DE45752C - Rauhmaschine - Google Patents
RauhmaschineInfo
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- DE45752C DE45752C DENDAT45752D DE45752DA DE45752C DE 45752 C DE45752 C DE 45752C DE NDAT45752 D DENDAT45752 D DE NDAT45752D DE 45752D A DE45752D A DE 45752DA DE 45752 C DE45752 C DE 45752C
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- roller
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Links
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C11/00—Teasing, napping or otherwise roughening or raising pile of textile fabrics
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
in PARIS.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Rauhmaschine, welche mit Rauhwalzen
ausgestattet ist, die derart gelagert sind, dafs ein heftiges Angreifen des zu rauhenden Gewebes
u. s. w. seitens der Metallkarden vermieden wird und dementsprechend ein sehr regelmäfsiges
Arbeiten unter Wegfall des Ausreifsens des Flors, unbeschadet der Art der Bindung
und der Widerstandsfähigkeit des Gewebes, stattfindet. Auf beiliegender Zeichnung ist
die Rauhmaschine in Fig. 1 in der Seitenansicht dargestellt. Fig. 2 und 3 sind in
gröfserem Mafsstabe Querschnitt und Seitenansicht einer die Rauhwalzen tragenden Stirnwand
einer Rauh trommel. Fig. 4 zeigt ein Detail der Maschine.
ι sind die mit Kratzen bezogenen Rauhwalzen, von denen beispielsweise je drei auf
einem Paar Scheiben B gelagert sind. Die Anzahl der Scheibenpaare B und demzufolge
auch die Zahl der Rauhwalzen kann geändert werden.
Das zu rauhende, in der Zeichnung durch eine punktirte Linie a - α angegebene Gewebe
wird in der ersichtlichen Pfeilrichtung über Leit- oder Führungswalzen b geführt, die es
in die Nähe der die Rauhwalzen tragenden Scheibenpaare B1 B2 B3 .B4 bringen.
Die Vorrichtungen zur Zuführung des Gewebes können beliebige sein. In der vorliegenden
Maschine ist P eine Holztrommel, um welche das Gewebe herumläuft; R ist eine
Schraubenspindel zum Anspannen und Nachlassen eines als Bremse wirkenden Riemens,
durch die der Widerstand genannter Trommel gegen den Anzug des Gewebes vermehrt oder
verringert werden kann. Q ist ein Rad, in dessen Zähne die Klinke S eingreift, V eine
Hemmwalze für das Gewebe. Am anderen Maschinenende befindet sich die Zugwalze H
für das Gewebe, gegen welche die Druckwalze F wirkt; Zwischenrad J überträgt den
Antrieb auf die Zugwalze H. MO ist die Vorrichtung zum Falten des gerauhten Gewebes.
Beim Herankommen des Gewebes an die Scheiben B1 wird dasselbe zum ersten Male
der Einwirkung der Rauhwalzen unterworfen, geht dann auf der anderen Seite der Scheiben
nach unten, um ein zweites Mal von den Rauhwalzen bestrichen zu werden. Die Scheiben
B erhalten ihre Bewegung von der Antriebswelle, während die Rauhwalzen durch die
Umlaufbewegung der Scheiben mitgenommen werden.
Das Wesen vorliegender Erfindung liegt in der eigenthümlichen, aus Fig. 2, 3 und 4 ersichtlichen
Anordnung der Rauhwalzen 1 auf den Scheiben B; es ruhen die Achsen A der
Rauhwalzen in verstellbaren Lagerschalen, deren Verstellbarkeit durch genannte Schalen tragende
Federn K erzielt wird. Die Federung der letzteren, welche nach Art der Zeichnung
sectorartig gestaltet sein können, wird durch denjenigen Widerstand hervorgerufen, welchen
das Gewebe bei seiner Berührung mit dem Kratzenbeschlag der Rauhwalzen dem letzteren
darbietet, so dafs derselbe nur der der Feder
innewohnenden Elasticität entsprechend in das zu rauhende Gewebe eintritt, welche man je
nach Mafsgabe des zu bearbeitenden Gewebes reguliren kann.
Aus Vorstehendem ergiebt sich, dafs jede Rauhwalze ι der combinirten Einwirkung einer
selbstthätigen verschiebbaren Bremse und einer sectorförmig gestalteten Feder K unterliegt, die
durch Druck auf die Achse A der Rauhwalzen wirkt. Genannte Bremse wird durch zwei über
einander liegende verstellbare Lagerschalen 2, 3 gebildet, von denen die obere (3) durch eine
auf die Scheiben B aufgeschraubte gebogene Platte 6 auf der Achse der Rauhwalze festgehalten
wird. Ueber jeder Lagerschale 3 ist zum Einbringen von Schmieröl eine Aussparung
9 angebracht, deren Boden mit Baumwolle belegt sein kann, und welche durch die Kanälchen 10 mit der Achse der Rauhwalze
in Verbindung steht, so dafs Schmiervorrichtung und Lagerschale 3 ein Stück bilden.
