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Maschine zur Herstellung von Durchschlagbändern für Schreibmaschinen.
Bei Schreibmaschinen und anderen Maschinen ähnlicher Art, in welchen bei jedem Tastendruck
o.dgl. eine größere Anzahl von Durchschlä«en hergestellt werden sollen, hat man
vorgeschlagen, stattdesbekanntenKohlepapierbogens Durchschlagbänder zu benutzen
und diese Bänder zwischen Stützen so einzupassen, daß sie unter der benutzten an-,geschlagenen
Type liegen. Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Maschine zur selbsttätigen
Herstellung von solchen Durchschlagbändern und zur Anbringung von Endstücken, beispielsweise
ähnlich den in der deutschen Patentschrift 395 642, Kl. i5g, ge-
zeigten,
durch welche Bänder dieser Art an der Schreibmaschine o.dgl. befestig .,t werden
können.
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Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Maschine nach
der Erfindung dar.
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Abb. i ist eine Draufsicht auf jenen Teil der Maschine, welcher zur
Herstellung der Endstücke für die Bänder dient.
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Abb. 2 ist eine Endansicht nach 2-2 der Abb. i.
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Abb. 3 ist eine Seitenansicht des in Abb. i gezeigten Teiles
der Maschine, Abb. 4 ein Teilschnitt nach 4-4 der Abb. 3,
Abb. 5 ein
Schnitt nach 5-5 der Abb. 4. Abb. 6 zeigt in Draufsicht den Matrizenteil
des mit dem Stanzstempel zusammenwirkenden Gesenkes zur Herstellung der Endstücke.
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Abb. 7 und 8 sind Schnitte nach 7-7 und
8-8 der Abb. 6, wobei jedoch der Stempel in Verbindung mit der Matrize
in verschiedenen Lagen dargestellt ist.
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Abb. 9 ist eine schaubildliche Ansicht des Stempels.
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Abb. i o und i i zeigen Ansichten der in Abb. 3 gezeigten Vorrichtung
von entgegengesetzten Enden nach io-io bzw. ii-ii der Abb - 3.
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Abb. 12 zeigt schaubildlich die Vorrichtung zur Anfeuchtung des Bandes.
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Abb. 13 ist ein senkrechter Schnitt durch diese Vorrichtung.
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Abb. 14 ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles derselben.
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Abb. 15 ist eine Rückansicht jenes Teiles der Maschine, durch welchen
das Band auf die richtige Länge abgeschnitten und die Endstücke auf ihre schließliche
Form zurechtgebogen werden.
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Abb. 16 und 17 zeigen in Draufsicht bzw. Seitenansicht Einzelheiten
einerSchaltvorrichtung für den zur Erzeugung des Bandes dienenden Streifen.
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Abb. 18 zeigt schaubildlich die in Abb. 16 und 17 rechts dargestellte
Winkelstütze. Abb. ic) zeigt ähnlich die linke Stütze, die in Abb. 16 und
17 links gezeigt ist.
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Abb. 20 ist ein Schnitt in. der Wagerechten nach 20-2o der Abb. 15
zur Veranschaulichung der Falt- und Abtrennvorrichtung.
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Abb. 2 1 und 2 2 sind Schnittansichten eines in Unterbrechungen arbeitenden
Getriebes (nach den in diesen Abbildungen angedeuteten
Schnittlinien
2.1-21 bzw. --2-z2) für die Streifenschaltung.
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Abb.-23 ist ein senkrechter Schnitt nach 23-23 der Abb. 15
zur Darstellung der Abtrennvorriclitung und der Schaltvorrichtung für den Bandstreifen.
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Abb.24 und 25 zeigen den Schlitten zur Führung des Bandes,
und zwar sind darin Klemmstücke in verschiedenen Lagen dargestellt.
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Abb. 26 und 27 zeigen dieselben Teile von der Seite
aus gesehen.
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Abb. 28 ist eine schaubildliche Ansicht des einen Endes dieses
Schlittens.
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Abb. --9 und 30 zeigen Vorder- und Seitenansichten eines
Abtrennmess#ers für das Band und seine einstellbare Stütze.
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Abb - 3 1 ist eine Vorderansicht zu Abb. 15
der Abtrenn-
und Faltvorrichtung.
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Abb- 32 stellt schematisch die Beziehung zwischen der Vorrichtung
zur Abtrennung des Bandes und zum Abschneiden des Befestigungsstückes dar, worin
auch die Bahn des Streifens BI für die Endstücke und die Balin des Bandstreifens
A' gezeigt ist.
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Abb. 33 zeigt in Schnittansicht die Bandklemmvorrichtung in
drei verschiedenen Lagen. Abb. 34 ist ein Schnitt in größerem Maßstabe durch ein
Getriebe nach 34-34 der Abb. 3 1.
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Abb- 3 5 ist eine schaubildliche Ansicht der A:usstoßvorrichtung
für das fertige Band. Abb. 36 zeigt in größerem Maßstabe die Vorrichtung
zur Befeuchtung der Zungen der Endstücke und die Andrückvorrichtung.
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Abb. 37 ist ein wagerechter Schnitt nach 37-37 der Abb.
36.
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Abb- 38, 39 und 40 sind Draufsichten in größerem Maßstabe auf
die Faltvorrichtung# und zwar sind verschiedene Lagen der Einzelteile gezeigt.
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Abb. 41 zeigt einen der zur Abfaltung dienenden Finger.
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Abb- 42 zeigt schaubildlich die Beziehung zwischen dem beweglichen
und feststehenden Faltfinger.
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Abb. 43 ist eine Draufsicht auf das eine Ende des Schlittens mit dem
Band und dem daran befestigten Endstück, ehe noch die Faltung stattgefunden hat.
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Abb- 44 zeigt dieselben Teile nach Fertigstellung der Faltung.
