DE447935C - Device for filling ampoules - Google Patents

Description

Einrichtung zum Füllen von Ampullen. Das Abfüllen genau abgemessener Flüssigkeitsmengen, insbesondere- in Ampullen, geschieht bisher in der Hauptsache nach zwei verschiedenen Methoden. Die eine beruht darauf, daß man die Flüssigkeit aus einem hochgelegenen Gefäß in das Meßgefäß von unten einströmen läßt und, sobald die Marke erreicht ist, den Zustrom von Hand unterbricht, worauf die abgemessene Menge in eine Ampulle nach unten abgelassen wird. Diese Methode läßt ein automatisches bzw. maschinelles Arbeiten überhaupt nicht zu, da das Füllen des Meßgefäßes und das plötzliche Abschließen des Hahnes nach Augenmaß geschieht. Die zweite Methode beruht darauf, daß entweder die Flüssigkeit direkt mittels einer Pumpe nach Art der Injektionsspritzen aus dem Behälter entnommen und in die Ampulle ausgespritzt wird oder daß die Pumpe an ein allseitig geschlossenes, durch ein Fallrohr mit Rücksehlagventil mit dem Flüssigkeitsbehälter in Verbindung stehendes Meßgefäß angeschlossen und dann durch Zurückziehen des Pumpenkolbens eine dem Hubvolumen des Kolbens entsprechende Luftmenge aus dem Meßgefäß angesaugt wird, so daß in demselben Maße die Flüssigkeit durch das Rückschlagventil in das Meßgefäß treten kann. Durch Wiedervorschieben des Kolbens in seine erste Lage wird dann die abgemessene Flüssigkeit durch ein zweites im Meßgefäß befindliches Ventil herausgedrückt, so daß sie in die Ampulle einfließen kann. Diese Methode ist hauptsächlich gekennzeichnet durch zwei Merkmale: erstens das Ansaugen der Flüssigkeit durch Aussaugen einer dem abzumessenden Volumen entsprechenden Luftmenge aus dem Meßgefäß und dadurch bewirktes Einsteigen der Flüssigkeit in das letztere, zweitens das Austreiben der angesaugten Flüssigkeit mit genau derselben Luftmenge. Die Methode hat den Nachteil, daß die Genauigkeit der Messung von der mehr oder weniger großen Dichtheit des Kolbens abhängt, und daß beim Austreiben der abgemessenen Menge in die Ampulle nur gerade Luft genug zur Verfügung steht, um die Flüssigkeit durch das Ventil zu drücken, so daß in dem Leitungsstück zwischen Ventil und Ampulle ein Teil der Flüssigkeit zurückbleiben und so die Dosierung ungenau werden kann.Device for filling ampoules. The filling is precisely measured Amounts of liquid, especially in ampoules, has so far mainly been done by two different methods. One is based on being the liquid lets flow from a high-lying vessel into the measuring vessel from below and, as soon as the mark is reached, the flow is interrupted by hand, whereupon the measured Amount is drained down into an ampoule. This method leaves an automatic or machine work at all, since the filling of the measuring vessel and the sudden closing of the tap is done by eye. The second method is based on the fact that either the liquid is supplied directly by means of a pump according to Art the syringe is removed from the container and injected into the ampoule or that the pump is connected to an all-round closed, through a downpipe with a non-return valve connected to the liquid container in connection with the measuring vessel and then by pulling back the pump piston a stroke volume corresponding to the piston Amount of air is sucked out of the measuring vessel, so that in the same degree the liquid can enter the measuring vessel through the non-return valve. By pushing again of the piston in its first position is then the measured liquid through a second valve located in the measuring vessel pushed out so that it is in the ampoule can flow in. This method is mainly characterized by two features: firstly, sucking in the liquid by sucking out a volume to be measured corresponding amount of air from the measuring vessel and the resulting entry of the liquid in the latter, secondly, the expulsion of the sucked liquid with exactly the same Air volume. The method has the disadvantage that the accuracy of the measurement depends on the more or less great tightness of the piston depends, and that when expelling there is only just enough air available for the measured amount in the ampoule, to push the liquid through the valve so that in the line piece between Valve and ampoule leave some of the liquid behind, making the dosage inaccurate can be.

