DE453846C - Rohrpostanlage mit selbsttaetiger Abschaltung des Foerderluftstroms - Google Patents

Rohrpostanlage mit selbsttaetiger Abschaltung des Foerderluftstroms

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DE453846C
DE453846C DET28393D DET0028393D DE453846C DE 453846 C DE453846 C DE 453846C DE T28393 D DET28393 D DE T28393D DE T0028393 D DET0028393 D DE T0028393D DE 453846 C DE453846 C DE 453846C
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Germany
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air flow
pneumatic tube
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shutdown
tube system
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DET28393D
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/08Controlling or conditioning the operating medium
    • B65G51/16Controlling or conditioning the operating medium varying, e.g. starting or stopping, gas pressure or flow

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Transport Of Granular Materials (AREA)

Description

  • Rohrpostanlage mit selbsttätiger Abschaltung des Förderluftstroms. Bisher sind Rohrpostanlagen bekannt geworden, bei denen die Abschaltung bzw. Abstellung der Förderluft zu einem bestimmten Zeitpunkt bewirkt wird, und zwar im Augenblick der Büchsenausschleusung -- durch die dabei eintretende Erhöhung der Förderluftströmung.
  • Eine Geschwindigkeitszunahme des Luftstroms und somit ein vorzeitiges Abschalten bzw. Abstellen der Förderluft kann jedoch auch dann erfolgen, wenn z. B. in abfallenden Rohrstrecken die Fallbeschleunigung der Büchse entsprechend groß wird.
  • Ferner sind zur Abschaltung bzw. Abstellung der Förderluft Einrichtungen bekannt geworden, die nach Verlauf einer vorbestimmten Zeitdauer zur Wirkung kommen.
  • Solche Einrichtungen können die obenerwähnte Abschaltung bzw. Abstellung der Förderluft ebenfalls vorzeitig, also vor Ankunft der Büchse am Ziel bewirken und damit ein Steckenbleiben im Fahrrohr veranlassen, insbesondere dann, wenn der Lauf der Büchse im Förderrohr durch irgendwelche während des Betriebes eintretenden Hemmungen im Rohr über eine gewisse Zeit hinaus verzögert und damit der Zeitpunkt überschritten wird, an dem die Büchse am Ziel anlangen soll.
  • Die Erfindung hat nun eine Einrichtung für Rohrpostanlagen mit selbsttätiger Abschaltung des Förderluftstroms zum Gegenstand und bezweckt, die eingangs erwähnten Nachteile zu beseitigen; die -Betriebssicherheit bei derartigen Anlagen zu erhöhen und möglichst einfach zu gestalten. Die Abschaltung bzw. Abstellung des Förderluftstroms wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine bestimmte Luftmenge, die zur Beförderung einer Rohrpostbüchse vom Sender zum Empfänger notwendig ist, an einer Luftschraube vorbeistreicht und diese entsprechend der Luftgeschwindigkeit in Umdrehungen versetzt wird. Die Luftschraube steht mit einem Arbeitsmechanismus in Verbindung, der dann unabhängig von der Zeitdauer, innerhalb welcher der Weg von der Büchse zurückgelegt wird, eine Absperrklappe schließt. Wird besagter Weg bei Unterbrechung des Laufes der Büchse durch Anfördern einer neuen Büchse unterbrochen, dann wird gleichzeitig der Arbeitsmechanismus der Einrichtung abgestellt und unmittelbar in die Anfangslage zurückgeführt. Beim Weiterlaufen der in ihrer Fahrt unterbrochenen Büchse beginnt der Arbeitsmechanismus von neuem zu wirken.
  • Ein besonderes Erfindungsmerkmal dieser Einrichtung besteht darin, daß nach Beendigung des von der Büchse zurückgelegten Weges, also nach der Ausschleusung an der Bestimmungsstation, die Einrichtung selbsttätig in ihre Anfangslage unmittelbar übergeführt wird.
  • Weiterhin ist die Erfindung gekennzeichnet durch die Anordnung von einfachen Mitteln, welche entsprechend der Laufstrecke der Büchse jeweils einstellbar sind.
  • Rohrpostanlagen in Verbindung mit den oben erläuterten Vorzügen einer derartigen Einrichtung geben eine vorteilhafte Anlage mit selbsttätiger Abschaltung bzw. Abstellung des Förderluftstroms ab.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in Abb. i im Schnitt und in Abb. 2 im Grundriß dargestellt.
