DE470956C - Device for injecting gas into a cavity and sucking gas out of a cavity, in particular for artificial pneumothorax - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Einpressen von Gas in einen Hohlraum und zum Aussaugen von Gas aus einem Hohlraum, insbesondere für künstlichen Pneumothorax Es sind Vorrichtungen bekannt, die dazu dienen, das Gas aus einem Hohlraum abzusaugen bzw. das Gas in diesen Hohlraum einzudrücken. Besonders finden derartige Geräte Anwendung in der Medizin zur Erzeugung des künstlichen P.neumothoräx.Device for injecting gas into a cavity and for sucking it out of gas from a cavity, especially for artificial pneumothorax There are devices known, which serve to suck the gas from a cavity or the gas in to press this cavity. Such devices are particularly used in Medicine for the production of the artificial pneumothorax.

Manche dieser Apparate enthalten u. a. einen beweglichen Verdrängungsbehälter, der gegenüber einem festen Behälter beweglich ist, wobei dieser Verdrängungsbehälter dazu dient, die in dem festen Behälter vorhandenen Gase entweder anzusaugen oder auszutreiben. Die Vorrichtungen dieser Art besitzen insbesondere zwei Mängel.Some of these devices contain, among other things. a movable displacement tank, which is movable with respect to a fixed container, this displacement container serves to either suck in the gases present in the solid container or to drive out. The devices of this type have two shortcomings in particular.

Einmal nötigen sie zu ständiger Lagenveränderüngen « des Verdrängungsbehälters, um die Einpreß- und Absaugdrücke im wesentlichen konstant zu halten. 'Man muß im Falle einer Vorrichtung mit beweglichem Verdrängungsbehälter ständig eine Abweichung aus der wagerechten Lage behalten oder ständig auf eine Kautschukblase einwirken, die als Druckvorrichtung benutzt wird, wenn man ein Gerät mit festen Behältern verwendet. Trotz aller Geschicklichkeit des Operateurs können die Ergebnisse nicht vollkommen sein. Es ist demnach notwendig, sehr häufig den Druck in dem in Frage kommenden Hohlraum zu prüfen; das ist oft schwierig und verwickelt. Überdies kann zwischen den verschiedenen Prüfungen der Druck das zulässige Maß überschreiten und bei dem Kranken Unfälle verursachen.Once they require constant changes in position «of the displacement tank, in order to keep the injection and suction pressures essentially constant. 'You have to be in the In the case of a device with a movable displacement container, there is always a deviation keep out of the horizontal position or constantly act on a rubber bladder, which is used as a pressure device when using a device with fixed containers. Despite all the skill of the surgeon, the results are not perfect be. It is therefore necessary to very frequently apply the pressure in the one in question Check cavity; it is often difficult and involved. Moreover, between the various tests the pressure exceeds the permissible level and in the Ill cause accidents.

Bei der Vorr ichtung gemäß der Erfindung sind dagegen Einpreß- und Saugdrücke durch die Lage eines Hebers bestimmt, der vor einer Skala beweglich ist. Mittels dieser Einstellvorrichtung bleiben sie selbsttätig und ständig gleich dem für jeden Kranken von dem Operateur gewählten Druck. Die ständigen Lagenveränderungen des Verdrängungsbehälters sind demnach nicht mehr notwendig, und jede Gefahr eines Überdruckes ist vermieden.In the Vorr ichtung according to the invention, however, press-fit and Suction pressures determined by the position of a lifter that can be moved in front of a scale. By means of this adjustment device, they remain automatically and constantly the same pressure chosen by the surgeon for each patient. The constant changes in position of the displacement tank are therefore no longer necessary, and each risk of a Overpressure is avoided.