Die durch die Erfindung dargestellte Methode unterscheidet sich von den genannten in der Hauptsache durch folgende Punkte: Es wird erstens das Meßgefäß vom Vorratsbehälter aus unter Verwendung des Gesetzes der kommunizierenden Röhren gefüllt, und zweitens wird die abgemessene Menge Flüssigkeit in die Ampulle durch die aus einem Vorratsbehälter entnommene Druckluft gedrückt, die im Überschuß, unabhängig von der abgemessenen Flüssigkeitsmenge, verwendet werden kann.The method presented by the invention differs from the above mainly by the following points: Firstly, the measuring vessel from the reservoir using the law of communicating tubes filled, and secondly, the measured amount of liquid is poured into the ampoule the compressed air taken from a reservoir is pressed, which in excess, independently of the measured amount of liquid can be used.

Diese Methode erlaubt einerseits eine sehr genaue Dosierung der einzufüllenden Flüssigkeit, weil sich dieselbe von selbst in richtiger Höhe einstellt und der Ausströmungskanal durch folgendes Durchblasen von Luft rein leergeblasen werden kann, so daß keine Flüssigkeit zurückbleibt; andererseits erlaubt sie bei den mit Gummi verschlossenen Injektionsampullen nicht nur die Flüssigkeit unter Verwendung einer Hohlnadel zum Durchstechen des Gummistopfens in die Ampulle zu bringen, sondern auch noch eine genügende Menge Druckluft hinzuzufügen, um das Medikament bei der Injektion mittels dieses Überdruckes in das Körpergewebe zu treiben.On the one hand, this method allows very precise dosing of what is to be filled Liquid, because it adjusts itself at the right height, and the outflow channel can be purely blown empty by subsequent blowing through of air, so that no Liquid remains; on the other hand, it allows for those closed with rubber Injection ampoules not just the liquid using one Bring a hollow needle into the ampoule to pierce the rubber stopper, but instead also add a sufficient amount of compressed air to keep the drug in the To drive the injection into the body tissue by means of this overpressure.

Die Anordnung der Abfüllvorrichtung ist folgende: Ein geeichtes Meßgefäß steht mittels einer durch ein Ventil verschließbaren kommunizierenden Röhre mit einem Vorratsgefäß von großer Flüssigkeitsoberfläche in Verbindung, derart, daß das Niveau im Vorratsgefäß das Meßgefäß bei offenem Ventil genau bis zur Meßmarke füllt. Das Meßgefäß trägt außerdem noch ein Auslaßventil für die Flüssigkeit und die nachfolgende Druckluft sowie ein Druckzulaßventil und ein Hilfsventil für den Druckablaß. Diese Ventile können einzeln von Hand oder automatisch oder durch Druckluft betätigt werden. Es können auch mehrere Ventile miteinander gekuppelt werden, so daß sie nur gleichzeitig zu betätigen sind.The arrangement of the filling device is as follows: A calibrated measuring vessel stands with by means of a communicating tube that can be closed by a valve a storage vessel of large liquid surface in connection, such that the level in the storage vessel the measuring vessel with the valve open exactly up to the measuring mark fills. The measuring vessel also carries an outlet valve for the liquid and the subsequent compressed air as well as a pressure admission valve and an auxiliary valve for the Depressurization. These valves can be operated individually by hand or automatically or by compressed air be operated. Several valves can also be coupled to one another, see above that they can only be operated at the same time.

