DE457261C - Einrichtung zur Erhoehung der Verdampfungsfaehigkeit von Fluessigkeiten - Google Patents

Einrichtung zur Erhoehung der Verdampfungsfaehigkeit von Fluessigkeiten

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DE457261C
DE457261C DEM82502D DEM0082502D DE457261C DE 457261 C DE457261 C DE 457261C DE M82502 D DEM82502 D DE M82502D DE M0082502 D DEM0082502 D DE M0082502D DE 457261 C DE457261 C DE 457261C
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liquids
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D1/00Evaporating
    • B01D1/26Multiple-effect evaporating

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erhöhung der Verdampfungsfähigkeit von Flüssigkeiten.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Ausnutzung von Dämpfen, die aus einer Flüssigkeit entstehen, die nacheinander in mehreren geschlossenen Behältern einer stufenweise abnehmenden Spannung ausgesetzt wird, wobei sich die entstehenden Dämpfe im oberen Teil der Behälter an einer Flüssigkeit niederschlagen, weiche die Behälter, in denen die verschiedenen Spannungen herrschen, in umgekehrter Reihenfolge durchströmt wie die abzudampfende Flüssigkeit.
  • Dadurch wird die Wärme der abzudampfenden Flüssigkeit, die sie beim Durchfluß durch die Behälter in Dampfform abgibt, in der Flüssigkeit, die diese Dämpfe kondensiert, wiedergewonnen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Vervollkommnung dieser Einrichtung. Sie hat zum Ziele, die abzudampfende Flüssigkeit unter eine noch niedrigere Spannung zu bringen, als sie an dem Behälter herrscht, der von der zu erwärmenden Flüssigkeit zuerst durchflossen wird, um die abzudampfende Flüssigkeit noch weiter abzukühlen und noch mehr Dämpfe aus ihr zu gewinnen. Erreicht wird dies dadurch, daß die abzudampfende Flüssigkeit, welche den von der zu erwärmenden Flüssigkeit zuerst durchflossenen Körper verläßt, ehe sie auf atmosphärische Spannung gebracht wird, noch durch einen Behälter hindurchgeführt wird, in welchem eine Dampfstrahlvorrichtung eine besonders niedrige Spannung dadurch aufrechterhält, daß sie die sich bildenden Dämpfe in den Behälter fördert, der von der zu erwärmenden Flüssigkeit zuvor durchflossen wurde.
  • DieBrüdendämpfe werden demnach aus dem Verdampfer niedrigerer Spannung-mittels der Dampfstrahlvorriichtung in den Verdampfer höherer Spannung gefördert, um die Flüssigkeit unter noch niedrigerer Spannung abzudampfen, als es sonst möglich sein würde.
  • Dieser Vorteil wird nicht erreicht bei dem bekannt gewordenen Vorschlag, nach welchem mittels einer Dampfstrahlvorrichtung Brüdendämpfe aus einem Verdampfer höherer Spannung nach dem Verdampfer niedrigerer Spannung geschafft werden sollen.
  • Die Zeichnung stellt die neue Vorrichtung dar. Die abzudampfende Flüssigkeit tritt durch den Stutzen a in den Körper b ein, in welchem sie abdampft und niederfällt. Die Dämpfe, die sich dabei bilden, werden in dem oben im Körper b untergebrachten Kondensator c niedergeschlagen. Die abgedampfte Flüssigkeit setzt ihren Weg durch das Rohr d nach dem Körper e fort, in welchem eine noch niedrigere Spannung herrscht als im Körper b, so -daß die Flüssigkeit weiter abdampft und sich weiter abkühlt. Die Dämpfe schlagen sich nieder in dem Kondensator f, der im oberen Teil des Körpers e untergebracht ist, während die abgedampfte Flüssigkeit niederfällt und aus dem Unterdruckraum durch die Pumpe g hinausgeschafft wird.
  • Die Kühlflüssigkeit der Kondensatoren f und c tritt durch das Rohr h in Iden Kondensatorf ein und tritt von diesem durch das Rohr i in den Kondensator c über, den sie durch das Rohr k erwärmt verläßt.
  • Die Luft wird aus dem Kondensator/ durch die Dampfstrahlvorrichtung m heraus-und in den Körper b hineingefördert. Der Treibdampf schlägt sich im Kondensator c zusammeln mit den Dämpfen, die aus der abzudampfenden Flüssigkeit aufsteigen, nieder, während die restliche Luft zusammen mit derjenigen, die in den Körper b hineingelangt, mittels der Flüssigkeitsstrahlvorrichtung n herausgefördert wird. Diese Flüssigkeitsstrahlvorrichtung X wird von der Pumpe o mit Treibflüssigkeit versehen.
  • Die erwähnte Dampfstrahlvorrichtung m hat die aus dem Kondensator f abzusaugende Luft nur um so viel zu verdichten, daß der Spannungsunterschied zwischen den Körpern b und e überwunden wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Erhöhung der Verdampfungsfähigkeit von Flüssigkeiten, bei der die zu verdampfende Flüssigkeit hintereinandergeschaltete Behälter mit in ihnen aufeinanderfolgend abnehmender Luftverdünnung durchfließt, gekennzeichnet durch eine Dampfstrahlvorrichtung (ion), die die im letzten Behälter (e) sich bildenden Dämpfe absaugt und in den von der zu verdampfenden Flüssigkeit zuvor durchflossenen Behälter (b) höheren Druckes fördert.
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