DE452487C - Dampfueberhitzer mit Einrichtung zur Regelung der Heissdampftemperatur - Google Patents

Dampfueberhitzer mit Einrichtung zur Regelung der Heissdampftemperatur

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DE452487C
DE452487C DEA44060D DEA0044060D DE452487C DE 452487 C DE452487 C DE 452487C DE A44060 D DEA44060 D DE A44060D DE A0044060 D DEA0044060 D DE A0044060D DE 452487 C DE452487 C DE 452487C
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Germany
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steam
superheater
water
steam superheater
chamber
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Expired
Application number
DEA44060D
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English (en)
Inventor
Josef Vejvalka
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VORMALS SKODAWERKE AG
Original Assignee
VORMALS SKODAWERKE AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22GSUPERHEATING OF STEAM
    • F22G5/00Controlling superheat temperature
    • F22G5/16Controlling superheat temperature by indirectly cooling or heating the superheated steam in auxiliary enclosed heat-exchanger

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Dampfüberhitzer mit Einrichtung zur Regelung der Heißdampftemperatur. Es ist bereits bekannt, dem gesättigten Dampf auf seinem Wege vom Dampferzeuger zum Überhitzer durch einen Oberflächenkühler nach Bedarf Wärme zu entziehen.
  • Außerdem sind Dampfüberhitzer mit in den Dampfsammelkammern eingebauten Kühlrohren bekannt, durch die die Heißdampftemperatur geregelt werden kann. Bei diesen Überhitzern liegen die Kühlrohre in den Dampfsammelkammern, in denen der Dampf aus den Überhitzerrohren, also nach der Überhitzung, eintritt.
  • Diese "Anordnung hat den ?Nachteil, daß die Überhitzerrohre durch den eintretenden, gesättigten Dampf nicht genügend gekühlt werden. Es können deshalb die Überhitzerrobre z. B. durchbrennen, wenn ein Teil des in dem Kessel erzeugten Dampfes als Koch-oder Heizdampf im gesättigten Zustande vor Eintritt in den überhitzer entnommen wird. In diesem Falle ist nur wenig Dampf in den Überhitzerrohren vorhanden der zu stark überhitzt wird, sobald die Beheizung des Überhitzers nicht vermindert wird, was meistens im Betriebe nicht erfolgt.
  • Der vorliegenden Erfindung gemäß werden zur Regelung der Heißdampftemperatur die Kühlrohre in der ersten mit dem Kessel verbundenen Sammelkammer des Dampfüberhitzers angeordnet.
  • Diese Kühlrohre stehen entweder allein oder zusammen mit den Kühlrohren der zweiten Sammelkammer des Dampfüberhitzers mit einer durch eine Ouerwand in zwei Abteilungen gebildeten Wasserkammer in Verbindung. Das Wasser, z. B. Speisewasser, kann durch die Rohre in bezug auf den überhitzten Dampf im Gegen- oder Gleichstrome aus einer Abteilung in die andere gelangen.
  • Dadurch, daß der Erfindung gemäß der in der ersten überhitzersammelkammer vorhandene Dampf gekühlt wird, muß die auf diese Weise künstlich in den Dampf eingebrachte Wassermenge zunächst wieder in den Überhitzerrohren verdampfen, bevor die eigentliche Überhitzung beginnen kann. Ein Teil des Überhitzers wirkt also wie ein Röhrenkessel, der zur Verdampfung des Wassers herangezogen wird.
  • Es ist ersichtlich, daß durch Regeln der Menge des Kühlwassers die Dampftemperatur genau eingestellt werden kann, wodurch ein Durchbrennen der überhitzerrohre vollständig vermieden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. -i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Querschnitt durch einen Fairbairnkessel.
  • Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Durchführung sind die Sammelkammern 7 des Dampfüberhitzers 6 in den Stutzen 3 hinein verlängert, welcher sich zwischen der Verbrennungskammer 4 und dem Kesselmantel i, 2 befindet. In die Dampf- oder Sammelkammern 7 sind Rohre 5 des Speisewasservorwärniers eingelegt, mittels welchen die Temperatur des Dampfes nach Bedarf geregelt werden kann. Im dargestellten Beispiel sind Rohre 5 U-förmig gebogen und münden beiderseits in die Wasserkammer io, welche durch eine Querwand 14 in zwei Abteilungen geteilt ist. Das Speisewasser tritt durch den Stutzen 12 in den Speisewasservorwärmer ein, strömt durch die Rohre aus einer Abteilung in die andere, und zwar in bezug auf den Dampf im Gegenstrom oder Gleichstrom, und tritt durch den Stutzen 13 aus dem Speisewasservorwärmer aus.
  • In der Querwand 14 der Wasserkammer ist eine Öffnung mit einem Verschluß i i angeordnet, durch welchen nach Bedarf entweder die ganze Speisewassermenge oder bloß ein Teil derselben durch den Vorwärmer gelassen werden kann.
  • Die Einrichtung wirkt folgendermaßen: Der Dampf tritt durch den Stutzen 8 in die Sammelkammer 7 des Überhitzers ein, .durchströmt die Rohre 6 des Überhitzers und tritt beim Stutzen 9 aus der Sammelkammer 7 aus, welche im dargestellten Ausführungsbeispiele durch eine Querwand 15 in zwei Abteilungen getrennt ist. Da durch die Abteilungen der Sammelkammer 7 auch die Rohre 5 des Wasservorwäriners geführt sind,, wird der durch den Stutzen 8 kommende gesättigte Dampf sowie der aus dem Stutzen 9 austretende überhitzte Dampf gekühlt.
  • Die Einrichtung kann auch so ausgeführt werden, daß die Dampf sammelkammern nicht im gemeinsamen Behälter angeordnet sind, sondern jede für sich ällein, woben in jede Sammelkammer Rohre geführt werden, durch welche Speisewasser strömt.
  • Bei dieser Ausführung können die beiden Wasserkammern auch voneinander getrennt sein. und sind sie in diesem Falle durch eine Leitung untereinander verbunden, in welcher in entsprechender Weise ein Verschlußorgan angeordnet ist, welches nach Bedarf entweder die ganze Speisewassermenge oder bloß einen Teil durch den Vorwärmer durchläßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dampfüberhitzer mit Einrichtung zur Regelung der Heißdampftemperatur unter Verwendung von in die Dampfsammelkammern eingebauten Kühlrohren, dadurch gekennzeichnet, daß die in der ersten mit dem Kessel verbundenen Sammelkammer (7) des Dampfüberhitzers angeordneten Kühlrohre (5) entweder allein oder zusammen mit den Rohren in der zweiten Sammelkammer des Dampfüberhitzers mit einer durch eine Querwand (i4) in zwei Abteilungen geteilten Wasserkammer in Verbindung stehen, wobei .das Wasser, z. B. das Speisewasser, durch die Rohre in bezug auf den überhitzten Dampf im Gegen- oder Gleichstrome aus einer Abteilung in die andere gelangt.
  2. 2. Dampfüberhitzer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Querwand (i4) der Wasserkammer (io) eine Öffnung mit Verschluß (ii) angeordnet ist, durch den nach Bedarf die durch die Kühlrohre (5) fließende Wassermenge geregelt werden kann.
  3. 3. Dampfüberhitzer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung zweier voneinander getrennter Wasserkammern diese durch eine mit Verschlußorgan versehene Rohrleitung verbunden sind.
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DE (1) DE452487C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279027B (de) * 1964-02-19 1968-10-03 Reactor Centrum Nederland Waermeaustauscher, bestehend aus Dampferzeuger mit UEberhitzer, insbesondere fuer Kernreaktoranlagen
DE2448832A1 (de) * 1974-10-14 1976-04-22 Interatom Fluessigmetall/wasser-waermetauscher mit auswechselbaren rohrbuendeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1279027B (de) * 1964-02-19 1968-10-03 Reactor Centrum Nederland Waermeaustauscher, bestehend aus Dampferzeuger mit UEberhitzer, insbesondere fuer Kernreaktoranlagen
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