Die Reihenfolge des Arbeitsvorganges ist folgende: Bei geschlossenem Druckzulaß- und Flüssigkeitsauslaßventil und offenem Hilfsventil für den Druckablaß wird das Einlaßventil für die Flüssigkeit geöffnet, so daß sich das Meßgefäß bis zur Eichmarke mit Flüssigkeit füllt. Dann wird das Flüssigkeitseinlaßventil geschlossen und das Druckzulaßventil geöffnet, ferner das Hilfsventil für denDruckauslaß geschlossen und sodann das Auslaßventil für die Flüssigkeit geöffnet. Die Flüssigkeit strömt jetzt aus, und zwar vollständig, da die, nachfolgende Druckluft den Auslaßkanal bis auf den letzten Tropfen leerbläst. Nunmehr wird das Druckzulaßventil und das Ausströmventil für die Flüssigkeit geschlossen und das Hilfsventil für den Druckauslaß geöffnet, worauf der Vorgang von neuem beginnt.The sequence of operations is as follows: When closed Pressure admission and liquid outlet valve and open auxiliary valve for pressure relief the inlet valve for the liquid is opened so that the measuring vessel is up to the calibration mark with liquid. Then the liquid inlet valve is closed and the pressure-admitting valve is opened, and the auxiliary valve for the pressure-releasing valve is also closed and then the outlet valve for the liquid is opened. The liquid flows now off, completely, because the, subsequent compressed air the outlet channel blows empty down to the last drop. Now the pressure admission valve and the The outlet valve for the liquid is closed and the auxiliary valve for the pressure outlet opened, whereupon the process begins again.

Zweckmäßig wird das Auslaßventil für die Flüssigkeit und die nachfolgende Druckluft mit dem Hilfsventil für den Druckablaß starr gekuppelt, derart, daß immer das eine Ventil geöffnet ist, wenn das andere geschlossen ist. Es genügt nunmehr, das Hilfsventil für den Druckablaß allein zu betätigen; das Auslaßventil für die Flüssigkeit geht dann zwangläufig mit. Es ist ferner vorteilhaft, dem Hilfsventil für den Druckablaß eine größere Ventilfläche als dem Flüssigkeitsauslaßventil zu geben, so daß es bei eintretender Druckluft durch den inneren Überdruck im Meßgefäß sich von selbst schließt und dann zwangläufig, wie bereits erwähnt, das Auslaßventil sich öffnet. Bei dieser Anordnung sind nur noch das Flüssigkeitseinlaß- und das Druckeinlaßventil nach Bedarf von Hand oder durch Hebel zu steuern; die beiden anderen Ventile arbeiten dann automatisch.The outlet valve for the liquid and the subsequent one is expedient Compressed air is rigidly coupled to the auxiliary valve for pressure relief, so that always one valve is open when the other is closed. It is enough now to operate the auxiliary valve for the pressure relief alone; the outlet valve for the Liquid then inevitably goes with it. It is also advantageous to the auxiliary valve a larger valve area than the liquid outlet valve for the pressure relief so that when compressed air enters, the internal overpressure in the measuring vessel closes by itself and then inevitably, as already mentioned, the outlet valve opens. With this arrangement, only the liquid inlet and the Pressure inlet valve to be controlled manually or by lever as required; the two others Valves then work automatically.

Die stets gleichmäßige Füllung des Meßgefäßes bis zur Eichmarke wird bewirkt durch gleichmäßiges oder ruckweises Heben des Vorratsgefäßes um so viel, als der Flüssigkeitsspiegel infolge der jeweiligen Entnahme sinkt. Dieses Heben kann sowohl von Hand, etwa durch Drehen eines Handrades mit Schraube, oder automatisch oder teils von Hand, teils automatisch geschehen.The constant filling of the measuring vessel up to the calibration mark is causes by lifting the storage container evenly or jerkily by as much, as the liquid level drops as a result of the respective withdrawal. This lifting can be done either by hand, for example by turning a handwheel with a screw, or automatically or done partly by hand, partly automatically.

Die jeweils abzufüllende Menge kann dadurch verändert werden, daß unter Beibehaltung der Stellung des Vorratsgefäßes das Meßgefäß höher oder tiefer gestellt wird, so daß, da das Flüssigkeitsniveau im Vorratsgefäß seine Höhenlage beibehalten hat, das Meßgefäß sich mehr oder weniger füllt.The amount to be filled in each case can be changed by while maintaining the position of the storage vessel, raise or lower the measuring vessel is made so that, since the liquid level in the storage vessel is its altitude has retained, the measuring vessel fills up more or less.

Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung zur Füllung einer offenen Ampulle beispielsweise dargestellt.In the drawing is an embodiment of the invention for filling an open ampoule, for example.

Das geeichte Meßgefäß A steht mittels einer kommunizierenden Röhre B mit dem oben offenen Vorratsgefäß C in Verbindung. In der kommunizierenden Röhre B oder am Ge-fäß A befindet sich das von Hand oder durch einen Stößel D zu. betätigende Flüssigkeitseinlaßventil E. Am Gefäß A befindet. sich ferner das. Flüssiglceitsauslaßventil F, das mit dem Hilfsventil G für den Druckablaß durch ein Gestänge starr .verbunden ist, so daß immer das eine oder das andere Ventil geöffnet ist. Das Ventil G hat eine größere Ventilfläche als das Ventil F. Ferner trägt das Gefäß A noch ein Drucklufteinlaßventil H, das durch . einen Stößel I betätigt werden kann. Das Meßgefäß A ist unten in eine feine- Spitze ausgezogen, die in .die Öffnung der unter das Meßgefäß gebrachten Ampulle K hineinreicht, Das Vorratsgefäß C ist gestützt durch eine in einem festen Gestell . drehbar gelagerte Schraube L, die -durch ein Handrad oder durch einen Mechanismus in bekannter Weise betätigt werden kann. Die Betätigung der Schraube bewirkt eine stetige Höhereinstellung des Gefäßes C und damit ein Nachstellen der durch den Verbrauch sinkenden Flüssigkeitsoberfläche im Gefäße C auf gleichbleibende Höhe.The calibrated measuring vessel A is connected to the storage vessel C, which is open at the top, by means of a communicating tube B. This is located in the communicating tube B or on the vessel A by hand or by means of a plunger D. actuating liquid inlet valve E. Located on vessel A. There is also the liquid outlet valve F, which is rigidly connected to the auxiliary valve G for pressure relief by means of a linkage, so that one or the other valve is always open. The valve G has a larger valve area than the valve F. Furthermore, the vessel A still carries a compressed air inlet valve H, which through. a plunger I can be operated. The measuring vessel A is drawn out at the bottom into a fine point which extends into the opening of the ampoule K placed under the measuring vessel. The storage vessel C is supported by a fixed frame. rotatably mounted screw L, which can be operated in a known manner by a handwheel or by a mechanism. The actuation of the screw causes the vessel C to be continuously raised and thus readjusts the surface of the liquid in the vessel C, which is falling due to consumption, to a constant height.

Der Abfüllvorgang ist folgender: Bei geschlossenen Ventilen F und H und bei geöffnetem, mit Ventil F gekuppelten Ventil G wird das Flüssigkeitseinlaßventil .E geöffnet. Die Flüssigkeit strömt in das Meßgefäß und stellt sich nach dem Gesetz der kommunizierenden Röhren auf die gewünschte Höhe ein. Nunmehr wird das Ventil E geschlossen und das Drucklufteinlaßventil H geöffnet. Die eintretende Druckluft schlägt durch den entstehenden Überdruck im Gefäß und infolge der größeren Ventilfläche des Ventils G gegenüber dem Ventil F das Hilfsventil G zu und öffnet damit automatisch das Auslaßventil F. Die Druckluft treibt jetzt die Flüssigkeit in die unter die Ausströmöffnung gebrachte Ampulle h und strömt dann selbst nach, indem sie den Ausströmungskanal ganz leerbläst, so daß keine Flüssigkeit zurückbleibt und eine genaue Dosierung erfolgt. Nunmehr wird das Drucklufteinlaßventil H geschlossen, der Überdruck im Gefäß A kann durch die Ausströmöffnung entweichen, und es fällt das Ventilpaar GF, da kein innerer Überdruck mehr vorhanden ist, durch sein Eigengewicht herab; hierbei fällt das Ventil F auf seinen Sitz und schließt sich, während das Ventil G offen ist. Alsdann beginnt der Vorgang durch Öffnen des Zulaßventils E von neuem.The filling process is as follows: With valves F and closed H and with valve G coupled to valve F open, becomes the liquid inlet valve .E open. The liquid flows into the measuring vessel and conforms to the law the communicating tubes to the desired height. Now the valve is E closed and the compressed air inlet valve H opened. The incoming compressed air beats through the resulting overpressure in the vessel and as a result the larger valve area of the valve G compared to the valve F, the auxiliary valve G to and thus automatically opens the outlet valve F. The compressed air now drives the Liquid into the ampoule placed under the discharge opening h and then flows even after, by blowing the outflow channel completely empty, so that no liquid remains and an exact dosage takes place. The compressed air inlet valve is now H closed, the overpressure in vessel A can escape through the discharge opening, and the pair of valves GF falls through, since there is no longer any internal overpressure its own weight down; here the valve F falls on its seat and closes while valve G is open. Then the process begins by opening the Admission valve E again.