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Abb- 45 ist ein Schnitt nach 45-45 der Abb- 43 durch das Band und
den Schlitten. Abb- 46 zeigt schaubildlich ein ausgestanztes Endstück (vor seiner
Zurechtfaltung) auf das Band aufgelegt.
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Abb.47 zeigt ein Stück eines Bandstreifens, auf welchem die Endstücke
bereits in der gewählten Entfernung aufgelegt sind.
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Abb- 48 zeigt in Draufsicht eine Bandlänge, an der die Endstücke zum
Teil fertiggestellt sind.
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Abb. 49 zeigt dieselbe Länge nach der ersten Faltung.
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Abb. 5o zeigt sie nach der zweiten ' Faltung. Abb. 51 und
52 zeigen schaubildlich das Ende einer Bandlänge mit einem fertiggestellten
Endstück daran befestigt.
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Nach den Abb. 50, 51 und p> hat das BandA EndstückeB,
die aus Papier, Pappe, Metall, Gewebe oder ähnlichen biegsamen Materialien
hergestellt werden, wobei jedoch Papier vorgezogen wird. Diese Endstücke werden
aus jenen Flachteilen zurechtgefaltet, von welchen eines in Abb. 46 schaubildlich
dargestellt ist. Der Flachteil hat den Körper b und zwei nach vom gehende
Zungen bl, die durch den Schlitz b2 voneinander getrennt sind. Zwei andere
Zungen oder Verlängerungen b3 erstrecken sich von den Enden dieses Körpers
b nach der anderen Seite hin. Dieser Flachteil wird durch ein Klebemittel
an dem in Abb. 46 mit AI bezeichneten Streifen befestigt, und erst nach dieser Befestigung
erfolgt die Abtrennung einer bestimmten Länge von diesem Streifen, um das gewünschte
DurchschlagsbandbestimmterLänge zu erzeugen. Nach der Verklebung des Flachteiles
b mit dem Streifen A- werden aus den vereinigten Stücken, Flachteilen
und Streifen zwei sch-räg zueinander verlaufende Lochreihen b4- ausgestanzt nahe
jenen Ecken, an welchen die Zungen bl von dem -Körper b
herausragen.
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Aus "kbb. 47 geht hervor, daß die Abtrennung des Streifens auf die
gewünschte Bandlange zwischen den zwei Ansätzen bl eines Flachteiles stattfindet
längs einer schrägen Linie, so daß an dem freien Ende des unbehandelten StreifensAl-
eine Hälfte eines solchen Flachteiles angeklebt verbleibt und eine schrägverlaufende
Kantea.-1 entsteht.
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Nach Abb. 48 ist nun dieser dreieckige Ansatz al rechts am Ende des
Streifens längs einer schrägen Linie, die im rechten Winkel zu der früheren Endkante
(Abb. 47) verläuft, abgeschnitten. Das linke Ende des in Abb. 48 dargestellten Bandes
ist auf einer Linie abgeschnitten, die parallel zu der in Abb. 47 dargestellten
rechten Endkante verläuft. An dem in Abb. 48 gezeigten, noch nicht fertiggesteUten
Band bestimmter Länge ist also an den beiden Enden je ein Flachstück
in ungefaltetem Zustande angeklebt. In der weiteren Behandlung des Bandes auf die
in Abb. 49 gezeigte Gestalt werden nun die Zungen bl zusammen mit dem dreieckigen
Ende des Bandes auf sich selbst abgefaltet, und diese Abbiegung erfolgt längs der
durch die Lochreilie bl gehenden Linie a-tz; die auf das Band abgefaltet gezeigten
Stücke
der Ansätze bl werden angeklebt, so daß das soweit fertiggestellte Band eine schrägverlaufende
kurze Biegekante b5 auf -
weist, und an diese Kante setzt sich beim
Gebrauch des Bandes der Halter an, durch den das Band gespannt wird.
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Schließlich ist in Abb. 5o auch noch die andere Zunge ffi, über die
früher abgebogene Hälfte des Ansatzes bl abgefaltet worden, so daß das aus den Abb.
51 und 52 ersichtliche EndstückB entsteht, das das Band an seinen
Enden auf beiden Seiten überdeckt.
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Zur Befestigung dieser EndstückeB an den BandlängenA erfolgt die Zuführung
jenes Streifens Bl, aus welchem die Flachstücke b
hergestellt werden, in einer
Richtung im rechten Winkel zur Zuführung jenes StreifensA', ans welchem das BandA
erzeugt wird. Diese Anordnung ist in Abb. 32 schematisch ge zeigt.
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Die in Abb. i bis 14 im einzelnen gezeigten Vorrichtungen treten an
der Arbeitsstelle C
in Wirkung. Hier werden die Endstücke ausgestanzt, auf
den Streifen aufgedrückt und mit den Löchern versehen. Die nachfolgenden Bearbeitungen
werden durch die in Abb. 15 bis 45 gezei e ten Vorrichtungen vor genommen
und finden in der mit D bezeichneten Stelle statt.
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Nach Abb. i, welche die Vorrichtung zur Herstellung des Endstückes
in Draufsicht zeigt, wird der Streifen.BI, aus welchem dieses Endstück hergestellt
wird, von einer Spule abgewunden, welche auf der Welle i -elagert ist. Diese Welle
ruht in den auch aus Abb. io ersichtlichen Lagerklötzen 2 verschiebbar in den Führungen
3 der Lagerböcke. Die SpuleB stützt sich auf eine Führungsrolle 4, und der
Streifen Bl läuft von hier zu den aus Abb. io und i i ersichtlichen Leitrollen
5, 51, die beständig angetrieben werden. Eine offene Schleife 6 dieses
Streifens (Abb. io und ii) bietet die Mög-
lichkeit eines veränderlichen Durchhanges;
der Streifen geht dann von hier zu den zusammenarbeitenden Leitrollen
7 und 71, durch welche die Weiterführung schrittweise herbeigeführt
wird. Selbst wenn also die Spule beständig, die Zuführung bei 7 nur in Unterbrechungen
angetrieben wird oder umgekehrt, ist der Zulauf des Streifens BI zu der Stanz- und
Formvorrichtung ein gleichmäßiger.