Andererseits ist bei den bekannten Geräten der Gasbehälter dazu bestimmt, unterschiedslos das einzudrückende oder das abzusaugende Gas zu enthalten. Daraus ergibt sich, daß nach einer Absaugung eine Sterilisierung des Behälters notwendig ist, um keine Schäden durch Berührung des keimfreien Gases mit denBehälterwänden herbeizuführen, die durch Berührung mit dem abgesaugten Gas Keime aufgenommen haben oder auch eine Berührung dieser Gase mit den Resten des Absauggases.On the other hand, in the known devices, the gas container is intended to to contain indiscriminately the gas to be injected or the gas to be extracted. From it it follows that sterilization of the container is necessary after suction in order to avoid any damage caused by contact of the aseptic gas with the container walls bring about that have taken up germs through contact with the extracted gas or contact between these gases and the remains of the suction gas.

Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dieser Mangel vermieden, weil das abgesaugte Gas nur in den Mariotte-Behälter strömt, während das Einpreßgas nur von dem Gasbehälter kommt.In the device according to the invention, this deficiency is avoided, because the sucked off Gas only flows into the Mariotte container while the injection gas only comes from the gas container.

Die Erfindung vereinfacht also gleichzeitig die gebräuchliche Anwendungstechnik und verschafft dem Kranken eine größere Sicherheit.The invention thus simultaneously simplifies the customary application technology and gives the sick greater security.

Die Erfindung hat einen Apparat zum Gegenstande, der in bekannter Weise einen Mariotte-Behälter aufweist, und zwar in Verbindung mit einem das einzublasende Gas enthaltenden Behälter. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Behältern ein Heber vorhanden ist, dessen Höhe gegenüber dem Mariotte-Behälter beliebig regelbar ist. Dieser Heber trägt an seinem oberen Teil eine Anschlußleitung, die beim Ansaugen mit der freien Luft und mit dem zu behandelnden Hohlraum beim Eindrücken verbunden werden kann, derart, daß- durch Außerwirkungkommen des Hebers die Arbeit selbsttätig angehalten wird, sobald der Druck den gewollten Wert angenommen hat. Die Aufgabe dieses Hebers, der das Hauptmerkmal der Erfindung bildet, ist im einzelnen in der Beschreibung auseinandergesetzt.The invention has an apparatus for the subject in known Way has a Mariotte container, in conjunction with one to be blown Containers containing gas. It is characterized by the fact that between the two Containers a lifter is available, the height of which compared to the Mariotte container is arbitrary is adjustable. This lifter carries a connection line at its upper part, the when sucking in with the free air and with the cavity to be treated when pushing in can be connected in such a way that the work is carried out by the out-of-action of the lifter stops automatically as soon as the pressure has assumed the desired value. The object of this lifter, which forms the main feature of the invention, is detailed explained in the description.

In der die Erfindung erläuternden Zeichnung ist Abb. r eine schematische Darstellung, die die Wirkung der Vorrichtung beim Einblasen zeigen soll.In the drawing illustrating the invention, Fig. R is a schematic Representation intended to show the effect of the device when blowing in.

Abb.2 ist gleichfalls eine schematische Darstellung, die die Wirkung beim Saugen zeigen soll.Fig.2 is also a schematic diagram showing the effect should show when sucking.

Abb.3 zeigt eine Ausführungsform, eingestellt mit Rücksicht auf die Füllung des für das Einblasen dienenden Behälters.Fig.3 shows an embodiment adjusted with regard to the Filling of the container used for blowing in.

Abb. q. ist eine Darstellung der gleichen Ausführungsform in der Wirkung als Gaseinblasevorrichtung, Abb. 5 eine Darstellung des Gerätes, das als Ansauger wirkt.Fig.q. Fig. 13 is an illustration of the same embodiment in effect as a gas injection device, Fig. 5 a representation of the device, which is used as a suction device works.

Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Mariotte-Flasche'A, einem beliebigen Behälter B und einem Heber L, über dessen Scheitel eine Leitung T hinwegragt; dieser Heber kann gegen den Behälter A verstellt werden. Für das Einblasen (Abb. r) ist der Behälter A mit Wasser und der Behälter B mit dem einzublasenden Gas gefüllt. Behälter B und Leitung T sind vereinigt an einer Hohlnadel oder einem »Trokar«, den man in den mit Gas zu füllenden Hohlraum Q einbringt. Unter der Annahme, daß die verschiedenen Verbindungen offen sind, fließt das Wasser aus dem Behälter A durch die Leitung D und den Heber L in die Leitung X und von dort in den Behälter B, von wo aus das Gas durch die Leitung .T der Brust Q zugeführt wird.The device consists essentially of a Mariotte bottle'A, any container B and a lifter L, over the top of which a line T protrudes; this lifter can be adjusted against container A. For blowing in (Fig. R), container A is filled with water and container B with the gas to be blown in. Container B and line T are united on a hollow needle or a "trocar" which is introduced into the cavity Q to be filled with gas. Assuming that the various connections are open, the water flows from the container A through the line D and the siphon L into the line X and from there into the container B, from where the gas flows through the line .T of the chest Q is supplied.

Der Anfangsdruck im Brustfellsack sei, wie es allgemein der Fall ist, als um einen Betrag p° geringer angenommen als der Atmosphärendruck.Let the initial pressure in the pleura be, as is generally the case, assumed to be lower than atmospheric pressure by an amount p °.

Andererseits erkennt man, daß der Scheitel I um einen regelbaren Abstand h vom Unterende des Lufteinlaßrohres g im Behälter A entfernt ist.On the other hand, it can be seen that the apex I is a controllable distance h from the lower end of the air inlet pipe g in the container A.

Nimmt man an, daß das Gleichgewicht erreicht wird, so herrscht der atmosphärische Druck auf allen Punkten der Ebene x-x, die durch das untere Ende dieses Luftzuleitungsrohres g und durch den Punkt a der Leitung T hindurchgeht. Demnach wird das Wasser in der Leitung T bis auf einen Abstand p° über dem Punkt a ansteigen, und infolgedessen wird die Gesamthöhe der Wassersäule in der Leitung 7' über dem Punkt I gleich p° + h sein, wobei h positiv oder negativ ist, je nachdem sich der Punkt I über oder unter dem unteren Ende des Luftzuleitungsrohres befindet. Während des Einblasens wird der Druck im Innern des Brustfellsackes schwanken und jeden Augenblick einen bestimmten Wert p annehmen. Demnach wird die Höhe der Wassersäule in jedem Augenblick gleich p + h sein. Der Heber bleibt abgeschlossen, und das Einblasen dauert fort, bis p -i- h Null geworden ist.Assuming that equilibrium is reached, the atmospheric pressure prevails at all points of plane xx, which passes through the lower end of this air supply pipe g and through point a of line T. Accordingly, the water in line T will rise to a distance p ° above point a , and consequently the total height of the water column in line 7 'above point I will be equal to p ° + h , where h is positive or negative, depending on whether point I is above or below the lower end of the air supply pipe. During the blowing in, the pressure inside the pleura will fluctuate and will assume a certain value p every moment. Accordingly, the height of the water column will be equal to p + h at any moment. The siphon remains locked and the injection continues until p -i h has become zero.

Wenn p einen solchen Wert angenommen hat, daß p + h - o ist, so wird die Heberwirkung und damit das Einblasen selbsttätig aufhören.If p has taken such a value that p + h - o, then becomes the siphon effect and thus the blowing in stop automatically.

