DE453371C - Abziehpresse mit einem ueber das ortsfeste Satzbett hin und her beweglichen Druckzylinder - Google Patents

Abziehpresse mit einem ueber das ortsfeste Satzbett hin und her beweglichen Druckzylinder

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DE453371C
DE453371C DEK98910D DEK0098910D DE453371C DE 453371 C DE453371 C DE 453371C DE K98910 D DEK98910 D DE K98910D DE K0098910 D DEK0098910 D DE K0098910D DE 453371 C DE453371 C DE 453371C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/18Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes
    • B41F3/20Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed of special construction or for particular purposes with fixed type-beds and travelling impression cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rotary Presses (AREA)

Description

Die Korrekturabziehpressen bestehen bekanntlich aus einem einfachen Tisch mit einem in seitlichen Längsführungen verschiebbaren Schlitten als Träger für den Druckzylinder, der seine Umlaufbewegung bei der Längsverschiebung des Schlittens dadurch erhält, daß beiderseitig an ihm angebrachte Stirnräder sich über Zahnstangen abwälzen.
Der eingebundene Drucksatz wird bei Anfertigung des Korrekturabzuges lose auf den Tisch gesetzt, von Hand eingefärbt, worauf der Druckbogen auf den Satz aufzulegen und nun der Druckzylinder über den Bogen zu bewegen ist.
Mit der Erfindung wird angestrebt, die Abziehpressen dieser Art zur Anfertigung einfacher Drucke von geringer Auflage verwendbar zu machen, wobei ein gutes Register erzielt wird, d. h. der Druck bei jedem Bogen in die gleiche Stellung kommt, ohne daß das Anlegen der Bogen außergewöhnliche Sorgfalt erfordert.
Bei gleichgearteten Druckpressen ist bereits vorgeschlagen worden, zu beiden Seiten des Druckzylinders geneigt gerichtete Anlegetische anzubringen, die mit beweglichen Vordermarken in solcher Weise versehen sind, daß die Marken bei der Längsbewegung des Zylindergestells selbsttätig zurückgezogen werden und dadurch der jeweils auf dem Anlegetisch in Anlegebereitschaft gehaltene Bogen zum Niedergleiten auf die Form freigegeben wird.
Durch diese Anordnung und Ausbildung der Vordermarken wird die Presse nur unnötig verteuert, ohne daß ein gleichmäßiges Anlegen der Bogen gewährleistet wird, denn da die Bogen nach dem Freigeben durch die Vordermarken lediglich durch ihr Eigengewicht zum Abwärtsgleiten veranlaßt werden, ist damit zu rechnen, daß der eine Bogen früher abgleitet als der andere; auch ist mit Schiefeinstellung der Bogen während des Abgleitens zu rechnen.
Gemäß der Erfindung werden nun die Vordermarken zu beiden Seiten der Form auf dem Tisch angeordnet und so eingestellt, daß die in den beiden Endstellungen des Zylindergestells auf die Anlegetische gebrachten Bogen unmittelbar bis zum Antreffen an den Vordermarken auf dem Maschinentisch abwärts gleiten.
Damit ferner die zum Anlegen der Bogen erforderlichen Stellungen des Schlittens nicht mühsam gesucht werden müssen, sondern ohne weiteres bestimmbar sind; laufen mit der Druckzylinderachse Schnepper um, die in entsprechende Rasten je einer feststehenden Scheibe einfallen und dabei die beiderseitige Endstellung des Druckzylinderschlittens bestimmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der Presse und Abb. 2 die Draufsicht von Abb. 1.
Über dem Tisch a — dem Satzbrett — wird in geeigneten Führungen der Schlitten b gehalten, in dem der Druckzylinder d gelagert ist, dessen Zahnkränze g· in die an beiden Seiten des Tisches σ angebrachten Zahnstangen h eingreifen; der Schlitten b wird beim Antrieb des Druckzylinders d durch das Zusarnmenspiel der Zahnkränze g mit den Zahnstangen h entlang dem Tisch α verschoben. ίο Zu beiden Seiten des Druckzylinders d sind am Schlitten b Anlegetische k geneigt zum Zylinder d befestigt; die Tische k sind mit den verstellbaren Seitenmarken i besetzt.