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Die ständige Drehung der Leitrollen 5, 51
erfolgt durch die
Kettenscheibe 8 (Abb. io), die fest auf der Welle der unteren Rolle
5
sitzt. Eine Kette 9 verbindet diese Scheibe mit einer anderen Kettenscheibe
91 auf einer Welle io, welche durch den Kettentrieb ii (Abb. 3 und
i i) mit der Hauptwelle 12 in Antriebsverbindung steht. Die Welle 12 ist
-anz oben an der Maschine drehbar und erhält , ihrerseits den Antrieb durch
eine Schnekkenübertragung 13 von der Ankerwelle eines Motors 14. Dieser Motor
dient gleichzeitig zum Antrieb der übrigen Teile, wie unten beschrieben.
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Während die Leitrollen 5, 51 ständig getrieben werden, erfolgt
der Antrieb der Leitrollen 7, 7- in zeitlichen Unterbrechungen durch das
Zahnrad 15 (Abb. i i) auf der «#\7elle der unteren Rolle 7 und in
Eingriff mit einem Zwischenrad 16, welchem in bekannter Weise durch ein Sternrad
oder Malteserkreuz 17 von der beständig angetriebenen Welle io unter Vermittlung
eines Zapfens schrittweise Drehung übermittelt wird. Die oberen Rollen
51 und 71 werden durch Reibung von den unteren gedreht.
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Durch diese Leitrollen 5, 51 und 7, 71 wird der Streifen
Bl in eine Führung, bestehend aus einer Platte 18 (Abb. 3, 7 und
8) und einer darüberliegenden dünneren Platte ig hineingeschoben. Die Platte
18 des Gesenkes hat eine öffnung :zo, deren Umfangslinie dem Umriß des auszustanzenden
Stückes entspricht. Die Platten 18 und ig liegen in einem kurzen Abstande über einer
Grundplatte 2 1 und sind an ihr durch die aus Abb. 7 ersichtlichen Schrauben
2:3 befestigt.
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Aus Abb. i und 7 geht ferner hervor, daß der Streifen
A' des Bandes unmittelbar über der Grundplatte 21 und nach Abb.
6
im rechten -Winkel zur Längsrichtung des Streifens BI durchgeleitet wird.
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Auch dieser Bandstreifen A' wird von einer ähnlichen Spule
wie der Streifen BI abgenommen. Die Spule dreht sich (nach Abb. i unten) auf einer
Welle 23, deren La-er 24 zwischen den senkrechten Leisten 25 verschiebbar
sind, ähnlich wie dies oben mit Bezug auf die 'Melle i beschrieben. Von dieser Spule
geht der StreifenA1 zwischen einem Satz von beständig angetriebenen Leitrollen 2
6 und 2 61 (Abb. 1, 3) hindurch, die den Streifen
A' ständi- antreiben. Dann bil-
det der StreifenA1 bei 27 eine
offene Schleife und gerät dann zwischen zwei Leerlaufrollen 28 (Abb.
3).
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Die beständige Drehung der Rolle 26 erfolgt durch Schneckenvorgelege
29 unter Vermittlung der wagerechtenIÄTelle 30 (Abb. i und 3). Letztere
ist durch die Stirnräder 3 1 mit der vom Motor angetriebenen Hauptwelle io
in Verbindung. Nach dem Durchgang- zwischen den Leitrollen 28 geht der Streifen
unmittelbar über die Grundplatte 21 unter der Gesenkplatte 18 hinweg, und zwar erfolgt
diese Bewegung durch die auf der anderen Seite des Gesenkes angeordneten Zugrollen
3?" 321 (Abb. 3), -welchen eine schrittweise Drehung unter Vermittlung
eines
Schneckengetriebes 33 (Abb. i) erteilt wird. Nach Abb.
3 und i o treibt Welle i o eine Vorgelegewelle 3 4 durch ein Malteserkreuz
3 5
an, und letztere Welle 34 dreht demnach schrittweise die Rollen
32 (Abb. 2). Die oberen Leitrollen 261, 321 drehen sich durch Reibungseingriff
mit den unteren.
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Der Gesenkstempel 36 (Abb. 9) sitzt an dem unteren Ende
eines Kreuzkopfes 37, der in den Fühiungen 38 (Abb. 3) senkrecht
verschiebbar ist -und der durch das Exzenter 3 9
auf der oberen Querwelle
12 auf und ab bewegt wird (Abb. 4 und 5). Der Stempel 36
ist nach Abb.
7 und 8 mit einer Platte 361
vereinigt, die ihrerseits durch
Vernietung an einem Zapfen 4o angebracht ist. Dieser Zapfen (Abb. 7) sitzt
verschiebbar in einer Bohrung des Kreuzkopfes 37 und wird beständig durch
die Feder 41 nach abwärts gepreßt. Die Kopfschrauben 42, die in die Stempelplatte
361 eindringen, gehen lose durch die Platte 371 am unteren Ende des
Kreuzkopfes und beschränken auf diese Weise die Abwärtsbewegung der Stempelplatte
36
mit Bezug auf den Kreuzkopf. Sie verhindern auch gleichzeitig eine Verdrehung
des Stempels um seine Achse.
