DE458460C - Abreisshebel, insbesondere des Unterbrechers von Magnetos - Google Patents

Abreisshebel, insbesondere des Unterbrechers von Magnetos

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DE458460C
DE458460C DET33446D DET0033446D DE458460C DE 458460 C DE458460 C DE 458460C DE T33446 D DET33446 D DE T33446D DE T0033446 D DET0033446 D DE T0033446D DE 458460 C DE458460 C DE 458460C
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Description

  • Abreißhebel, insbesondere des Unterbrechers von blagnetos. Die Erfindung besteht in einer Bauanordnung der Abreißhebel der Magnetos und ähn= licher Organe, die eine Schwenk- oder Schwingbewegung in einer elektrischen Maschine irgendwelcher Art vollführen.
  • Gemäß der Erfindung ist die schwingende Hebelbewegung durch die Formveränderung zwiscnen den Molekülen eines aus Gummi oder anderem elastischen Stoff bestehenden Elementes ermöglicht, das die Verbindung zwischen dem Hebel und seiner Stütze bewirkt und in irgendweIcher Weise an Hebel und Stütze anhaftend gemacht wird.
  • Infolge einer derartigen Anordnung ist der Hebel elektrisch isoliert. Da überdies ein inniger Kontakt zwischen dem elastischen Element einesteils und der Stütze und dem Hebel andernteils gesichert ist, so ist jeder Feuchtigkeitsniederschlag zwischen den genannten Teilen, selbst nach längerem Aufenthalt an feuchten Orten bzw. Räumen ausgeschlossen. Anderseits setzen sich die schwingenden Hebelbewegungen in eine Formveränderung zwischen den Molekülen des elastischen Elementes um, jegliche Reibung wird vermieden, und die elastische Reaktion des nachgiebigen Elementes kann die Zurückführung des Hebels in seine Ausgangsstellung auch ohne Federn, deren Verwendung gegebenenfalls erfolgen kann, bewirken.
  • Der Verschwenkungswinkel des Hebels kann in der Weise bestimmt werden, daß. in dessen Ausgangsstellung das elastische Element einer gewissen Drehungsbeanspruchung noch unterliegt, damit die Zurückführung des Hebels um so kräftiger gesichert sei.
  • Gegebenenfalls kann das elastische Element selbst den Hebelzapfen bilden. Es kann auch das elastische Element durch einen Ring, Büchse o. dgl. gebildet sein, der bzw. die zwischen Hebel und Zapfen eingeschaltet ist.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt die Ausführung derart, daß der Ring o. dgl. beim Zusammenbau einem starken vom Umfang zur Achse zu gerichteten Druck unterworfen wird, der eine merkliche Verlängerung des Ringes in axialer Richtung zur Folge hat.
  • Hierdurch wird, da das elastische Element kräftig in radialer Richtung zwischen Zapfen und Hebelwandung zusammengedrückt ist, der Hebel sehr zuverlässig festgelegt, wobei aber die Schwingungsbewegung desselben infolge des Umstandes, daß der Ring o. dgl. mit großer Leichtigkeit in kreisförmiger, zum Zapfen konzentrischer Richtung formveränderbar ist, sehr erleichtert ist. Auf weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes wird im Laufe der folgenden Beschreibung eingegangen werden.
  • In der Zeichnung, welche Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, stellen dar: Abb. i einen Abreißhebel eines Magnetos, Abb. a einen Schnitt nach A-A der Abb. i, Abb.3 einen Gummiring im entspannten, freien Zustand, wie er bei. der Ausführungsform nach Abb. i und 2 verwendet werden kann, Abb. q. bis 9 Ausführungsformen, Abb. io eine Bauart, gemäß welcher der Zapfen selbst ein elastisches, aus- Gummi o. dgl. bestehendes Element bildet.
  • Gemäß der in .den Abb. i und z dargestellten Ausführungsform. ist der in üblicher Weise auf der drehbaren Scheibe b angeordnete Abreißhebel a am festsitzenden Zapfen c unter Vermittlung eines Ringes bzw. einer Büchse d aus Gummi oder einem anderen nachgiebigen, elastischen, isolierenden. Stoff aufgesetzt. Der Ring d o. dg1. kann. auf irgendwelche Weise, z. B. durch Kleben, Vulkanisieren usw., zum Anhaften. am Hebel. a und Zapfen c gebracht werden. -Dieses Anhaften. wird in=dessen vorzugsweise durch starken. in radialer Richtung auf den Ring d ausgeübten. Druck gesichert.
  • Zu diesem Behufe wird ein Ring, etwa gemäß Abb.3, verwendet, dessen. Abmessungen derart gewählt sind, daß er infolge seiner Einführung zwischen Zapfen und Hebel einem .starken radialen Druck ausgesetzt ist, der eine wesentliche Ringverlängerung in der Zapfenrichtung zur Folge hat. Mit anderen Worten: Der Ring d o. dgl. weist im entspannten Zustand einen Durchmesser auf, der wesentlich größer als die Bohrung des Hebels a ist, während die mittlere Bohrung des Ringes o. dgl. einen kleineren Durchmesser als der Zapfen besitzt.
  • Zweckmäßig wird das elastische Element d in seiner Arbeitslage auch um einen gewissen @Vinkel gespannt, so daß seine Reaktion den Hebel. in dessen ursprüngliche Stellung (im Sinne des Pfeiles, Abb. i) zurückzuführen sucht.
  • Die Einführung dieses Elementes zwischen Zapfen und Hebel kann in bekannter Weise, zunächst durch Einsetzen. desselben in den Hebel a mit Hilfe eines einen Trichter bildenden Körpers bzw. Werkzeuges, in dem das Einstoßen des Elementes - Ringes o. dgl. -durch einen Stempel o. idgl. bewirkt wird, und sodann durch Überführung des Ringes o. dgl. auf den Zapfen unter Verwendung eines konischen Stößels, dessen. Durchmesser - der größere - jenem des Zapfens .entspricht, erfolgen. Gemäß Abb. ¢ kann .gegebenenfalls der Hebel a in eine Büchse a1 münden, die zur Aufnahme des elastischen Elementes dient.
  • Nach Abb. 5 kann der Hebel erforderlichenfalls- am Zapfen z. B. durch eine Mutter, f und Unterlagscheibe g festgelegt sein, wobei das elastische Element zwischen der letzteren und einer Schulter h des Zapfens beispielsweise mehr oder weniger festgeklemmt ist.
  • Wie die Abb.6 zeigt, kann das elastische Element .axial außerhalb des Hebels sich erstrecken. Gemäß den Abb.5 und 6 kann das elastische Element beinahe ganz nach außen abgeschlossen sein.
  • Nach Abb. 7 weist der Gummiring o. dgl. innen eine Hülse jaus Metall o. dgl. auf, an der er infolge des radialen Druckes, dem er unterworfen ist, kräftig anliegt. Diese Hülse kann durch Festklemmen zwischen Schulter h und Unterlagscheibe g am Zapfen festsitzen.
  • Die in der Abb. 8 dargestellte Bauart entspricht jener, nach Abb.7. Der elastische Ring o. dgl. ist indessen zwischen einer inneren Hülse j und einer äußeren Hülse h- aus beliebigem Material zusammengedrückt; die letztere wird am Hebel a auf irgendeine geeignete Weise, z. B. durch einen Keil, Zahn usw., festgelegt.
  • Nach Abb.9 erfolgt die Radialklemmung des elastischen Elementes d durch einen geschlitzten Hebel, dessen beide Wangen durch eine Schraube m o. dgl. gegeneinander angezogen werden.
  • Gemäß Abb. i o besteht der Zapfen selbst aus Gummi oder anderem elastischen Stoff, der isolierend wirkt und auf der drehbaren Scheibe b oder einer ähnlichen Stütze und am Hebel a anhaftet. Dieses Anhaften kann auf verschiedene Weise, wie oben angedeutet, bewirkt werden.
  • Die verschiedenen besprochenen Ausführungsformen können bei der Ausführungsform gemäß Abb.9 zur Anwendung gelangen.
  • Das elastische Element - Zapfen oder Ring o. dgl. - kann zylindrisch, kegelförmig oder in sonst irgendeiner zweckentsprechenden Form gestaltet sein.
  • Die Erfindung beschränkt sich selbstverständlich nicht auf :die dargestellten und beschri.ebenen Ausführungsformen, die nur Ausführungsbeispiele sind. Sie ist gleichfalls auf andere Organe, z. B. Räder usw., wie auch Hebel anwendbar, die eine schwingende Bewegung vollführen und elektrisch isoliert werden sollen.

