DE454860C - Vorrichtung zum Transport von Feldgeschuetzen, unabhaengig von den Geschuetzraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Transport von Feldgeschuetzen, unabhaengig von den Geschuetzraedern

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DE454860C
DE454860C DES68646D DES0068646D DE454860C DE 454860 C DE454860 C DE 454860C DE S68646 D DES68646 D DE S68646D DE S0068646 D DES0068646 D DE S0068646D DE 454860 C DE454860 C DE 454860C
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Germany
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wheels
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tail
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DES68646D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/26Mountings for transport only; Loading or unloading arrangements for guns for use with carrier vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Transport von Feldgeschützen, unabhängig von den Geschützrädern. Es sind Einrichtungen zum schnellen Schleppen von Geschützen bekannt, bei denen das Geschütz mit seinen Rädern vom Boden abgehoben und durch Hilfsachsen federnd abgestützt wird. Diese Hilfsachsen gehören aber bei den bisherigen Einrichtungen wirklichen Hilfsfahrzeugen an, von denen immer zwei zur Beförderung eines Geschützes notwendig waren; eines dieser Fahrzeuge wurde unter die Geschützlafette und eines unter die Wiege geschoben und befestigt, worauf das Geschütz durch geeignete Mittel etwas gehoben wurde, so daß seine Räder vom Boden abstanden.
  • Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung dieser Art, die sich durch eine größere Einfachheit in Bauart und Handhabung sowie bessere Lenkbarkeit auszeichnet. Diese besteht aus einer einzigen Satzachse, die so ausgestaltet ist, daß sie unter den Lafettenschwanz des Geschützes geschoben und mit ihm verbunden werden kann, so daß also die Lafette selbst den Rahmen des einachsigen Hilfsfahrzeuges bildet und das Geschütz mit seiner Lafette durch Umklappen des Schwanzes nach unten mit seinen Rädern vorn Boden abgehoben werden kann.
  • Das Aufbringen und Abnehmen der Hilfsachse an oder von der Lafette ist somit bei der Anordnung gemäß der Erfindung besonders einfach; sie erfordert wenige Minuten, ohne hierbei zu besonderen Mitteln greifen zu müssen. Die zu leistende Arbeit gleicht jener, welche man für gewöhnlich bei allen Feldgeschützen vornimmt, wenn man sie in die Fahr- oder Schußstellung bringt. Dabei ist die ganze Einrichtung einfach und billig sowie leicht lenkbar, so daß man auch bequem mehrere auf diese Weise fahrbar gemachte Geschütze hintereinander schleppen kann.
  • Auf der Zeichnung ist eine schematische Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Abb. i ist eine Vorderansicht der an einer Lafette angebrachten Vorrichtung.
  • Abb. 2 veranschaulicht die erste zur Aufbringung erforderliche Handhabung.
  • Abb. 3 zeigt die Lafette in montierter, zugbereiter Stellung.
  • Abb. d. stellt die Schleppung zweier schwerer Feldlafetten mittels Zugmotors mit vier Treibrädern dar.
  • Die Achse i ist mit zwei Lastwagenrädern 5 mit Vollgummireifen und zwei von ihrem Mittelpunkt gleich weit abstehenden Halbellipsenfedern 2 versehen, die zur Abstützung der Lafette dienen und mit dieser mittels der Riegel 3 verbunden sind, die in die an den Wänden 6 der Lafette ständig angebrachten Aufhängelager 4 eingreifen. Auf der Zeichnung ist nur die Befestigung am Vorderende der Halbellipsenfeder sichtbar, während die entsprechende Befestigungseinrichtung am Hinterende durch die Vorderräder verdeckt wird.
  • Die Aufbringung der Hilfsachse an einer Lafette erfolgt dann, wenn die Waffe 9 sich in der Schußstellung befindet (Abb. 2), d. h. wenn der Schwerpunkt vorn liegt. Man hebt mit den Armen den Schwanz 7 hoch und schiebt die Hilfsachse völlig unter die Lafette; hierauf befestigt man die Achse an den Lagern 4. mittels der Riegel 3, und sobald die Waffe in die Zugstellung gebracht ist (Abb. 3), was durch Verstellung des Schwerpunktes nach hinten erfolgt, senkt man den Schwanz 7 herab, derart, daß die Lafettenräder vom Boden abgehoben werden. Nun ist die Lafette gänzlich und federnd von der Hilfsachse i abgestützt und kann mittels der Öse 8 mit dem Zughaken des Zugmotors gekuppelt werden.
  • Beim Abnehmen der Hilfsachse geht man in gleicher Weise, jedoch in umgekehrter Reihenfolge vor.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Beförderung von Feldgeschützen, unabhängig von den Geschützrädern, mittels fahrbarer, federnder Untergestelle, auf denen das Geschütz bei der Beförderung aufruht, gekennzeichnet durch eine einzige Satzachse (i), die so ausgestaltet ist, daß sie unter den Lafettenschwanz geschoben werden und das auf ihr befestigte Geschütz nebst Lafette und Rädern vom Boden abheben kann, sobald der Lafettenschwanz nach unten gedreht wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei welcher die Abfederung durch Ellipsenfedern gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ellipsenfedern (2) mit Riegeln (3) zur unmittelbaren Verbindung mit an der Geschützlafette ständig befestigten Aufhängelagern (q.) ausgestattet sind, wobei die Lafette selbst den Rahmen des Hilfsfahrzeuges bildet und die Satzachse (i) an der Lafette befestigt wird, sobald das Rohr in der Schußstellung sich befindet und der Schwerpunkt vorn liegt, woraufhin das Geschütz wieder nach rückwärts verstellt und der Schwanz herabgesenkt wird.
DES68646D 1925-01-26 1925-01-29 Vorrichtung zum Transport von Feldgeschuetzen, unabhaengig von den Geschuetzraedern Expired DE454860C (de)

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