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Nach Abb. 9 sind in diesem Stempel zwei Reihen von Löchern
43 angeordnet, und zwar verlaufen die Reihen schräg gegeneinander hin. Die Lage
dieser Löcher entspricht der Lage der Stanzlölcher b- in Abb. 47. In jeder
der Bohrungen 43 dieses Stempels ist -ein StÖßel 44 bewegbar (Abb.7 und
8), dessen Kopf durch Federn 441 in einer versenkten Bohrung der Platte
361 gegen die Unterfläche der Platte 371 gedrückt wird. Die Länge
der Stößel 44 ist SO gewählt, daß ihre unteren Enden mit der Unterfläche
des Stem-Pels 36 abschneiden, wenn der Stößel in seiner gewöhnlichen Anhubstellung
(Abb. 7.)
ist. Auch die Grundplatte 2 1 des Gesenkes hat nach Abb.
8 Löcher 45 in entsprechender Anoidnung zur Führung dieser Stößel.
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Wenn der Stempel 36 durch das Exzenter 39 und den KreuzkoPf
37 nach abwärts gestoßen wird, so schneidet er zuerst ein Stück
b
aus dem Streifen BI aus, der unmittelbar über der Gesenkplatte 18 liegt.
Er schiebt dieses ausgestanzte Stück b durch die öffhung der Gesenkplatte
18 und drückt es gegen den StreifenA1 auf der Grundplatte 21 (Abb. 8).
In
der Wanderbewegung des Kreuzkopfes 37
wird die Platte 371 nach abwärts
geschoben, so daß die Stößel 44 die Löcher b4 in den StreifenA1 und das auf ihn
verlegte Stückb stanzen, worauf derselbeArbeitskreislauf von neuem einsetzt.
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Der Streifen Bl ist auf der Unterseite gummierte so daß das ausgestanzte
Endstückb an dem BandstreifenA1 klebenbleiben kann. Zur besseren Verklebung wird
der BandstreifenA1 auf seiner Oberfläche, unmittelbar vor der Ausstanzung des Endstückes,
etwas angefeuchtet, und erst dann wird das Endstück b dagegengedrückt.
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Zu diesem Zweck ist nach Abb. 3, 11 und i?- vor der Platte
21 ein Trog 46 an dem Gestell befestigt. Eine Rolle 47 in diesem Trog wird beständig
durch das Vorgelege48 (Abb. 3 und i o) von der Hauptwelle i o aus gedreht.
Dazu dient Teü-49 der Ketteg, welche die Leitrollen 5, 51 treibt.
Das untere Kettentrum ist um ein Kettenrad 91 gelegt, und das obere Kettentrum
wird durch die Leerlaufscheibe 5o nach unten hin ge-
drückt.
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Die übertragung des Wassers, das von der Walze47 aus dem Tr0946 gegen
die Oberfläche des Bandstreifens A-1 mitgenommen wird, erfolgt durch eine zusätzliche
kleinere Walze 5 1 (Abb. 12 und 1'3). Diese Walze sitzt in einem Joch
52, das hin und her geschoben wird, so daß die Walze 51 zwischen die Gesenkplatte
18 und die Bettplatte 21 eintreten kann. Diese Verschiebung des Joches
5-- erfolgt durch einen gekrümmten Arm 53 (Abb. io und 12) auf der
Schwing' welle 54, die bei 55 eine Rolle aufweist, welche in Eingriff mit
dem Hubdauinen 56
steht (Abb. io). Dieser Hubdaumen ist ebenfalls auf der
Welle i o befestigt (Abb. i i).
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Die übertragungswalze 51 wird für ge-
wöhnlich in Berührung
mit der Walza 47 durch Federn 57 (Abb. 3, 12) an den Enden der Welle
54 des Armes 53 gehalten. Die Walze wird nach rückwärts durch den Daumen
56 und den Arm 53 gezogen. Sie bewegt sich dann über das Bett 2 1
und den Streifen A' hinweg und nimmt die in Abb. 13
in vollen Linien
gezeigte Stellungein. Gleich darauf bewegt sie sich jedoch wieder nach rückwärts,
und zwar noch ehe der Stempel, der die Ausstanzung vornimmt, gesenkt wird. Eine
Feder 58 (Abb. 12 und 14) trägt dazu bei, die Berührung zwischen der Auftragwalze
51 und dem StreifenA1 zu einer innigen zu gestalten.
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Wenn diese noch unbearbeiteten Endstücke b an dem StreifenA1
angeklebt worden sind, so bewegt sich'der Streifen in der aus Abb. 32 ersichtlichen
Richtung weiter und tritt in die Vorrichtung D! ein, in welcher die Abfaltung
der Endstücke und. des Streifens durchgeführt wird.
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Der StreifenAL schiebt sich von links her in die Vorrichtung D ein
(Abb. 15). . An dieser Stelle sind in Abb. 15, die eine End-Seitenansicht
von rechts gesehen (Abb. i) zeigt, die Leitrolle# 32, 321 angeordnet. i Nachdem
der Streifen zwischen diesen Walzen hindurchgegangen ist, bildet'er die Durchhan
'-schleife
59 und geht zwischen den Rollen 6o, 6o hiiidurch, von welchen die obere an
der federnden Stütze 6o' drehbar befestigt ist. Im weiteren Verlauf geht der Streifen
über die Rolle 61 und unter der Rolle 62
hinweg zu den Leitrollen
63, 631, worauf er eine andere offene Schleife 64 (rechts in Abb.
15) bildet. Diese Schleife bringt den StreifenA1 zwischen die Rollen
65, 65 hinein. Auch diese beiden Leitrollen sind in einer federnden Stütze
oder einem Bügel 66
angeordnet. Da nunmehr die Wanderungsrichtung umgekehrt
wird, so befinden sich die früher oben aufgeklebten Endstücke auf der Unterseite.