  • Mit a ist ein Förderrohrende bezeichnet, das durch Stege s und mit einem Rohrstück r ein Ganzes bildet. In diesem ist eine Welle q exzentrisch zur Mitte des Rohres a gelagert, auf der längsverschiebbar eine Schraubhülse p angebracht ist, die mittels Keil und Nut auf der Welle q gegen Verdrehung gesichert ist. Ein mit der Hülse p in Eingriff zu bringendes Schraubenmutterstück o ist mit einem dreiarmigen Sperrhebel zn verbunden, der am Vorsprung des Rchrs,ückes r drehbar gelagert ist. Bei der Drehbewegung des Hebels in muß di- Kraft der Feder t -überwunden werden. Auf der .Schraubhülse p sitzt eine als Mutter ausgebi.dete Scheibe u und eine Gegenmutterschei--e z, letz,ere zu dem Zwecke, die jeweils eingestellte Lage der Schei'._ e 2i auf Schraubhülse p zu sichern. Weiter sitzt auf d°r Welle q ein Schneckenrad x, das mit einer Schnecke y, die auf einer senkrecht zum Rohrdurchmesser g--richteten, in einer feststehenden Büchse e- gelagerten Welle d @Luftschraubenwelle) befestigt ist, zusammenarbeitet. i und k sind zwei Stell-"z, die. die Lage der Welle d -in ihrer ring Längsrichtung sichern. Zwischen dem Rohrende a und dem Rohrstück y gleitet in Achsrichtung auf der Büchse e ein Halteglied f, das- mit der Luftstroma'-sperrscheibe c fest vezbunden ist. In dem Halteglied f ist ein Gleith--bel g gelagert, der mit einer Nase L versehen ist. Am oberen Ende der Welle d ist eine Luftschraube b angebracht. w ist eine die Schraubhülse p (vom Beschauer gesehen) nach rechts drückende Feder.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Im betriebsbereiten Ruhezustande, d. h. wenn die Ge-läsemaschine läuft, sich aber im Förderrohr a keine Rohrpostbüchse befindet, saugt die Förderluft durch a die Scheibe c voll an und schließt somit das Rohr a luftdicht ab (Schließstellung des Absperrorgans c).
  • Wird nun in das Rohr a eine Büchse eingebracht, so dringt Außenluft durch die Einführungsöffnung für die Büchse in das Rohr a ein, und die Scheibe c fällt in die gezeichnete Stellung zurück. Hierbei greift die Nase l des Gleithebels g unter den Sperrhebel m.
  • ach darauffolgendem Schließen der Einführungsöffnung für die Büchse wird diese sofort durch den Saugluftförderstrom vorwärts getrieben, während die Außenluft durch a einströmt. Der Luftstrom versucht die Scheibe c anzusaugen und drückt dabei, da die Nase l des Gleithebels g mit dem Sperrhebel in in Eingriff steht, das Mutterstück o unter Überwindung der Feder t in die Gewindegänge der Schraubhülse p. Gleichzeitig kommt die Luftschraube b durch den Luftstrom in Drehung und somit die Welle d und Schnecke y. Letztere dreht das Schneckenrad x und damit durch Welle q auch Schraubhülse p. Das Schraubenmutterstück o, da seitlich nicht verschiebbar, bleibt in seiner Lage, so daß durch Drehen der Schraubhülsep diese auf der Welle q nach dem Schneckenrad x hin verschoben und dabei zugleich auch die Feder w zusammengedrückt (gespannt) wird.
  • Soba,d nun die Büchse im Förderrohr a ihren Weg zurückgelegt hat und ausgeschleust worden ist, hat die Schraubhülse p und mit dieser die Scheibe u einen Weg zurückgelegt, auf welchem die Scheibe u das freie Ende des Gleithebels g erreicht. Im weiteren Verlauf wird Hebel g zum Schnckkenrad x hingedrückt, wodurch die Nase l des Gleithebels g den Sperrhebel m frei macht. Im Moment, in welchem die Nase l des Gleithebels g vom Sperrhebel m a'-gleiLet, zieht die Feder t den Hebel m an und hebt das Mutterstück o von der Schraubhülse p ab, wodurch diese frei und vermittels Feder-w in die gezeichnete Anfangslage zurückbewegt wird.
  • Nunmehr wird die Luftstromabsperrscheibe c durch den im Rohr ä herrschenden Ssugstrom angezogen und das Rohrende a luftdicht abgeschlossen, der Saugluftförderstrom somit unterbrochen.