Die untere Lagerschale 2 trägt einen mit Gewinde besetzten Zapfen 5, auf welchem eine
als Zahnrad ausgebildete, sich gegen Feder K anlegende Mutter 4 sitzt. In letztere greifen
die Zähne einer Theilscheibe 7 ein. Durch Drehung der letzteren nach rechts oder links
wird Mutter 4 entweder nach ein- oder nach auswärts geschoben und dadurch der Druck
gegen die Feder K vergröfsert oder verringert. Durch diese Verschiebung wird gleichzeitig die
Lagerschale mehr oder weniger fest gegen die Achse A der Rauhwalze angeprefst, so dafs
letztere sich mehr oder weniger schwer dreht. Nach Mafsgabe des auftretenden Widerstandes
dringt hierbei der Kratzenbeschlag in das Gewebe ein, ohne dafs dieses hierdurch verschoben
wird.
Die Drehung der gezahnten Theilscheibe 7 kann leicht durch Einstecken eines Bolzens in
die hinter den Zähnen derselben liegenden Löcher 8 bewirkt werden, Fig. 3.
Bei der Berührung einer Rauhwalze 1 mit dem Gewebe durch Drehung der Scheiben
B1 B2 erleidet die Rauhwalze durch das Gewebe
einen Druck, der die Feder K in der Weise biegt, dafs die Kratzen nur in der das
Rauhen richtig bewirkenden Weise ohne Verschiebung des Gewebes auf letzteren einwirken;
daraus folgt, dafs, wenn man durch Drehung des Rades 7 in der einen oder anderen Richtung
die Feder K mehr oder weniger anspannt, man auch das Gewebe mehr oder weniger bearbeiten kann, da die durch die
Lagerschalen auf Achse A geäufserte Bremswirkung eine mehr oder weniger starke ist.
Die Berührung des Gewebes mit den Kratzen erfordert eine äufserst genaue Einstellung der
letzteren. Dieselbe erfolgt im vorliegenden Fall durch zwei Zahnstangen, und zwar in
folgender Weise: Die beiden verschiebbar angeordneten Schienen E E\ Fig. 1, sind an den
Enden der einen Seite mit Zähnen LL1 besetzt
und können in am Maschinengestell angebrachten Backen nach vor- oder rückwärts verschoben werden. Eine durch die Maschinenbreite
hindurchgeführte Antriebswelle trägt an jedem Ende ein Zahnrad D, das sich auf den
Zähnen der Zahnstangen abwälzt. Auf jeder der Schienen E E1 sind durchgehende Führungs-
oder Leitwalzen b angebracht, die sich nach Mafsgabe des gesonderten Angriffs der
Rauhwalzen parallel mit den Schienen verschieben.
Ein zu beiden Seiten des' Maschinengestelles angebrachtes Handstellrad dient zur Einstellung
der gesammten Vorrichtung, ohne dabei von der Anzahl der die Rauhwalzen tragenden
Scheiben abhängig zu sein.
Bei der dargestellten Maschine sind sämmtliche Lagerschalen nur von einer Feder, die
drei Sectoren bildet, umgeben. An Stelle von nur einer Feder.' kann auch für jede Rauhwalze
eine besondere Feder oder eine andere gleichwerthige Anordnung gewählt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Rauhmaschine, bei welcher das Rauhen durch Rauh walzen erfolgt, die in rotirenden Scheiben in verstellbare Lagerschalen eingelegt sind, welche auf Federn (K) ruhen, durch deren Spannung die elastische Lagerung der Rauhwalzen bezw. die automatische Bremswirkung der Lagerschalen auf die Walzen je nach der Natur des zu rauhenden Stoffes regulirt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE45752C true DE45752C (de) |
Family
ID=320901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT45752D Expired - Lifetime DE45752C (de) | Rauhmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE45752C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108169B (de) * | 1955-12-08 | 1961-06-08 | David Gessner Company | Rauhmaschine mit getrennt angetriebenen Strich- und Gegenstrichwalzen |
-
0
- DE DENDAT45752D patent/DE45752C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1108169B (de) * | 1955-12-08 | 1961-06-08 | David Gessner Company | Rauhmaschine mit getrennt angetriebenen Strich- und Gegenstrichwalzen |
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