DE455982C - Teigteilmaschine - Google Patents

Teigteilmaschine

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DE455982C
DE455982C DEM75403D DEM0075403D DE455982C DE 455982 C DE455982 C DE 455982C DE M75403 D DEM75403 D DE M75403D DE M0075403 D DEM0075403 D DE M0075403D DE 455982 C DE455982 C DE 455982C
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dough
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conveyor belts
funnel
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DEM75403D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C5/00Dough-dividing machines

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Teigteilmaschine. Die Teigteilmaschine nach der Erfindung ist mit einem im Querschnitt rechteckigen Teigtrichter versehen, dessen unterer Teil der einander gegenüberliegenden, in ein Mundstück auslaufenden Breitseiten durch reihen-«-eise angeordnete, im Sinne des Teigaustritts umlaufende endlose Förderbänder gebildet wird, zwischen denen vor dem Mundstück einander gegenüberliegende Schneidscheiben sitzen. Diese Schneidscheiben lösen den nach unten geführten Teigfladen in Längsstreifen auf, die durch einen unter dem Mundstück hin und her geführten gespannten Querdraht in einzelne, auf ein Förderband fallende Stücke unterteilt werden. Die so ausgebildete -Maschine führt sämtliche beim Teilen und Weiterführen des Teiges, erforderlichen Bewegungen in durchaus zuverlässiger Weise selbsttätig aus und ist einfach zu bedienen.
  • Die Einzelvorrichtungen der Maschine, beispielsweise die gegenläufig bewegten Förderbänder, die umlaufenden Schneidscheiben, der querbewegbare Schneiddraht, sind an sich bei Teigbearheitungstnaschinen bekannt. Erst durch die Vereinigung dieser einzelnen Vorrichtungen gemäß der Erfindung entsteht jedoch eine Maschine, bei der jeder Arbeitsvorgang in der für den Teig und seine Beschaffenheit besten Weise durchgeführt wird. Weiterhin sind aber auch einige der bei der Maschine nach der Erfindung gemeinsam verwendeten Vorrichtungen nur dem Grundgedanken nach bekannt, werden jedoch hier in anderer Ausführung benutzt. So wird z. B. bei der bekannten Maschine, bei des schon gegenläufige Förderbänder angewendet werden, der Teig einer Abwiegevorrichtung zugeführt. Ein grundsätzlicher Unterschied der Maschine nach der Erfindung gegenüber dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß' jedes Abwiegen des Teiges vor dem Abschneiden entfällt. Die werden- nämlich bei der Maschine nach der Erfindung nach Maßgabe des Austritts der Teigstreifen aus dem unten am Teigtrichter befindlichen Mundstuck freihängend abgeschnitten, ohne daß sie vorher auf eine Platte, Klappe o. dgl, auftreffen. Hierdurch ist nicht nur eine wesentliche Vereinfachung, sondern auch der weitere Vorteil erzielt, daß kein schädlich auf den Teig wirkender Druck auf diesen ausgeübt wird. Außerdem ist die neue -Maschine infolge der Maßnahme, daß die Endtücke der Teigstreifen freihängend abgeschnitten werden, nicht nur für trockene, sondern auch für die in der Neuzeit fast ausschließlich verwendeten feuchten Teige verwendbar, während die bekannte Vorrichtung für letztere nicht zu gebrauchen ist.
  • Bei der Maschine nach der Erfindung wird der Teig zwischen den eingangs angeführten Förderbändern weiterhin zielbewußt nur leicht zusammengedrückt, damit die in ihm enthaltene Luft oder die in ihm etwa entstandenen Gärgase herausgetrieben werden. Demgegenüber wird bei der bekannten Vorrichtung mit den Teig zwischen sich fassenden Förderbändern infolge der großen Schräg- Stellung dieser Bänder ein außerordentlich starker Druck auf den Teig ausgeübt.