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Die Rolle 63 sitzt auf der Welle 67,
(Abb. 15), und diese
Welle wird beständig durch das Vorgelege 68 (Abb. 2o) angetrieben. Das eine
K(#g-elrad dieses Vorgelegesbefindet sich auf einer Welle 69, die in, Abb.
i und 3 in Achsdeckung mit Welle 54 gezeigt ist und von den Stirnrädern
70 getrieben wird, welche ihrerseits wieder von der Hauptwelle io gedreht
werden. Die obere Rolle 631 erhält ihren Antrieb durch Reibungseingriff.
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Das Ende des StreifensA', das durch die Wendewalze 65 liindurchgegangen
ist, tritt unter eine Klemmfeder 72 (Abb. 16, 17 und ig). Diese Klemmfeder
wird von einer Stütze 73 getragen, welche in der Wagerechten auf einem Paar
fester Querstäbe 74 einstellbar ist (Abb. 15, 16, 17). Eine
andere StÜtze 7 5
kann sich ebenfalls auf diesen Stangen 74 nach Art
eines Kreuzkopfes verschieben, und ihre Verschiebung wird durch einen Lenker ZD
76 und einen Hebel 77 (Abb. 15) besorgt, der bei
78 seinen Schwingpunkt hat und durch eine Stange79 mit der Kurbelscheibe
So verbunden ist (Abb. 15). Der Arm 79
ist nicht an einen festen Punkt des
Hebels-77 angeschlossen, sondern die Verbindungsschraube C erstreckt sich durch
einen Schlitz8i des Armes. Dadurch kann die Länge der Gleitbewegung der StÜtze
75 geändert werden. Die Kurbelscheibe So sitzt auf derb Welle 82 fest,
und diese Welle wird in Unterbrechungen von der Welle 34 aus durch Stirnrüder
83 und Kegelräder 84 (Abb. i) gedreht. Infolge dieser Anordnung wird die
Sttitze 75 abwechselnd von der in Abb. 15
gezeigten Lage t' nach der
in Abb. 17 - "e -
strichelt angedeuteten Lage gebracht und dann wieder
zurückgeschoben.
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Die bewegliche StÜtze 75 (Abb. 17 und 18-trägt eine federnde
Klammer 85 mit Ansätzen 86, die bei der Verschiebung dieser Stütze
auf Arme 87 aufreiten, welche an der anderen festen Stütze 73 angebracht
sind. Dadurch wird das Ende der beweglichen Klammer angehoben, und das Ende al des
Bandstreifens A' tritt zwischen diese Klammer und ein Kissen 851 ein,
das an der Feder 85 befestigt ist. Die Ansätze oder Zungen 86 der
Klammer gleiten dann von den nach einwärts gerichteten Enden der Arme
87 ab, so daß die Klammer das ergriffene Endeal festhält. Bei der Rückbewegung
der beweglichen Stütze 75 gehen dann die bei 871 angelenkten Arme
87 über die Ansätze 86 der Klammer 85 hinweg, ohne die Klammer
zu beeinflussen,.und das Ende des Streifens bleibt also darin festgeklenmit, wie
in Abb. 16 gestrichelt angedeutet. Durch die Rückbewegung der Stütze 75 wird
dann der Streifen um eine Strecke abgewunden, die der Bewegung der Stütze
75 entspricht.
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Die von der Spule abgezogene Länge des Bandstreifens ruht dann über
einem Schlitten -88 (Abb. 15 und 24) und hat jetzt ein Befestigungsstück
b an jedem Ende. Der eine Teil des Befestigungsstückes b (links, Abb.
24) ist nur die Hälfte jenes ausgestanzten Stückes, da in dem vorhergehenden Arbeitsverlauf
bereits eine Teilung dieses Stückes stattgefunden hat. Rechts dagegen ist in Abb.
24 ein solches Stanzstück in seiner vollen Länge gezeigt. Der Schlitten
88 hat nach Abb. 26 bis 28 Endklätze 89 mit seichten
Nuten 891, die zur Führung des Endes des Bandes dienen. Die einander zugekehrten
Seiten dieser Klötze 89 sind bei go (Abb. 28) schräg abgeschnitten,
um mit schräg verlegten Abtrennmessern zusammenzuarbeiten, so daß eine diagonale
Abtrennung des Bandstreifens und Endstückes stattfinden kann.
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Auf dem Schlitten 88 sind auch zwei senkrechte Zapfen gi unterstützt,
deren Entfernung besonders aus Abb. 15 hervorgeht. je ein solcher Zapfen befindet
sich nahe dem Ende des Schlittens und dient zur Führung je eines Schiebers
92; die beiden Schieber 92-sind durch eine Querschiene 93 (Abb.
3 1) miteinander verbunden. Sie werden für gewöhnlich durch die Federn 94
nach oben gedrückt. Die beiden Gleitstücke 92 sind fernerhin durch wagerechte Stangen
95 miteinander in Verbindung, welche zwei wagerecht verschiebbare Schieber
96 tragen, die gegen die Mitte der Vorrichtung hin durch Federn
97 gedrängt werden. Die Federn 97 umgeben die Stangen 95, die
die Schlitten 92 miteinander verbinden. Die in der Wagerechten bewegbaren Schieber
96 tragen die aus Abb. 31 sowie 33 ersichtlichen Drückerfüße
98. Diese Füße sind so angeordnet, daß sie auf das Band amSchlitten88 aufgesenkt
werden können, undwennsiegesenktwordensind, werden die Gleitstücke 96 auseinandergezogen,
so daß der zwischen den Drückerfüßen 98 gelegene Teil des Bandes angespannt
und geglättet
wird. In Abb. 15, 20, 23 und 31
sind
diese Drückerfüße nahe ihrer innersten Lage gezeigt; in Abb. 24 und 26 sind
sie etwas auseinandergeschoben, aber auf das Band aufgeseiikt; Abb. 25 und
27 zeigen sie ebenfalls in Eingriffsstellung nach ihrer weiteren Verschiebung
voneinander weg, wonach das Band vollständig glatt auf dem Schlitten 8 8
aufliegt.
