DE457438C

DE457438C - Selbstschalter in Schraubstoepselform mit Sperrung in der Ausschaltstellung

Info

Publication number: DE457438C
Application number: DES76508D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1926-10-10
Filing date: 1926-10-10
Publication date: 1928-03-15

Description

Selbstschalter in Schraubstöpselform mit Sperrung in der Ausschaltstellung. Die Erfindung betrifft eine «eitere Ausbildung der Sperrvorrichtung für Selbstschalter in Schraubstöpsclform nach (lern Hauptpatent 44; 749 und besteht darin, clal'f die Sperre unter dem Einfloß von zwei Federn steht, von denen die eine 711111 des ausgelösten Schalters und die andere zum Entriegeln dient, derart. daß die \-erriegelungsfeder beim Einschrauben (los Selbstschalters gespannt wird.
Auf der Zeichnung sind vier verschiedene Ausführungsformen der Verriegelung dargestellt, und zwar zeigt immer das linke Bild den Schaler in der Einschaltstellung --m;ch. nicht vollstiindig eingeschraubt, wahrend (las rechte Bild dcli Schalter in der Ausschaltstellung gesperrt darstellt.

In Al-b. i und 2 ist z der Schalttab, 2 sind die Kontakte, 3 eine Sperrklinke, die den Schaltstah in der Einschahstellun` 11:11t. Die Sperrklinke wird thermisch ausgehst. Die Sperrung hesteht aus einem dreiarmigen Hebel 4., gegen dessen eines Ende <lic Vcrrienelungsfeder 3 drückt, während das andere Ende unter deal Einfluß der Irittriegelmigsfeder , sch- alter in 1i den steht. Sicherungssockel Schraubt niaii so den weit ein, bi: der Fußkontakt (lic Schiene ; berührt, so wird dadurch der isolierte Stempel 1; hochgedrückt und das freie Ende des dreiarinigen

Hebels in eine Aussparung 9 der Schalt-

stan-c gedruckt.

\\-ir(l- bri Cberlastung die Sperrklinke 3

atl:-ei;);t. so springt der Schaltstab nach

ollen. dr;irgt dahei das freie Ende des drei-

arnii-ert hIcbels etwas zurück, während die-

ses Ende, nachdem der Schaltstab daran vor-

bei g-cglitten ist, in die Sperrlage nach Abb. 2

übergeht. Es ist Jetzt nicht mehr möglich,

den Schaltstab nach unten zu drücken: man

maß vielmehr erst den Selbstschalter etwas

zurückschrauben, bis etwa in die Stellung

der Aill). i: dadurch wird die Verriegelungs-

J.eder entlastet, und die IJiltriegeltlilgs-

feder o kann den cireiai-ini-e n Hebel aus der

Sl:c#rrlage entfernen.

Durch Drücken auf den Knopf kann dann

der Scbaltrr iii der Einschaltstellung durch

diel;ur@!;linhe ; wieder verriegelt wer(len.

Di,# -\ncrililuii;` nach Abb. 3 und @. zeigt

Üillu ulca;tr(.Illagnctische _\uslüsung des

Selbstschalters durch Anzielicn cilies An-

kers :(t, der gc-#e#11 die: Sperrklinke 3 schlägt

und si(# au:a:@<1.Die @'crric;:;ulung ist in (leih

ih-: Schaltur: ang(-bracht, und

nvar 1 (#;t(#lit die sl,ci-rung rill: eilllin Steill-

l:u( @.. einer @-urric;@eaungsiu<lur ; taid einer

l:ntriu@#@lulig#fu(lcrl@. 1)1r

icuor ist Nach außen mit eillc#in Hütchen 11

umgcl@eil, (las beim 1-leruilischraubeil des

Stöpsel: in den Gewindegiingett gleiten kann und die Verriegelungsfeder spannt. Wird der Schalter ausgelöst, so geht der Stempel 4.. in die Sperrlage gemäß Abb. d.

Bei der Anordnung nach Abh. 3 titid o liegt feie Verriegelungsvorrichtung ebenfalls ein Kontaktgewinde, nur ist die @titrie@elttng,-feder 6 unterhalb des Riegels angeordnet und wirkt auf ihn ein unter Vermittlung eines Zwischenstücks 12.
Bei der Anordnung nach Abb. ; und S werden zum Verriegeln und Entriegeln zwei Blattfedern verwendet, und zwar ist wieder die Verriegelungsfeder und 6 die Entriegelungsfeder. Die Feder 5 hat einen Buckel t3, der beim Einschrauben des Selbstschalters in den Gewindegängen gleiten kann; dabei v-ird die Verriegelungsfeder gespannt. und sobald tler Weg für den IZiegei ¢ frei wird, wird er in die Sperrlage gedrückt. Beim Herausschrauben des Selbstschalters geht die Verriegelungsfeder ; nach außen, und die Entriegeluna:feder 6 kann den Riegel 4. aus fier Sperrlage herausziehen.
Es lassen sich naturgemäß nach den hier erörterten Gesichtspunkten noch verschiedene andere Ausführungsformen finden, und zwar nicht nur für @elbstächalter finit geradliniger Bewegung des Schalters, sondern auch für Schalter mit drehender Bewel-ung.
Die Anordnung ist auch unabhängig davon, ob der Schalter elektromagnetisch oder thermisch oder in Kombination beider Arten ausgelöst wird.

Claims

PATE ?iTA\'PKtiC11F: i.
Selbstschalter in Schraubstöpselform mit Sperrung in der .lttsschaltstelhing nach Patent 447 749, dadurch gekennzeichnet, claß die Sperre unter dem Einlluß \-o n zwei Federn sieht. von ,leneti clie eine für die Verriegelung des ausge- lösten Schalters und die andere für die Entrie-elung dient, derart, claß die Ver- ricgelungsfeder beine Einschrauben des Schalters selbsttätig gespannt wird.

Selbstschalter in schraubstüpseltC)rn nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn auf je einen Arm eines dreiarmigen Hebels einwirken, wiihrend der dritte Arm als Sperre dient.
3. Selbstschalter in Schraubstöpseltorm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die Verriegelungäfeder einen Steinkiel beeinflußt, der beim Einschrauben des Selbstschalters sich verschiebt und die Feder spannt. Selbstschalter in Schraubstöpselform nach Anspruch i und 3, dadurch ekennzeichnet, daß der Stempel im Fußkontaktzapfen untergebracht ist und -beim herausgeschraubten Schalter aus der Stirnfläche heraustritt. Selbstschalter in Schraubstöpselform nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet. rlaß die -Sperrung in dem Gewindeteil des Selbstschalters untergebracht: ist und heim Herausschrauben aus dem. Gewindeprofil heraustritt. h. Selbstschalter in Schraubstöpselform nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrung ein Stempel verwendet wird, auf den die Federn von zwei Seiten einwirken. ;. Selbstschalter in Schraubstöpselform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federn einseitig auf einen Stempel einwirken, von denen die eine finit ihm fest verbunden ist. während die andere ihn nur lose berührt.