  • Bei wiederholtem Öffnen und Schließen der Einführungsöffnung für die Büchse bzw. Anlaufen der letzt eingebrachten Büchse wiederholt sich jeweils das beschriebene Spiel, solange noch eine vorher eingebrachte Büchse ihr Ziel noch nicht erreicht hat.
  • Ein Schließen des Rohres a durch die Luftstromabsperrscheibe c findet also erst dann statt, nachdem die Scheibe u (bzw. Gleithebel g) ihren Gesamtweg in ununterbrochener Folge zurückgelegt haben. Dieser Weg wird entsprechend der notwendigen Förderluftmenge dadurch eingestellt, daß man die Scheibe u auf der Schraubhülse p in Achsrichtung letzterer verstellt und die so gefundene Lage durch Anpressen der Scheibe z sichert.
  • Das Zurücklegen des durch die Einstellung bestimmten Weges der Scheibe u (bzw. g) ist unabhängig von der Zeit, innerhalb welcher dieser Weg in ununterbrochenem Lauf von einer Büchse zurückgelegt wird, d. h. es ist gleichgültig, ob der Förderluftstrom im Rohr a stark oder schwach und damit der Lauf der Büchse ein schnellerer oder langsamer ist, weil bei schnellerem Lauf der Büchse ein schnelleres Drehen der Luftschraube und damit ein früheres Abschalten der Förderluft und umgekehrt, bei langsamerem Lauf der Büchse ein späteres Abschalten der Förderluft erreicht wird. Grundbedingung ist nur, daß die Büchse überhaupt läuft, somit also Förderluft durch das Förderrohr und damit nachströmende Außenluft an der Luftschraube vorbeiströmen und letztere bewegen kann. An Stelle der Luftschraube kann selbstverständlich auch ein anderes durch Luftstrom betätigtes Bewegungsglied vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRGCIIE: i. Rohrpostanlage mit selbsttätiger Abschaltung bzw. Abstellung des Förderluftstroms, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit einer an sich bekannten Luftschraube o. dgl. ausgerüstete Einrichtung vorgesehen ist, welche nach dein Vorbeistreich-n der für die Beförderung einer Rohrpostbüchse vom Sender zum Empfänger nötigen Luftmenge an der Luftschraube (b) die Abschaltung bzw. Abstellung des Förderluf:stroins bewirkt. a. Rohrpostanlage mit selbsttätiger Abschaltu-ig des Förderluftstroms nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Anför dern einer neuen Büchse und der dadurch veranlaßten Unterbrechung des Laufes der bereits in Fahrt befindlichen Büchse gleichzeitig der Arbeitsinezhanismus der Einrichtung abgestellt und sofort in die Anfangslage zurückgeführt wird und mit dem darauffolgenden Weiterlauf sowohl der in der Fahrt unterbrochenen als auch der neu angeförderten Büchse von neuem an zu Wirken beginnt und so lange in Tätigkeit bleibt, bis auch die jeweilig zuletzt in das Fahrrohr angeförderte Büchse ausgeschleust ist. 3. Rohrpostanlage mit selbst,ätiger Abschaltung des Förderluftstroms nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Mechanismus der Einrichtung nach Vorbeistreichen einer vorbestimmten Förderluftmenge, also kurz nach dem Augenblick der Ausschleusung der Büchse an der Bestimmungsstation, selbsttätig in seine Anfangslage übergeführt wird. 4.. Rohrpostanlage mit selbsttätiger Abschaltung des Förderluftstroms nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung mit Mitteln versehen ist, welche entsprechend der Laufstrecke der Büchse jeweils einstellbar sind.
DET28393D 1924-01-08 1924-01-08 Rohrpostanlage mit selbsttaetiger Abschaltung des Foerderluftstroms Expired DE453846C (de)

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DET28393D DE453846C (de) 1924-01-08 1924-01-08 Rohrpostanlage mit selbsttaetiger Abschaltung des Foerderluftstroms

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DE (1) DE453846C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934157C (de) * 1952-12-25 1955-10-13 Ind G M B H Vorrichtung zur selbsttaetigen Regulierung der Gasgeschwindigkeit in Rohrleitungen pneumatischer Foerderanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE934157C (de) * 1952-12-25 1955-10-13 Ind G M B H Vorrichtung zur selbsttaetigen Regulierung der Gasgeschwindigkeit in Rohrleitungen pneumatischer Foerderanlagen

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