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Nach Abb. 33, links, liegt der Bandstreifen A' in
- der. Nut des Schlittens 8 8; der Drückerfuß 98 ist gehoben
gezeigt; in der Mittelansicht derselben Abbildung ist der Drückerfuß auf
das Band aufgebracht worden, und in der rechten Ansicht derselben Abbildung ist
der Dräckerfuß 98 wieder angehoben, und das Band ist aus der Nut des Schiebers
88 entfernt. Aus den Abb. 24 und 25 geht ferner hervor, daß die Enden
der Drückerfüße zugespitzt- sind, damit nach der Verschiebung der Füße gegen die
Enden des Bandes hin die Fußkante sich gegen die schräge Fläche go des Endstückes
89
auf dem Schlitten 88 anpassen kann. Auch wird dadurch die Umfaltung
des Endstückes diagonal zum Band, wie in Abb. 48 gezeigt, erleichtert.
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Die Verschiebung der Gleitschulie 92 nach unten, um die Drückerfüße
98 auf das Band aufzusetzen, erfolgt durch eine Rolle 99
(Abb.
23), die auf einer Querschiene 93 drehbar befestigt ist. Diese Rolle
steht in Eingriff mit di#rn Exzenter ioo, das nach Art einer Walze ausgebildet ist,
so daß bei der Gleitbewegung des Schlittens 88 quer zur ganzen Vorrichtung
in jeder Lage des Schlittens die Senkung der Gleitschuhe gz stattfinden kann. Die
Drehung dieses Steuerteiles ioo erfolgt durch die einheitlich mit ihm ausgebildete
Welle ioi, an deren Ende eine Kettenscheibe 102 angebracht ist (Abb. 23).
Diese Kettenscheible ist durch einen Kettentrieb an eine andere Kettenscheibe 1021
angeschlossen, und letztere steht wieder in Verbindung mit dem Stern- oder Kreuzrad
103, das seinen Antrieb von Stirnrädein io4, von welchen eines auf der Welle
67 sitzt, ableitet (Abb. 34 und 2o).
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Während die Hubwalze ioo die Verschiebung der Presserfüße
98 nach unten bewirkt, wird ihre Verschiebung voneinander weg durch die aus
Abb. 15 und 2o ersichtlichen Rollen io5 herbeigeführt. Diese geflanschten Rollen
stehen unter dem Einfluß eines keilartig ausgebildeten Hubdaumens io6, der auf einer
Welle 107 (Abb. --3) so angeordnet ist, daß er durch Feder und Nut
auf ihr verschoben werden kann, ohne außer Eingriff auf die Rollen io5 zu geraten.
Die Welle 107 wird in zeitlichen Unterbrechungen von einer Kette io8 aus
gedreht ;Z
(Abh. 31), deren Kettenscheibe, io8-1 nach Abb.2o und 34 mit einem
Sternradiog auf derselben Welle angeordnet ist wie das Sternrad 103. Der
Antrieb der beiden Sternräder erfolgt durch eine gemeinsame Scheibe icgl, die ihrerseits
wiederum von der Welle 67 aus durch das Getriebe 104 gedreht wird.
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Nachdem der Bandstreifen durch die Drükkerfüße 98 gegen den
Schlitten 88 gedrückt worden ist, wird er auf eine bestimmte Länge abgeschnitten.
Die Abtrennung erfolgt längs der schrägen Kante go des Schlittens und wird von den
in senkrechter Richtung ge:führten Messern iio vorgenommen (Abb. 15). Diese Messer
sitzen am Fuß der in den Gleitlagern i 12 senkrecht geführten Stangen i i i. Die
Messer sind einstellbar an diesen Stangen i i i befestigt, um die Länge des zu schneidenden
Streifens ändern zu können, wie aus Abb. 29 und 3o ersichtlich. Zu diesem Zweck
ist am Fußende jeder Schiene i i i ein Schuh 113 befestigt, und in diesem
Schuh kann das Messer iio durch unterschnittene Nuten i 14 und eine entsprechende
Rippe verwerden und wird in der eingestellten Lage durch die Schrauben 115 gesichert.
Für gewöhnlich werden die Stangen i i i durch die Federn i 16 (Abb. 15)
nach oben gedrückt. Ihre Abwärtsbewegung erfolgt durch ein Joch 117 mit einer
Rolle i 18, welche in Eing, riff mit dem Hubdaumen iig steht. Die schrittweise
Drehung dieses Hubdaumens wird vom Kettentrieb 120 abgeleitet (Abb. 2o bis
23). Eine Querwelle (Abb. 23, unten) erhält ihren Antrieb durch das
Kegelradvorgelege i--i in Verbindung mit einem Sternrad 122, dessen Antriebsscheihe
auf der beständig gedrehten Welle 69 befestigt ist.
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Nachdem einmal eine bestimmte Bandlänge abgeschnitten ist, -und wenn
sie noch durch die Drückerfüße 98 festgehalten wird, wird der Schlitten
88 zusammen mit den Drückerfüßen nach rechts bewegt (Abb. 23).
Der
Schlitten 88 ist zu diesem Zweck verschiebbar auf den beiden Führungsstangen
123 angeordnet, und er steht durch die Stange 124 in Verbindung mit der Kurbelscheibe
125. Auch diese Kurbelscheibe wird schrittweise gedreht, und zwar unter Vermittlung
eines Sternrades 127 (Abb. 2 o, rechts unten), dem ein Kegelradvorgelege
126 zugeordnet ist. Die schrittweise Drehung des Sternrades erfolgt durch die sich
beständig drehende Welle 67.
