisbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikeinheit (10) in dem Gehäuse (2) angeordnet ist und sein Teil (9) normalerweise aus dem Gehäuse heraus und in den liJeg des Wagenrades (1D) hineinragt und durch das Rad in das Gehäuse beuiegt werden kann, wenn das Rad direkt oder indirekt mit dem Teil (9) in Berührung kommt.
k. Gleisbremse nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (21,27,30,33) einen Zylinder (21) mit einem Kolben (27) aufweist.
5. Gleisbremse nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (21) der Druckvorrichtung mit dem Gehäuse (2) der Hydraulikeinheit (10) einstückig ist.
6. Gleisbremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (23) des Zylinders (21) gegenüber der·Längsachse (k) der Hydraulikeinheit (10) schräggestellt ist.
7. Gleisbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (27) der Druckvorrichtung mit einer Kolbenstange (30) versehen iat, und die verschiebbare Einheit von dem Kolben (27) und der Kolbenstange (30) gebildet ist.
8. Gleisbremse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (31) der Kolbenstange (30) parallel zur Längsachse (32) des Kolbens (27), jedoch seitlich versetzt zu dieser verläuft.
9. Gleisbremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (37) der Kolbenstange (30) einen Fortsatz (38) aufweist, der in Antriebsverbindung mit dem Teil (9) der Hydraulikeinheit (10) kommen kann.
10. Gleisbremse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortsatz (38) in eine Ringnut (39) in der Außenfläche des Teils (9) der Hydraulikeinheit (10) eingreifen kann.
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11. Gleisbremse nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (30) hohl ist und daß eine Zugfeder (33) zum Teil in der Holbenstange (30) angeordnet ist.
12. Gleisbremse nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (33) mit einem Ende (34) an dem vom Halben (27) entfernten Ende (37) der Holbenstange (30) befestigt ist und sich durch.den Holben (27) erstreckt, und daß sein anderes Ende (35) an einer Stirnwand (24) des Zylinders (21) an einer Stelle befestigt ist, die von der Längsachse (23) des Zylinders (21) seitlich in Richtung auf die Hydraulikeinheit (10) versetzt ist.
13. Gleisbremse nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckvorrichtung (21,27,30,33) durch Fluiddruck betätigbar ist.
14. Gleisbremse nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das unter Druck stehende Fluid Druckluft ist.
DE19853515400 1984-05-12 1985-04-29 Gleisbremse zur verringerung der geschwindigkeit eines eisenbahnwagens Withdrawn DE3515400A1 (de)

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