DE455036C - Antriebsvorrichtung fuer Carbidtrommeln von Acetylenerzeugern - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer Carbidtrommeln von Acetylenerzeugern

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DE455036C
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EDMUND KNAB
HEINRICH HOERN
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10HPRODUCTION OF ACETYLENE BY WET METHODS
    • C10H15/00Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure
    • C10H15/06Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves
    • C10H15/12Acetylene gas generators with carbide feed, with or without regulation by the gas pressure with automatic carbide feed by valves by measuring valves, including pocket-wheels

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung für Carbidtrommeln von Acetylenerzeugern Die bekannten Membransteuerungen für die Antriebsvorrichtung von Carbidbeschikkungstrommeln für Acetylengaserzeuger, bei denen der Druckunterschied zwischen einem Druckgas und dem Verbrauchsdruck des Acetylens den Antrieb der Carbideinwurftrommel eines Acetylengaserzeugers regelt,, welche Gase vermittels Membranen auf ein gemeinsames Hebelsystem wirken, bei denen ferner die Absperrung der Acetylenleitung durch Platzen einer Membran erfolgt, haben den Nachteil, daß das Druckgas seine Wirkung auch noch ausübt, wenn die Acetylenleitung beim Platzen einer Membran der Acetylendruckseite gesperrt ist; so daß Carbid weiter in den Entwickler geworfen wird. Um dies zu verhindern, wird nach vorliegender Erfindung eine Membransteuerung verwendet, welche beim Platzen eines der beiden Membranen die Zuleitungen des fremden Druckmittels und des Acetylengases gleichzeitig selbsttätig absperrt und das auf den Membranen lastende fremde Druckmittel entweichen läßt, so daß der Carbideinwurf und damit die weitere Gasentwicklung sofort unterbunden wird. Auf beiliegender Zeichnung ist eine Ausführungsart des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Auf die Doppelmembran 3 wirkt durch die Zuleitung i der unveränderliche Druck eines fremden Gases ein. Dieser Druck entspricht dem Höchstdruck, welcher vom Acetylenentwickler 13 als Betriebsdruck gewünscht wird. Auf die Doppelmembran 3a wirkt der Gasdruck des Acetylenentwicklers durch Zuführungsrohr-- ein. Das Membrangestänge 3 als auch das Membrangestänge 3a sind durch einen zweiarmigen Hebel 1 ¢ miteinander verbunden. Das Membrangestänge 3 besitzt eine Verlängerung 15. Anfänglich ist der Druck im Acetylenentwickler 13 gleich Null. Drückt nun auf die Membran 3 durch Zuleitungsrohr i ein bestimmter Druck, so macht der Doppelhebel 1q. einen Ausschlag, und die Verlängerung 15 des Membrangestänges der Membranen 3 drückt auf den Hebel 16, und dieser betätigt den Schalter des Elektromotors 9, welcher durch ein Übertragungsmittel io und ii die Carbidtrommel1a in Drehung versetzt, so daß Carbid in das Entwicklerwasser einfällt. Die nun beginnende Vergasung des Carbids findet so lange statt, bis der Gasdruck, welcher auf die Membranen 3a drückt, die gleiche Druckhöhe wie das fremde Druckmittel erreicht hat, wodurch ein Ausgleich am doppelarmigen Hebel stattfindet, so daß der Hebel 16 wieder entlastet wird und der Steuerschalter 8 wieder selbsttätig in seine Nulllage zurückgeführt wird, der Motor 9 stillsteht und die Carbidzufuhr unterbunden wird.
  • Bei nur in geringem =Maße fallendem Gasdruck im Entwicklungsbehälter 13 gegenüber dem unveränderten Druck, welcher auf die Membranen 3 einwirkt, beginnt das Spiel von neuem, um bei erreichtem Gleichdruck die Carbidzufuhr wieder zu unterbrechen. Die Beschickung des Acetylenentwicklers durch die Carbideinwurftrommel geschieht selbsttätig so lange, bis der Carbidvorrat erschöpft ist, ohne daß :ein höherer Druck als der gewünschte überschritten wird. Der Schalter 8 kann auch durch einen Wasserzuführungshahn für eine Wasserturbine, die an Stelle des Elektromotors gesetzt wird, ersetzt werden. Desgleichen kann. an Stelle des Elektromotors g ein Federmotor angewendet werden. Der Hebel 16 würde alsdann auf die Bremsvorrichtung des Federmotors !einwirken.
  • Für stehende Anlagen ist die vorbeschriebene Membransteuerung als Fernsteuerung gedacht und kann an einer beliebigen Stelle des Arbeitsraums in übersichtlicher Weise Aufstellung finden. Bei beweglichen Anlagen wird die Membransteuerung am Fahr- oder Traggestell des Entwicklers befestigt.
  • Der Antriebsmotor für die Carbideinwurftrommel kann in dem einen oder anderen Falle auch unmittelbar mit der Welle der Carbideinwurftromrnel gekuppelt werden, sich also am Entwicklungsbehälter selbst befinden. Sind Instandsetzungsarbeiten an der Membransteuerung während des Betriebs vorzunehmen, so wird die Acetylengaszufuhr zu derselben durch den in der Zuleitung befindlichen Hahn 2o abgeschlossen. Beim Platzen einer der Doppelmembranen 3 bläst das fremde Gas durch die Signalpfeife i g ab. Die Carbidtrommel 12 kann in diesem Falle nicht gedreht werden, weil der Hebel 16 den Antriebsmotor nicht einschaltet. Die Gefahr eines übergasens des Acetylenentwicklers ist also ausgeschlossen. Platzt die Membran 3a, so strömt das Acetylengas nach einem an das Membrangehäuse angeschlossenen Zylinder> in welchem sich der Kolben 6 bewegt, welch=er mittels einer Kolbenstange beim Aufwärtsbewegen den Hebel 18 des in das Gaszufü'hrungsrohr 2 zwischengeschalteten Hahnes 5 in Drehung versetzt und den Hahn abschließt, so daß kein Gas mehr aus dem Acetylenentwickler ausströmt, das sich mit der atmosphärischen Luft zu einem Explosivgemisch verbinden könnte. Der Hebel i8 ist mit dem Hebel 17 des Hahns 4, welcher in die Zuführungsleitung des fremden Gases eingeschaltet ist, zwangläufig verbunden, was zur Folge hat, daß auch gleichzeitig der Hahn 4 geschlossen wird. Dieser Hahn gibt beim Schließen eine Aussirömöfnung 7 frei, wodurch der noch auf die Membran 3 einwirkende Druck entweicht, so daß auch beim Platzen der Membranen 3a Hebel 16 und die Carbidtrommel 12 nicht bewegt werden.

Claims (1)

  1. PATE NTANSPRUCil: Antriebsvorrichtung für Carbidtrommeln von Acetylengaserzeugern, bei der der Druckunterschied zwischen einem Druckgas und dem Acetyl=en der Verbrauchsleitung den Antrieb regelt, welche Gase vermittels Membranen auf ein gemeinsames Hebelsystem wirken und bei der die Absperrung der Acetylenleitung durch Platzen einer Membran erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß durch den infolge Platzens einer Membran (3a) bewirkten Hubeines Kolbens (6) sowohl ein Hahn (5) der Acetylenleitung (2) als auch ein Hahn; (4) der Druckgasleitung (i) geschlossen wird, daß eine Öffnung (7) das Druckmittel entweichen läßt und da-.ein Antriebsmotor (g) für die Drehung der Carbidtrommel durch ein Hebelsystem (8, 16) beirr Nachlassen des Druckes auf die Membran (3) ausgeschaltet wird.
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