DE451223C - Verfahren zur Bildung von Lunte - Google Patents

Verfahren zur Bildung von Lunte

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DE451223C
DE451223C DEB122867D DEB0122867D DE451223C DE 451223 C DE451223 C DE 451223C DE B122867 D DEB122867 D DE B122867D DE B0122867 D DEB0122867 D DE B0122867D DE 451223 C DE451223 C DE 451223C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bildung von Lunte. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zuw Bildung von Lunte aus künstlicher Seide, um sie nach Art der Baumwollfeinspinnerei in Form von Stapelfasern, die auf bestimmte Länge geschnitten sind, zu Garn auszuspinnen. Es ist bekannt, daß die Herstellung von Fäden aus künstlicher Seide im Gegensatz zu der Herstellung solcher Fäden aus dem Ab,-fall richtiger Seide hedeutend schwieriger ist, da die Fasern der künstlichen Seide sehr glatt und schlüpfrig sind.
  • Erfindungsgemäß wird die auf bestimmte Länge :geschnittene Stapelfaser mit Baumwollfasern kürzerer Länge vermischt, kardiert, worauf auf der Kämmaschine die kürzeren, aus Baumwolle bestehenden Fasern des Gemisches aus dem Band wieder ausgekämmt werden.
  • In der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 die Maschinen diagrammatisch dargestellt. Die Fasern künstlicher Seide oder dies Abfalles künstlicher Seide werden in bestimmte Längen geschnitten, welche für das Spinnen der Seide in Baumwollfeinspinnereien praktisch sind. Fasern von. Baumwolle oder Baumwollabfall, welche kürzer sind als die auf Länge geschnittene Kunstseide bzw. Stapelfaser werden mit den Fasern der künstlichen Seide vermischt. Dieses Gemisch wird dann durch eine Schlag- und Wickelmaschine beliebiger Art geschickt. Eine solche Maschine ist bei i, rechts in Abb. i, gezeigt. Auf # dieser Maschine wird, wie bekannt, die Watte oder der Pelz hergestellt. Von der ersten Schlag- und Wickelmaschine kann das Material dann zu einer weiteren feineren Schlag- und Wickelmaschine 2 befördert werden, zwecks weiterer Reinigung desselben. Dann wird die künstliche Seide mit der Baumwolle in eine pasisende Krempe13 a führt, welche das. Krempelband liefert. Das Krempelband wird dann durch eine Streck- und Bandvereinigungsmaschine q. (Abb. 2 rechts) geführt, in welcher das verhältnismäßig schmale Streckband erzeugt wird. Zwei solcher Streckbänder werden übereinanderliegend dann einer weiteren Streck- und Bandvereinigungsmascbine 5 zugeführt, in welcher sie vereinigt werden. Das. von di.x Streck- und Bandvereinigungsmaschin.e 5 kommende Streckband wird darauf einer Käxnmas.chine 6 zugeführt. In der Kämmas.chine werden die kurzen Baumwollfasern, welche bis dahin als Bindemittel für die Seidenfasern dienten, ausgekämmt" so daß die Kunstseidenfasern allein verbleiben und dann versponnen werden. Das Streckband wird dann d'urc'h die üblichen Vorspinn-und Feinspinnmaschinen, die in der Zeichnung nicht angedeutet sind, zu Garn ausgesponnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Bildung von Lunte aus künstlicher Seide für die Feinspinnerei unter- Verwendung von. auf bentimmte Länge geschnittener Stapelfaser, dadurch gekennzeichnet, daß die Stapelfaser mit Baumwollfasern kürzerer Länge vermischt, kartiert und auf der Kammaschine die kürzeren, aus. Baumwolle bestehenden Fasern des Gemisches aus dem Band wieder aus:-gekämmt werden.
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