Die Vordermarken sind in Gestalt von verstellbaren Querleisten m auf dem Tisch α derart angeordnet, daß sie zwischen sich den möglichst genau in der Mitte des Tisches befindlichen Drucksatz η einschließen.
Zu beiden Seiten des Druckzylinders d sind Scheiben p am Schlitten b lösbar befestigt, die frei drehbar auf der Zylinderachse r sind. Über den Umfang der Scheiben p schleifen Schnepper s, die in den mit der Druckzylinderachse r umlaufenden Armen t sitzen. Die Arme t sind auf der Achse r verstellbar angebracht, so daß sich der Zeitpunkt des Einfallens des Schneppers s in die Rast 0 der Scheiben p bestimmen läßt. Selbstverständlich können auch- die Arme t fest an der Achse r angebracht und dafür die Scheiben p mit ihren- Rasten 0 verstellbar angeordnet werden.
Die Anlegetische k werden zweckmäßig leicht lösbar am Schlitten b angebracht, etwa in der Weise, daß sie mit rückseitig angebrachten Haken über je eine Quer stange u gehängt und unten gegen Querstäbe ν gelegt werden. Nachdem der eingebundene Drucksatz möglichst in der Mitte des Tisches a angeordnet werden ist, sind in entsprechenden Abständen von seinen Seitenkanten die Vordermarken m einzustellen, worauf der Schlitten b so weit zur Seite zu verschieben ist, daß die Verlängerung der entsprechenden Anlegetischebene die Vordermarke m schneidet. Außerdem ist der- eine Arm t auf ■ der Zylinderachse r so einzustellen, daß sein Schnepper s, der vorteilhaft in Gestalt einer Rolle anzubringen ist, in die zugehörige Rast 0 der Scheibe p zu liegen kommt. In gleicher Weise ist die Einstellung der einzelnen Teile auf der gegenüberliegenden Seite des Tisches α und des Druckzylinders d vorzunehmen.
Das Einfärben des Drucksatzes η geschieht in der üblichen Weise von Hand, nachdem der Schlitten b nach dem einen Tischende bewegt worden ist. Hierauf wird der Schlitten b so weit vorgeschoben, bis beispielsweise die Ebene des rechten Anlegetisches k die linke Vordermarke m schneidet. Wird jetzt ein Bogen auf dem rechten Anlegetisch k angelegt, und zwar so, daß er an der entsprechenden Seitenmarke i entlanggleitet, so wird seine Abwärtsbewegung durch die Vordermarke m begrenzt. Wenn -nunmehr der Schlitten b nach dem gegenüberliegenden Ende des Tisches α bewegt wird, gleitet der Bogen nach und nach vom Anlegetisch k ab und legt sich auf die Druckform η auf, so daß sich der Druck unter Mitwirkung des Druckzylinders d vollzieht. Der gleiche Vorgang vollzieht sich bei der Bewegung des Schlittens b in entgegengesetzter Richtung, wobei natürlich ein Bogen auf den anderen Anlegetisch k gelegt werden muß. Es kann also bei jeder Verschiebung des Schlittens b ein Abdruck hergestellt werden.

Claims (2)

Patentansprüche.
1. Abziehpresse mit einem über das ortsfeste Satzbett hin und her beweglichen Druckzylinder, an dessen beiden Seiten geneigt gerichtete Anlegetische angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den beiderseitigen Endstellungen des Druckzylinders (d) in der Verlängerung der Ebenen- der Anlegetische (k) Anlegemarken (m) am Satzbett (a) vorgesehen sind, gegen die sich die auf den Anlegetischen (k) abwärts gleitenden Bogen mit ihrer Vorderkante stützen.
2. Abziehpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseitige Endstellung des Druckzylinders (d) durch Schnepper (s) und Rastenscheiben (p) bestimmt wird, die gegeneinander verstellbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEK98910D 1926-04-28 1926-04-28 Abziehpresse mit einem ueber das ortsfeste Satzbett hin und her beweglichen Druckzylinder Expired DE453371C (de)

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