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Während der Bewegung des Schlittens 88
von links nach rechts
werden die Enden des BandesA1 und die Endstücke b auf die aus Abb. 49 und
So ersichtliche Form abgebogen.
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Während der Verschiebung des Schlittens 88 findet eine Befeuchtung
der oberen gum-
mierten Fläche der Zungen bl und
b3 der Endstücke statt. Zu diesem Zweck tra '-en zwei feste 'Stützen 128
am Gestell je einen Behälter 129 für Flüssigkeit (Abb. 36). In ihm
liegt eine Walze i3o, und an jeder Stütze 128 ist schwingbar ein Winkel 131 befestigt.,
in welchen drei Rollen 132, 133, 134 reiten. Die Rollen 132, 133 sind so angeordnet,
daß sie die Feuchtigkeit von der Rolle i3o abnehmen und weitergeben. Die gleichzeitigü
Drehung dieser übertragungsrollen für die Feuchtigkeit erfolgt durch den Schnurzug
135, der um die Scheiben 1301, 1321 und 133'
gelegt ist (Abb.
37). Eine Rolle 134 wird bei Verschiebung des Schlittens 88 beeinflußt,
da an dem Schlitten flubleisten 136 (Abb. 36,
20, 23) befestigt sind.
Dadurch wird der Winkel 131 nach abwärts gedrückt, wie in Abb.36 gestricheli angedeutet,
und die Walzen 133 legen sich dann gegen die Zungenbl bzw. b,3 und
tragen Flüssigkeit auf ihnen auf. Die Drehung der Walze 133 findet dabei durch den
Reibungseingriff zwischen der Hubleiste 136 des Schlittens und der Rolle 134 statt,
und der Schnurzug 135 dreht die anderen Walzen 132, 13o. Eine Feder137 zieht
den Winkel nach seiner Ausschwingung wieder in die in Abb. 36 gezeigte Normallage.
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Nachdem der StreifenA1 mit den daran befestigten Endstücken unter
den Anfeuchtungsvorrichtungen hinweggegangen ist, stoßen die Kanten der Zungen an
feststehende Falzplatten 138 an; das Band befindet sich immer noch in der Nut
89 des Schlittens, da die Presserfüße noch auf dasselbe einwirken. Infolge
dieses Niederhaltens des Bandes in der Nut werden nun die Zungen etwas nach oben
herausstehen, wie in Abb. 45 gezeigt, um so mehr als die «#Vände der Nut dort al)-eschrä-t
sind. Das feststehende Falzmesser 138 hat eine abgeschrägte Vorderkante (Abb.38),
die auf die Zungen bl zur Einwirkung gerät, wenn der Streifen unter ihm vorbeitritt.
Dadurch wird der Streifen und das Endstück an der Linie a-a abgefaltet (Abb.
38) entsprechend der Kante des Drülzkerfußes. Diese seitliche Abfaltung ist
in Abb. 38, 39, 43 gezeigt.
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Eine von dem Schlitten 88 nach unten ragende Warze 1
9 tritt bei der Verschiebunu 3 C,
in einen Schlitz 14o eines
in der Wagerechteri ausschwingbaren Armes 141 ein. Dieser Arm sitzt auf dem Zapfen
142, und an ihm ist ein bewegliches Falzmesser 14,3 angebracht. Die Vorwärtsbewegung
des Schlittens schwingt also dieses Falzmesser aus, so daß es von der in Abb.
38 gezeigten Lage in die in Abb. 39 gezeigte Lage und schließlich
in die nach Abb. 4o dargestellte Lage eintritt, dabei über die Zunge b33
des Streifens hinweggeht und diese Zunge umfaltet, wie aus #l'£bl). 39, 40,
42 ersichtlich. Die Bewegung dieser Teile findet zeitlich mit Bezug aufeinander
so statt, daß die Umbiegung durch das feststehende Falzmesser 138 der Umbiegung
durch das bewegliche Falzmesser 143 vorbergeht.
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Nachdem die Zunge bs durch das bewegliche Falzmesser 143 eingelegt
worden ist, werden die Drückerfüße 98 durch die oben beschriebenen Vorrichtungen
zurückgezo-en. Nahezu gleichzeitig wird der Schlitten 88
unter einer Rolle
144 angehalten (Abb. 36
und 23). Diese Druckrolle sitzt wieder an einer
federnden StÜtze 145 und drückt gegen die Falzplatten 138 und 143 und drängt dadurch
die abgefalteten Endstücke b mit genügender Kraft gegen den Schlitten
88, um den richtigen Eingriff der Zungen bl und b3
hervorzurufen, der
dem Endstück dann die in Abb. 50 gezeigte Gestalt verleiht.
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Die Vorrichtungen zur Befeuchtung Abfaltun- und zum Andrücken, wie
sie oben beschrieben sind, befinden sich je an jedem Ende des Schlittens,
so daß die beiden Endstücke b der Bandlänge gleichzeitig fertig-ZD gestellt
werden.