  • Die Förderwirkung der Förderbänder ist bei der Maschine nach der Erfindung trotzdem stark genug und wird im übrigen durch die umlaufenden Schneidmesser, die den Teig in Längsstreifen zerschneiden, noch unterstützt; dies ist eine besondere Wirkung der umlaufenden Schneidmesser, wie sie bei der Maschine nach der Erfindung verwendet werden. Derartige umlaufene Messer sind bei einer Maschine zum Ausrollen und Teilen von Teig bekannt geworden, haben dort jedoch nur die Aufgabe, den fertig bearbeiteten Teig in Streifen zu zerlegen, während sie hier auch fördernd auf ihn einwirken, und zwar zu Beginn der weiteren Verarbeitung des Teiges und nicht erst nach Beendigung der Teigverarbeitung.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung in den in Betracht kommenden Teilen veranschaulicht. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch den oberen Hauptteil der Maschine. Abb.2 zeigt einen Teil des. Querschnitts durch die in Abb. i dargestellten Teile.
  • Eine Welle i, die auf beliebige Weise mittels eines Riemens o. dgl. angetrieben wird, -trägt ein Stirnrad 2, das mit einem auf einer Welle 3 sitzenden Stirnrad q. in Eingriff steht. Die Wellen 1, 3 sind unterhalb eines Trichters 5 in einem Gehäuse 6 gelagert, das auf dem Maschinengestell 7 befestigt ist, und tragen Walzen 8, g. Der Trichter 5- hat einen rechteckigen Querschnitt. Über die Walzen 8, g und tiefer im Gehäuse 6 gelagerte Walzen io, ii laufen fünf endlose Förderbänder 12, 13, deren metallische Unterlagen mit Zapfen 14 in entsprechende Löcher in den Umflächen der Walzen 8, g, r o, ii eingreifen, damit die Förderbänder bei der Drehung. der Walzen sicher mitgenommen werden. An den einander zugekehrten Seiten der Förderbänder 12, 13 sind innen Bretter 15, 16 mit Rillen für die Zapfen 14 im Gehäuse 6 gelagert, um das Ausweichen der Förderbänder bei der Arbeit zu verhindern. Auf den Walzen io, ii (oder bei deren Unterteilung gemäß den Förderbändern 12, 13 auf den Wellen dieser Walzen) sitzen paarweise angeordnete Schneids.cheiben 17, 18. Unterhalb der Walzen io, i i ist iin Gehäuse 6 ein Trog 19 mit Öffnungen 2o gelagert, der das Mundstück für das von den Förderbändern 12, 13 gebildete Ende des Teigtrichters 5 bildet. Auf jeder Seite der 1Iaschine liegt ein Arm 21, der anit seinem unteren Ende im Gestell 7 drehbar ist. Die Armeei tragen an ihren oberen Enden Rollen 22, die an den Außenwänden des Troges ig anliegen. Zwischen den beiden Armen 21 ist unterhalb des Mundstücks ig, 2o ein Draht 23 gespannt. Im Maschinengestell 7 sind Walzen 2¢ gelagert, die mittels endloser Ketten 25 angetrieben werden. Auf den Walzen 2,4 liegen Gärbretter 26, die aneinander anstoßen und ein unter dem Mundstück ig, 2o hinweggehendes Förderband bilden. Die Gärbretter werden durch ein aus der Zeichnung nicht ersichtliches Getriebe in ruckweise erfolgende Bewegungen versetzt.
  • Bei der Arbeit der Maschine wird der Teig ohne vorheriges. Abwiegen dem Trichter 5 zugeführt, aus dem dann die dem freien Querschnitt zwischen den beiden einander zugekehrten Teilen der Förderbänder 12, 13 entsprechenden Mengen nach unten initgenomnien werden. Etwaige Lufträume, die bei dem Einschütten der einzelnen Teigklumpen in den Trichter zwischen diesen entstanden sind, werden während der Abwärt.sbeförderung des Teiges zwischen den Förderbändern verschwinden, ebenso werden dabei etwa im Teige befindliche Gärgase ausgetrieben. Durch die Schneidscheiben 17, 18, die infolge des kleineren Durchmessers der Walzen io, i i gegenüber denjenigen der Walzen 8, g verhältnismäßig schnell umlaufen, wird dann der Teigfladen- in Längsstreifen geschnitten, die den Öffnungen 2o im Troge ig zugeführt werden. Die Schneids.cheiben 17, 18 wirken hierbei auch fördernd auf den Teig ein. Die Öffnungen 2o können -kreisrunden, ovalen, rechteckigen, quadratischen oder jeden anderen gewünschten Querschnitt haben und nehmen im Querschnitt nach außen hin ab. Sobald aus den Öffnungen 2o die Teigstreifen auf eine genügende Länge herausgetreten sind, -wird der Draht 23 durch die Arme 21 in schneller Bewegung unter den Öffnungen 2o hindurchgeführt, beispielsweise bei der in Abb. i veranschaulichten Stellung der Teile von der rechten auf die linke Seite dieser Öffnungen. Die abgeschnittenen Teigstücke fallen auf das unter den Öffnungen 2o befindliche @ Gärbrett 26, das vorher auf die Walzen 2.4 aufgelegt ist. Die Teigstücke werden dann der nächsten Bearbeitungsstelle zugeführt, beispielsweise einer Wirkvorrichtung.