An Stelle der im Beispiel dargestellten können natürlich auch andere Formen für den Erfindungsgedanken gewählt werden, auch können die Ventile durch Stößel in bekannter Weise auf maschinellem Wege bewegt werden, ebenso, wie das Nachstellen des Flüssigkeitsniveaus im Vorratsgefäß maschinell erfolgen kann.Instead of those shown in the example, others can of course also be used Shapes for the idea of the invention can be chosen, the valves can also through The ram can be moved by machine in a known manner, as can readjustment the liquid level in the storage vessel can be done automatically.

Soll anstatt der offenen Ampulle eine Injektionsampulle mit Hohlnadel und Gummiverschluß gefüllt werden, so wird der Ausströmungskanal des Meßgefäßes A mit einer Hohlnadel versehen, die durch den Gummistöpsel der Ampulle gestochen wird, so daß sowohl sich die Ampulle mit Flüssigkeit füllt als auch noch nach Bedarf eine gewisse Menge Druckluft in die Ampulle gebracht werden kann, die genügt, um den Inhalt der letzteren beim Gebrauch durch die Kanüle in das Körpergewebe zu treiben.Should an injection ampoule with a hollow needle be used instead of the open ampoule and rubber seal are filled, so the outflow channel of the measuring vessel A fitted with a hollow needle that pierced the rubber stopper of the ampoule so that both the ampoule fills with liquid and also as required a certain amount of compressed air can be brought into the ampoule, which is sufficient to to drive the contents of the latter through the cannula into the body tissue when in use.

Claims (5)

