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Mischkondensator mit ringförmigem Überlauf des Kühlwassers auf einen
darunter liegenden Verteiler. Gegenstand der Erfindung ist ein Mischkondensator,
bei dem der Dampf durch zusammenhängende Wasserschleier hindurchtritt. Im Gegensatz
zu Kondensatoren dieser Art, bei denen die Leitvorrichtungen das Kühlwasser in eine
größere Anzahl verhältnismäßig kurzer Wasserschleier unterteilen, die der Dampf
nacheinander durchströmt, sollen nach der Erfindung lediglich zwei Wasserschleier
gebildet werden, die durch die ganze Höhe des Dampfraumes herabfallen und von denen
der eine eine den Dampfraum in zwei gleiche Teile teilende und nur in der XEtte
durch einen Spalt unterbrochene Wand bildet, während der andere diesen Spalt bogenförmig
überbrückt. Es soll dadurch erreicht werden, daß die Wasserschleier verhältnismäßig
dünn ausfallen, aber trotzdem eine so große Wucht besitzen, daß sie nicht von dem
Dampf, dem bei dieser Anordnung ein sehr großer Raum zur Expansion zur Verfügung
steht, mitgerissen werden. Zur Bildung derartiger Wasserschleier ist nach der Erfindung
die Anordnung - getroffen, daß eine pilzförmige Haube, auf die das Kühlwasser in
bekannter Weise von einem Überlauf herabströmt, mittels eines Steges auf einer Scheidewand
befestigt ist, die die eine Hälfte des Dampfraumes nach oben hin abschließt. Das
Kühlwasser strömt alsdann von der
einen Seite der Haube auf die
Scheidewand und fällt über deren Rand zu beiden Seiten des Steges herab, wodurch
es eine den Dampfraum in der Mitte durchziehende, durch einen der Breite des Steges
entsprechenden Zwiscl*nraum unterbrochene Wand bildet, während das Wasser, das auf
der anderen Seite der Haube herabfällt, den Zwischenraum bogenförmig überbrückt.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Es ist darin: Abb. i ein senkrechter Schnitt durch den Kondensator, Abb. 2 ein wagerechter
Schnitt nach Linie 2-2 der Abb. i, Abb. 3 ein senkrechter Schnitt im rechten Winkel
zur Abb. i, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Abb. i.
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Der Kondensator besteht aus einem gewöhnlich zylindrischen Gehäuse
iö, an dem an einer Seite im oberen Teil ein Wassereinlaß i i und darunter ein Dampfeinlaß
12 angeordnet ist. Oben am Gehäuse mündet die zur Luftpumpe führende Leitung
13, am unteren Ende befindet sich der Abfluß für das heiße Wasser.
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In dem Gehäuse befindet sich in Höhe des Wasserzuflusses ein Überlauf
15, der einen Behälter für das eintretende Wasser bildet. Unter diesem und
über dem Dampfeinlaß ist eine gewöhnlich halbkreisförmige Scheidewand
17 angebracht, die die eine Hälfte der Fläche des Gehäuses abschließt und
dieses in einen unteren Dampfraum und in einen oberen Kühlraum für die Luft unterteilt.
In dem Raum über der Scheidewand befindet sich ein meist kuppelförmiger Schirm 18,
der zur Hälfte über der Scheidewand liegt und mit seiner anderen Hälfte über deren
Fläche vorspringt. Dieser Schirm ist vorzugsweise auf der Scheidewand mittels eines
in seiner Mitte angebrachten Steges i9 befestigt, der auf der Kante der Scheidewand
parallel zur Kante steht.
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Die Anordnung dieses Trägers des Schirmes in der Mitte der Kante der
Fläche der Scheidewand dient gleichzeitig dazu, den Teil des Wassers, der von dem
Schirm auf die Scheidewand fällt und über deren Kante 2,1 abläuft, in der Mitte
zu teilen und so zwei durch einen Zwischenraum getrennte Schleier herzustellen.
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Beim Betrieb des Kondensators fließt das kalte Wasser über den Rand
des Überlaufs, fällt, wie in Abb. i und 3 durch gestrichelte Linien angedeutet ist,
auf den Schirm und verteilt sich so über diesen, daß die eine Hälfte auf die Scheidewand
fließt, während die andere Hälfte in Form eines halbkreisförmigen Schleiers unmittelbar
durch den Dampfraum herabfällt und so den hinteren Schleier bildet, der in Abb.
4 mit a bezeichnet ist. Der auf die Scheidewand gelangende Teil des Wassers fließt
in zwei Teilen zu beiden Seiten des Steges i9 über die Kante 2i und bildet den in
Abb.3 und 4 mit b bezeichneten vorderen Schleier. Von dem Dämpf, der unterhalb der
Scheidewand in das Gehäuse tritt, kommt ein Teil mit den beiden Teilen des Schleiers
b in Berührung, während der übrige Teil durch die Öffnung in dem vorderen Schleier
hindurchtritt und in die auf dessen Rückseite von dem hinteren Schleier a gebildete
Tasche gelangt. Der Zwischenraum zwischen den beiden Teilen des Schleiers b muß
offenbar kleiner sein als der Durchmesser des Schirmes, so daß der hintere Wasserschleier
über die beiden Teile des vorderen Schleiers übergreift und dem durch die Öffnung
hindurchgehenden Dampf eine vergrößerte Wasserfläche darbietet.
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Infolge der großen Fläche der Kondensationsschleier und deren großer
Fallhöhe erhält man einen sehr kleinen und gedrängten Kondensator von größter Kondensationsfähigkeit.
.Wie ersichtlich, trifft der in den-Kondensator eintretende Dampf auf einen senkrechten
Wasserschleier von sehr großer Länge, dessen Querschnitt- eine durch einen Zwischenraum
-unterbrochene Linie bildet, sowie auf einen auf der Rückseite des Zwischenraumes
diesen übergreifenden halbkreisförmigen Wasserschleier.