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Der Schlitten, der nunmehr das fertig-Uestellte Band trägt, führt
jetzt seine Rückbeviegung aus. Die Stifte 139 drehen dabei das bewegliche Falzmesser
143 auf die in Abb. 38 gezeigte Normalstellung zurück. Bei dieser Rückbewegung
des Schlittens wird auch der Drückerfuß 98 auf seine Normallage zurückgebracht,
so daß das fertig e-,#g stellte Band lose auf dem Schlitten liegt. Die Entfernung
des Bandes von dem Schlitten erfolgt nun durch ein-en Finger 146 (Abb. 2o, 23 und
- ,5). Dieser Fin -er sitzt ausschwingbar, 147, an einer festen Stütze
und bat am Vorderende eine abgeschrägte Z> ZD Nase 148, die ihm gestattet,
über den Schlitten hinzugleiten, wenn der Schlitten nach der einen Richtung hin
bewegt wird, die jedoch bei der Rückbewegung des Schlittens an dem Band derartig
angreift, daß nunmehr das Band diese Rückbewe 'gun g des Schlittens nicht
-mitmacht, sondern davon seitlich abgelöst wird. Das fertiggestellte Band wird von
diesem Abstreiffinger nach einem passenden, nicht dargestellten Behälter geworfen,
und der Schlitten setzt seine Bewegung nach links (Abb. 23) in die ursprüngliche
Stellung fort, so daß er bereit ist, eine neue BandstreifenLänge aufzunehmen. Alle
Teile befinden sich dann in der Bereitschaftsstellung, in welcher die weitere Zuführung
stattfinden ZD kann. Die Hauptteile der Maschine sind alle innerhalb bestimmter
Grenzen einstellbar. Es wird dadurch ermöglicht, daß Endstücke ver-Z>
schiedener
Größen an die gleichen Bänder oder aber auch an verschieden breite. Bänder oder
an Bänder bestimmter, wahlweise fest-,gelegter Länge angeordnet werden können. So
ist beispielsweise die Stütze 73 (Abb. 15) längs der Schienen 74 einstellbar,
und der Hub der beweglichen Stütze 75 kann dadurch geändert werden, daß man
die Verbindung zwischen der Kurbelstange 79 und dem Hebel 77 im Schlitz
81 verändert. Auch die wirksame Länge des Schlittens 88 kann dadurc,h verändert
werden, daß man die Endklötze 89 (Abb.28) weiter auseinander oder gegeneinander
verschiebt und dann feststellt. Ähnlich können auch die AbtreTinmesser 110
auf den Tragstangen i i i eingestellt werden, wie aus Abb.29 und 3o ersichtlich
und wie oben besprochen. Wenn derartige Einstellungen der Hauptteile stattfinden,
müssen auch die Zuleitungswalzen 32, 321 und63,631 durch entsprechende andere
Walzen von größerer oder kleinerer Länge -, namentlich abeT-von anderem Durchmesser,
ersetzt werden.
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In kurzer Zusammenfassung ist die Arbeitsweise der Maschine ungefähr
folgende. Der Streifen BI für die Endstücke und der Streifen A' für die Bänder
treten in die Maschine unter rechtem Winkel zueinander ein, und zwar liegt der StreifeinB1
in einer Ebene über dem gtreifen,41. Die Zuführung gieschieht schrittweise; der
EndstückstreifenB1 wird in jedem Scjlaltschritt um eine Länge zugeführt, die der
Breite eines Endstückes entspricht, während der Bandstreifen A' in jedem
Zuführungsschritt -um eine Länge weiter geschaltet wird, die der Länge des herzustellenden
Bandes entspricht. In der Pause zwischen zwei Schaltschritten stanzt nun die eine
Vorrichtung ein Endstück aus dem StreifenB' aus und preßt das ausgestanzte StÜck
gegen die Oberfläche des Streifens A'. Der Streifen 131 besteht aus Papier
o. dgl., das vor seiner Aufwindung auf die Spule mit Klebstoff versehen wurde, und
dieser trokkene Klebstoff bleibt natürlich in trockenem Zustande nicht hängen. Die
Oberfläche des Bandstreifens A' wird deshalb angefeuchtet, und zwar findet
die Anfeuchtung ganz kurz vor der Ausstanzung des Endstückes statt, so daß dieses
Endstück an dem Bandstreifen hängenbleibt.
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Der Bandstreifen, der num-nehr im Abstande zwei Endstücke trägt, wird
weitergeschaltet, und zwar nach der in Abb. 32 bei D angedeuteten Vorrichtung.
Bei dieser Wanderung wird er durch Umkehr der Wanderungsrichtung (Abb. 15, rechts)
so eingestellt, daß die aufgeklebten Endstücke nunmehr unten liegen. Die Weiterschaltung
des Streifens bringt ihn in Eingriff mit der GleitstÜtze 75, durch welche
der Streifen bei jedem Hub um die Bandlänge weiter geschaltet wird, und die so weitergeschaltete
Länge wird in den Schlitten 88 (Abb. 24) eingelegt. Die zuerst lose in den
Schlitten eingelegte Bandlänge wird nunmehr durch die Drückerfüße 98 fest
eingestellt, und die Enden der Länge werden durch die Messer iio zugeschnitten,
so daß an dem einen Ende der auf diese Weise abgetrennten Bandlänge ein halbes
Endstück verbleibt. Die andere Hälfte des so abgetrennten Endstückes bleibt in Verbindung
mit dem Vorderende des von der Spule abzuleitenden Streifens.
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Nunmel) wird der Schlitten88 verschoben, wodurch die Zungen bl und
b3,' wie oben erwähnt, angefeuchtet, abgefaltet und angedrückt werden. Dies
vervollständigt die Herstellung des Bandes, das bei der Rückbewegung des Schlittens
auf seine ursprüngliche Lage von dem Schlitten abgestoßen wird.
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Der Antrieb für die ganze Maschine ist so angeordnet, daß dieser Vorgang
mit der Ausstanzung des Endstückes aus dem StreifenBl- zusammenfäll ,
um für jedes ausgestanzte Endstück, das auf den StreifenA1 aufgebracht wird,
eine BandlängeA abzutrennen und um in der Stellung D# (Abb. 3 2) eine Abfaltung
der Endstücke zu besorgen. Nachdem die Maschine einmal in Betrieb gesetzt worden
ist, arbeitet sie vollständig selbsttätig; die Vorgänge wiederholen sich regelmäßig
in derselben Folge -und in denselben --zeitlichen Abständen, solange die StreifenA1
und BI zugeführt werden und solange der Antriebsmotor mit Strom versorgt wird.