DE453397C - Keilfoermig ausgebildeter Tuerversperrer - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung- ist .ein keilförmig ausgebildeter Türversperrer mit an der Unterseite vorgesehenen Spitzen, der so auf der Innenseite der Tür auf die Diele aufgesetzt wird, daß die Tür, beim Versuch sie zu öffnen, auf den Keil auflaufen muß.

Das kennzeichnende Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die an dem hinteren Ende des Türversperrers als Haken ausgebildete Spitzen von der Keilspitze weggekrümmt und in dem Fußboden für diese Haken in der Längsrichtung des Keiles liegende unterschnittene Aussparungen vorgesehen sind, in deren Unterschneidungen sich die Haken des Keiles einlegen und dadurch ein Anheben des hinteren Keilendes verhindern, solange die Tür nicht geschlossen ist. Infolge der Anschläge, die die Tür und der Türrahmen besitzen, ist, sobald der Keil in dieser Weise festgestellt ist, ein Ausheben der Tür unmöglich, und der Keil gestattet es demnach nur, die Tür etwa eine Hand breit zu öffnen. Er erfüllt also den gleichen Zweck wie die Sicherheitsketten, bietet aber eine größere Sicherheit als die Ketten, da die Ketten zerrissen werden können, der Keil aber unbedingt ein Öffnen der Tür verhindert.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar veranschaulicht

Abb. ι den Keil von unten gesehen. Abb. 2 zeigt einen Teil der Diele mit eingelassener Eisenplatte und eingesetztem Keil in Draufsicht, während

Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie x-x der Abb. 2 zur Darstellung bringt. j

Der Keil 1 kann aus Gußeisen, Schmiedeeisen oder jedem'anderen geeigneten Material hergestellt sein und weist auf der Unterseite an seinem hinteren Ende zwei Haken 3, 3 auf. In das hintere Ende 2 des Keils ist noch eine öse 4 eingesetzt, mittels welcher der Keil 1 an einer - Kette, einem Riemen o. dgl. befestigt werden kann. In die Dielung 5 ist in der richtigen Entfernung von der Tür ein Blech 6 eingelassen, das durch Schrauben 7 befestigt ist. Dieses Blech weist Aussparungen 8, 8 für die Haken 3, 3 des Keiles 1 auf, und in die Dielung 5 sind unter den Aussparungen 8, 8 Vertiefungen 9 eingestemmt, so daß sich der Keil 1 mit seinen Haken 3, 3 leicht durch die Aussparungen 8, 8 der Platte 6 hindurch in die DieTung einsetzen läßt und dann sicher festgestellt ist. Soll die Sicherung nicht in Gebrauch treten, so hebt man den Keil 1 mit seinen Haken 3, 3 aus der Platte 6 heraus.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Keilförmig ausgebildeter Türsperrer mit an der Unterseite vorgesehenen Spitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem hinteren Ende des Türversperrers als Haken (3) ausgebildeten Spitzen von der Keilspitze weggekrümmt und in dem Fußboden (5) für diese Haken (3) in der Längsrichtung des Keiles (1) liegende unterschnittene Aussparungen (9) angebracht sind, in deren Unterschneidungen sich die Haken (3) einlegen und dadurch ein Anheben des hinteren Keilendes (2) verhindern, solange die Tür nicht geschlossen ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.