PATEN TANSPIeÜCllE: i. Einrichtung zum Füllen von Ampullen, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die betreffendeEinfüllmenge geeichtes, mit geeigneten Ventilen oder Hähnen- zum Ein- und Auslaß der Flüssigkeit sowie zum Druckluftzulaß und -auslaß versehenes Meßgefäß mit einem die zu verteilende Flüssigkeit enthält enden und zwecks geeigneter Regelung seines Flüssigkeitsniveaus einstellbaren Vorratsgefäß von großer Flüssigkeitsoberfläche durch eine bewegliche kommunizierende Röhre derart verbunden ist, daß diese Verbindung, nachdem die Einstellung des Flüssigkeitsniveaus im Meßgefäß auf die der Flüssigkeitsoberfläche im Vorratsgefäß entsprechende Höhe durch Betätigung der Ventile oder Hähne selbsttätig erfolgt ist, von Hand oder auf maschinellem Wege unterbrochen, die Druckluft zugelassen und der Auslaß freigegeben wird, so daß sich die unter die Ausströmungsöffnung gebrachte Ampulle füllt. PATEN TANSPIECE: i. Device for filling ampoules, characterized in that a measuring vessel which is calibrated for the fill quantity in question and provided with suitable valves or taps for inlet and outlet of the liquid and for compressed air inlet and outlet contains the liquid to be distributed and ends for the purpose of suitable regulation of its Liquid level adjustable storage vessel with a large liquid surface is connected by a movable communicating tube in such a way that this connection, after the adjustment of the liquid level in the measuring vessel to the height corresponding to the liquid surface in the storage vessel has taken place automatically by actuating the valves or taps, by hand or by machine interrupted, the compressed air is admitted and the outlet is released, so that the ampoule placed under the discharge opening is filled. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Abmessen der Flüssigkeit dienende geeichte Meßgefäß (A) mit je einem Flüssigkeitseinlaßventil (E) und einem Drucklufteinlaßventil (H) sowie einem Auslaßv entil (F) für Flüssigkeit und Druckluft und einem Hilfsventil (G) zum Ablassen des Druckes versehen ist, welch letzteres .durch die eintretende oder auch austretende Druckluft betätigt wird und beispielsweise mit dem zweckmäßig eine kleinere Ventilfläche aufweisenden Auslaßventil (F) für Flüssigkeit und Druckluft starr kuppelbar ist, so daß die eintretende Druckluft das Hilfsventil (G) zuschlägt und dadurch gleichzeitig das Auslaßventil (F) öffnet, worauf Flüssigkeit und Druckluft ausströmen. 2. Device according to claim i, characterized in that that for measuring the liquid serving calibrated measuring vessel (A) each with a liquid inlet valve (E) and a Compressed air inlet valve (H) and an outlet valve (F) for liquid and compressed air and an auxiliary valve (G) is provided for releasing the pressure, the latter . Is actuated by the entering or exiting compressed air and, for example with the outlet valve (F), which expediently has a smaller valve area, for Liquid and compressed air can be rigidly coupled, so that the incoming compressed air the auxiliary valve (G) slams and thereby opens the outlet valve (F) at the same time, whereupon liquid and compressed air flow out. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Flüssigkeitsniveau des das Meßgefäß mittels kommunizierender Röhre füllenden Vorratsgefäßes auf stets gleicherHöhe dadurch halten läßt, daß dasselbe mittel einer darunter angebrachten, in einem Gestell gelagerten Schraube nach jeder Entnahme um so viel anhebbar ist, bis die Flüssigkeitsoberfläche wieder ihre ursprüngliche Höhenlage einnimmt. 3. Device according to claim i and 2, characterized in that the liquid level of the measuring vessel by means of Keeping the communicating tube filling storage vessel always at the same height lets that the same means of an attached underneath, stored in a rack After each removal, the screw can be raised until the surface of the liquid is reached returns to its original altitude. Verfahren zur Benutzung der Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Füllen einer offenen Ampulle die Flüssigkeit durch Druckluft in die Ampulle getrieben wird und noch so viel Druckluft nachgetrieben wird, daß der Kanal vom Meßgefäß bis zur Ampulle leergeblasen wird, so daß keine Flüssigkeit in demselben verbleibt und eine genaue Dosierung erreicht wird. Procedure for using the facility according to claims i to 3, characterized in that when filling an open ampoule the liquid is driven into the ampoule by compressed air and no matter how much compressed air is driven so that the channel is blown empty from the measuring vessel to the ampoule, so that no liquid remains in it and an accurate dosage is achieved will. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Füllens einer mit Hohlnadel und Gummiverschluß versehenenInjektionsampulle die Füllöffnung des Meßgefäßes eine Hohlnadel trägt, die, durch den Gummistopfen der Ampulle gestochen, nicht nur die Flüssigkeit in die letztere eintreten läßt, sondern auch noch so viel Druckluft hinzuzufügen gestattet, als genügt, um beim Gebrauch der Injektionsampulle deren Inhalt durch die Hohlnadel in das Körpergewebe zu treiben.5. Device according to claim i to 3, characterized in that for the purpose of filling an injection ampoule provided with a hollow needle and rubber seal of the measuring vessel carries a hollow needle which, pierced through the rubber stopper of the ampoule, not only allows the liquid to enter the latter, but also so much The addition of compressed air is permitted as is sufficient to use the injection ampoule to drive their contents through the hollow needle into the body tissue.