DE450692C - Malerstaffelei mit einer Halte- und Klemmvorrichtung fuer einen nach allen Richtungenin einstellbaren Schirm - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 8. OKTOBER 1927

REICHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 34 i GRUPPE

Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 22. September ig2j.

Louis Gaston Jacque in Paris.

Malerstaffelei mit einer Halte- und Klemmvorrichtung für einen nach allen Richtungen hin

einstellbaren Schirm.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1925 ab.

Die Priorität der Anmeldungen in Belgien vom 20. Juni und 13. Dezember 1924 ist in Anspruch genommen.

Die Erfindung betrifft Malerstaffeleien, bei welchen am oberen Ende des StaffeleigesteJlS' ein Schirm einstellbar ist, und besteht darin, daß. die zur Befestigung des Schirmstockes dienenden Klemmbacken an den freien Enden von Haltestangen angeordnet sind, von denen die eine ausziehbar ist und gelenkig an einem an sich bekannten, auf den Staffeleikopf aufschraubbaren Anschlußstutzen befestigt ist, während die andere Stange gelenkig mit einem

Lenkergestänge verbunden ist, das auf der dem Schirm gegenüberliegenden Seite am Anschlußstutzen angelenkt ist. Hierdurch ist die Staffelei selbst bei starkem Wind standfest, und die Einstellvorrichtung gestattet die wirkliche Beschirmung des Malers und der zu bemalenden Leinwandfläche.

Die Staffelei mit der Haltevorrichtung für den Schirm ist in der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigen:

Abb. ι eine schematische Ansicht der Staffelei in Arbeitsstellung und Abb. 2 den Staffeleikopf mit der Haltevorrichtung für den Schirm in vergrößertem Maßstabe.

,Die eigentliche Staffelei besteht wie die bekannten Staffeleien aus drei Füßen«, die je aus zusammenschiebbaren oder auch aus gelenkig verbundenen Teilen zusammengesetzt sind. Die drei Füßeö sind oben, wie üblich, an den Stafreleikopf angelenkt und in gespreizter Stellung durch drei ausziehbare Querstangen δ verbunden. Die beiden vorderen Füße tragen die Stützen c für den Leinwand rahmen. An dem die drei Füße mitein-

a5 ander verbindenden Staffeleikopf d ist zur Befestigung des Schirmes e ein Anschlußstutzen / angebracht, an dessen oberem Ende eine zusammenlegbare Stange g·, h angelenkt ist. Am unteren Ende des Anschlußstutzens / ist vorn durch das Gelenk/ eine ausziehbare Stangek mit Stellschraube befestigt, die, ähnlich wie die Stange h, in eine Klemme I ausläuft. In diesen Klemmen wird der Stock tn des Schirmes e befestigt. Am unteren Ende dies Anschlußstutzens/ ist hinten durch das Gelenk« eine weitere zusammenlegbare Stange ο, ρ befestigt, die mittels eines Gelenkes^ mit dem Gelenk der Stangeng·,h verbunden ist. Alle Gelenke der Tragvorrichtung sind mittels Stellschrauben feststellbar.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Malerstaffelei mit einer Halte- und Klemmvorrichtung für einen nach. aEen . Richtungen hin einstellbaren Schirm, dadurch, gekennzeichnet, daß die zur Befestigung des Schirmstockes (m) dienenden Klemmbacken (/, r) an den freien Enden von Haltestangen (A, k) angeordnet sind, von denen die eine (A) ausziehbar ist und durch das Gelenk (i) an einem an sich bekannten, auf den Staffeleikopf aufschraubbaren Anschlußstutzen (/) befestigt ist, während 'die Stange (h) mittels des Gelenkes (q) mit einem Lenkergestänga (if) Ps ^ss °) verbunden ist, das auf der dem Schirm gegenüberliegenden Seite am Anschlußstutzen (/) angelenkt ist.

   Abb. 2.