  • Durch Änderung der Umlaufges£hwindigg keit der Welle i kann die Geschwindigkeit der Förderbänder 12, 13 und damit die D:urchtrittsgeschwindigkeit der Teigstrenfen durch das Mundstück ig, 2o und die Größe dir von dem Draht 23 abgetrennten Teigstücke beliebig geregelt -werden. Dadurch ist die Änderung der Teigstückgrößen je nach der herzustellenden Backware- auf weit einfachere Weise möglich als bei den bisher bekannten Maschinen, bei denen für jede Gebäcksorte ein besonderes Teilmesser vorhanden sein mußte. Über die eingangs bereits hervorgehobenen Vorzüge der Maschine hinaus ist noch darauf zu verweisen, daß der Teig, der sich nach dem vor seiner Einführung in den Trichter 5 abgeschlossenen Knetvorgang bereits in Gärung befindet, an keiner Stelle mit Metallteilen in Berührung kommt. Die Berührung des Drahtes 23 mit dem Teige kann hierbei vernachlässigt werden, weil sie nur an einer einzigen Fläche des Teigstreifens erfolgt und sehr kurz ist. Infolgedessen kann der Teig durch keine 1Ietallteile abgeschreckt und in seinem Gärprozeß gehindert werden. Außerdem ist der Teig den schädlichen Temperatureinflüssen entzogen, denen Metallteile in weit höherem Maße unterworfen sind als die schlechten Wärmeleiter, mit denen der Teig hier allein in Berührung kommt.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der beschriebenen Maschine besteht darin, daß die abgeteilten Teigstücke unmittelbar auf die Gärbretter fallen, auf diesen gewirkt und dann auf den Brettern in die Gärräume gebracht werden können. Infolgedessen ist der Teig von der Beendigung des Knetens bis zur Beendigung des Gärprozesses der Menschenhand vollstiindig entzogen, die Maschine entspricht also allen Anforderungen der Hygiene.
  • Für die Bedienung der Maschine ist nur eine Person erforderlich, die lediglich darauf zu achten hat, daß der Trichter 5 dauernd Teig enthält und stets ein Gärbrett unter dem Mundstück i9, 2o vorhanden ist. Im Betriebe ist die beschriebene Maschine daher sehr wirtschaftlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Teigteilmaschine, gekennzeichnet durch einen im Ouerschnitt rechteckigen Teigtrichter (5), dessen unterer Teil der ,gegenüberliegenden, in ein Mundstück (19, 2o) auslaufenden Breitseiten durch reihenweise angeordnete, im Sinne des Teigaustritts umlaufende endlose Förderbänder (12, 13) gebildet wird, zwischen denen vor dem Mundstück gegenüberliegende Schneidscheiben (17, 18) sitzen, die den nach unten geführten Teigfladen in Längsstreifen auflösen, die durch einen unter dem Mundstück hin und her geführten gespannten Ouerdraht (23) in einzelne, auf ein Förderband (26) fallende Stücke unterteilt werden.
DEM75403D 1921-10-14 1921-10-14 Teigteilmaschine Expired DE455982C (de)

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DE (1) DE455982C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE917301C (de) * 1952-01-13 1954-08-30 Kurt Rick Teigteilmaschine mit allseitig nur von endlosen Foerdermitteln begrenztem Teigauspresskanal
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NL2001183C2 (nl) * 2008-01-15 2009-07-16 Lothar Pasch Afmeetinrichting.
DE102017113602A1 (de) * 2017-06-20 2018-12-20 Richard Koplar Teigverarbeitungsvorrichtung

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