Claims (6)

  1. PATrzNTANSPRÜCHE: i. Abreißhebel, insbesondere des Unterbrechers von Magnetos, wie ähnliche 0rgane, die elektrisch isoliert werden sollen" dadurch gekennzeichnet, daß die schwingende Bewegung des Hebels (a) durch die zwischen den Molekülen .eines aus Gummi oder anderem elastischen Stoff bestehenden, isolierenden, am Hebel und seiner Stütze anhaftenden Elementes erfolgende Formveränderung ermöglicht wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element durch einen Ring (d) o. dgl. gebildet wird, der zwischen den Hebel (a i und seine Stütze eingesetzt wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (d) o. dgl. in seiner Arbeitsstellung einem starken vom Umfang gegen die Achse zu gerichteten Druck ausgesetzt wird, der eine merkliche Verlängerung des Ringes o. dgl. in axialer Richtung zur Folge hat.
  4. 4.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische, isolierende Ring (d) o. dgl. zwischen einer Innenhülse (j) und gegebenenfalls einer Außenhülse (k) angeordnet bzw. festgeklemmt wird, an die er anhaftet, und die am Zapfen (c) bzw. Hebel (a) festsitzen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element - Ring o. dgl. - winklig eine Spannung bzw. Formveränderung erfährt, derart, daß es den Hebel in seine Ruhelage zurückzuführen sucht.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische, isolierende Element den Zapfen (d) des Hebels (a) bildet.
DET33446D 1926-05-04 1927-05-01 Abreisshebel, insbesondere des Unterbrechers von Magnetos Expired DE458460C (de)

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DE (1) DE458460C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2485624A (en) * 1944-08-29 1949-10-25 Int Standard Electric Corp Vibrator relay
US2720561A (en) * 1953-03-09 1955-10-11 Bendix Aviat Corp Cam-actuated electric switch
DE1024286B (de) * 1955-09-13 1958-02-13 Auto Union Gmbh Nocken-Unterbrecher fuer Zuendanlagen schnell laufender Brennkraftmaschinen

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US2720561A (en) * 1953-03-09 1955-10-11 Bendix Aviat Corp Cam-actuated electric switch
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