DE452360C - Maehmaschinenfinger mit Raeumermulden in den Schneidflaechen - Google Patents

Description

Bei den bisher bekannten Mähmaschinen-Schneidwerken, deren Finger sowohl als Einzel- sowie auch als Doppelfinger aneinandergereiht werden, sind bereits unten geschlossene Räumervertiefungen zwischen und unter den Schneidkanten der Finger vorgeschlagen worden. Es sind ferner auch Finger mit Mulden bekannt, deren rückwärtige Öffnung in den Zwischenraum zwischen zwei Fingerlappen ίο mündet.

Schließlich ist es auch nicht mehr neu, ähnliche, allerdings nach unten offene Räumeraussparungen zur Verhinderung von Verstopfungen vor der Messerschiene beginnen zu lassen.

Die Erfindung versucht eine einwandfreie Abführung des Schmutzes usw. dadurch zu erreichen, daß die Finger mit einer Räumermulde ausgestattet sind, die vor der Messerao schiene beginnt, unten geschlossen und nach rückwärts seitlich erweitert, in den freien, zwischen zwei Fingern vorhandenen Raum ausläuft.

Der Erfindungsgegenstand ist in verschie- »5 denen Ausführungsformen auf der Zeichnung dargestellt. Es zeigt

Abb. ι einen Finger nebst Messer im Querschnitt,

Abb. 2 einen Einzelfinger mit seitlichem Anschraublappen,

Abb. 3 einen Doppelfinger mit nur einem Anschraublappen,

Abb. 4 einen Doppelfinger mit zwei Anschraublappen,

Abb. 5 einen üblichen Einzelfinger mit Stegen.

In den Abb. 6 bis 10 sind die Ausführungsformen der Abb. 1 bis 6 nochmals dargestellt und dabei gezeigt, in welcher Weise jeweils der Schmutz abgeführt wird.

Die dieser Erfindung zugrunde liegende Räumungsmulde α ist in der Schneidfläche des Fingers i angeordnet und durch die unteren Flächen des Fingers geschlossen, beginnt aber bereits vor der Aussparung für die Messer- +5 schiene (Abb. 1).

Die Vertiefung oder Mulde α nimmt den sich etwa bei d festsetzenden Schmutz sowie Sand- und Grasteilchen beim Hinundherbewegen des Messers auf. Die eigentümlich seitlich nach hinten erweiterte Mulde entleert sich beim Bewegen des Messers dadurch, daß die faserigen Schmutzteilchen e nach der Darstellung der Abb. 7 bis 10 an den unten vorstehenden Messernietköpfen hängenbleiben und so in die freien Räume g zwischen den Anschraublappen f nach unten abgestoßen werden.

Die Finger können sowohl als Guß- wie auch als Stahlfinger ausgeführt sein. Die Schneidflächen mit diesen eigenartigen Mulden können in die Finger eingefräst oder durch eingelegte Stahlplättchen gebildet werden. Bei Verwendung von Stahlplättchen können die Finger hohl hergestellt sein.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Mähmaschinenfinger mit Räumermulden in den Schneidflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulden vor der Messerschienenrinne beginnen, unten durch den Fingerkörper geschlossen und nach rückwärts erweitert, seitlich in dem durch zwei Fingerlappen gebildeten Zwischenraum auslaufen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.