In Abb.2 ist die Vorrichtung zum Ansaugen der Flüssigkeit aus einem Hohlraum eingestellt. In diesem Falle ist die Röhre g des Mariotte-Behälters durch eine Leitung Z an die Hohlnadel angeschlossen, die man in den Hohlraum einstößt. Die Leitung T des Hebers ist nach der Außenluft zu offen. Betrachtet man die Ebene x-x, die durch die Spiegelhöhe m der Flüssigkeit in der Leitung T geht, die über den Heber hinausragt, so sieht man, daß überall auf dieser Ebene Atmosphärendruck herrscht, da ja die Leitung nach der Außenluft offen ist. Nennt man A den Abstand des äußersten Endes b des Rohres g des Mariotte-Behälters von dem Scheitel des Hebers und p° den Abstand des Punktes b von der Ebene X-X (p° bedeutet also den Druck, der im Brustfellsack herrscht), so wird die Höhe der Flüssigkeit über dem Punkt I sein po - h. In Fig.2 the device for sucking the liquid from a cavity is set. In this case, the tube g of the Mariotte container is connected by a line Z to the hollow needle which is pushed into the hollow space. The line T of the lifter is too open to the outside air. If one looks at the level xx, which goes through the level m of the liquid in the line T, which protrudes over the siphon, one sees that there is atmospheric pressure everywhere on this level, since the line is open to the outside air. If A is called the distance between the extreme end b of the tube g of the Mariotte container and the apex of the lifter and p ° the distance between point b and the plane XX (p ° means the pressure in the pleura), then the Height of the liquid above the point I be po - h.

Wenn während des Ausziehens des Gases der Druck im Brustfellsack abfällt, wird sich der absolute Wert des Vertikalabstandes von en bis b verändern und, da b festliegt, wird der Punkt m in der Leitung T sinken, bis zu dem Augenblick, wo er den Punkt I erreicht. In diesem Augenblick wird, wenn p der Druck im Brustfellsack ist, h - p - o sein. Der Heber hört auf zu wirken, und das Ansaugen von Flüssigkeit hört ebenfalls auf. Dädurch, daß man die Stellung von I gegenüber dem Nullpunkt der Skala (Null befindet sich auf der Höhe des Punktes b) ändert, hat man das Mittel, selbsttätig die Gasabsaugung anzuhalten, sobald der Unterdruck im Brustfellsack den verlangten Wert angenommen hat.If the pressure in the pleura falls during the withdrawal of the gas, the absolute value of the vertical distance from en to b will change and, since b is fixed, the point m in the line T will decrease until the moment when it reaches the point I. achieved. At that moment, if p is the pressure in the pleura, then h - p - o will be. The siphon stops working and the suction of liquid also stops. By changing the position of I in relation to the zero point of the scale (zero is at the height of point b), one has the means to automatically stop the gas suction as soon as the negative pressure in the pleura has reached the required value.

In den Abb. 3 bis 5 ist schematisch eine Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben.In Figs. 3 to 5, an embodiment of the invention is schematically reproduced.

Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Leitungen- an einen Vierweghahn E angeschlossen sind, der so angeordnet ist, daß die Handhabung einzig dieses Hahnes gestattet, den Behälter B selbsttätig wieder zu füllen und in dem Hohlraum Einblasdruck oder Aussaugung hervorzurufen. Jeder der Behälter A und B trägt zwei Leitungsanschlüsse g, D. Der Vierweghahn E steuert die Verbindung der verschiedenen Leitungen mit der Hohlnadel am äußersten Ende der Leitung F, mit einem Manometer M und mit der Leitung T des Hebers L. Die vier Wege des Hahnes m, n, o, q führen r. zum Tauchrohr g des Behälters A über die Leitung Z, 2. zur Leitung H, die zu einem Verbindungsraum führt, an den gleichzeitig das Manometer M, die Leitung F und die zum Behälter B führende Leitung J angeschlossen sind, 3. durch die Leitung Y zu der über dem Heber L angeordneten Leitung T, d.. zur Außenluft.This embodiment is characterized in that the various lines are connected to a four-way valve E, which is arranged so that the handling of this valve alone allows the container B to be automatically refilled and to induce injection pressure or suction in the cavity. Each of the containers A and B has two line connections g, D. The four-way valve E controls the connection of the various lines with the hollow needle at the extreme end of the line F, with a pressure gauge M and with the line T of the siphon L. The four ways of the valve m, n, o, q lead r. to the immersion tube g of the container A via the line Z, 2. to the line H, which leads to a connecting space to which the pressure gauge M, the line F and the line J leading to the container B are connected at the same time, 3. through the line Y to the line T arranged above the lifter L , i.e. to the outside air.

Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zur Füllung (Abb. 3) bringt man den Behälter B in eine Lage oberhalb des Behälters A, der vorher mit Wasser gefüllt worden ist. Man stellt den Vierweghahn E so ein, daß er vollständig geschlossen ist, verbindet den Gasbehälter über die Rohrleitung e mit dem Behälter B und öffnet den Hahn d des Behälters A.The mode of operation of the device is as follows: For filling (Fig. 3), the container B is brought into a position above the container A, which has previously been filled with water. The four-way valve E is set so that it is completely closed, the gas container is connected to the container B via the pipe e and the valve d of the container A is opened.

Das Wasser fließt dann vom Behälter B in den Behälter A durch die Rohre X und D, und die Luft aus dem Behälter A entweicht durch d (Abb. 3), während das Gas auf dem angegebenen Weg in den Behälter B durch e eingesaugt wird.The water then flows from container B into container A through pipes X and D, and the air from container A escapes through d (Fig. 3), while the gas is sucked into container B through e in the route indicated.

Um den Hohlraum unter Druck zu setzen, schließt man den Vierweghahn E vollständig und schließt den Hahn c des Behälters B. Alsdann steht der Trokar nicht mehr mit dem Manometer in Verbindung. Für das Einblasen stellt man den Vierweghahn in der in Abb. ¢ dargestellten Weise ein. Man öffnet den Hahn c von B und schließt den Hahn d von A. Nach geeigneter Regelung der Höhe des Hebers T gegenüber der Skala öffnet man den Hahn R" des Hebers. Dann gelangt die Luft zum Mariotte-Behälter von q über m durch das Rohr Z, g, und das Wässer fließt durch die Leitungen D, T, X aus, indem es die im Behälter B enthaltende Luft durch das Rohr J zum Trokar treibt. Der Ansatz F ist, wie erkennbar, durch das Rohr Y und den Hahn E über H, n, o, Y in Verbindung mit dem Trokar.In order to put the cavity under pressure, the four-way valve E is closed completely and the valve c of the container B is closed. The trocar is then no longer in contact with the manometer. To blow in, set the four-way cock as shown in Fig. ¢. The valve c of B is opened and the valve d of A is closed. After the height of the siphon T relative to the scale has been appropriately regulated, the siphon valve R "is opened. The air then passes through the pipe to the Mariotte container from q to m Z, g, and the water flows out through the lines D, T, X by forcing the air contained in the container B to the trocar through the tube J. The attachment F is, as can be seen, through the tube Y and the tap E. via H, n, o, Y in connection with the trocar.

Infolgedessen wird der Heber sich selbst ausschalten, sobald der verlangte Druck erreicht ist. Man regelt diesen Druck, indem man den Scheitel I des Hebers gegenüber dem Fuß b der Tauchröhre g im Mariotte-Behälter A einstellt. Dies erzielt man mit Hilfe einer Regelskala, deren Nullpunkt man mit dem Punkt b zusammenfallen läßt und gegenüber der man die Höhe des Hebers L einstellt, der auf einem Schieber angebracht ist, der an dieser Skala entlanggleitet.As a result, the lifter will shut itself off as soon as it is requested Pressure is reached. You regulate this pressure by turning the crown I of the lifter opposite the foot b of the immersion tube g in the Mariotte container A. This achieved one with the help of a rule scale, the zero point of which coincides with point b can and opposite to which you adjust the height of the lever L, which is on a slide attached, which slides along this scale.

Außerdem wird man an der Flasche B eine Skala, anbringen, derart, daß man die Einpressung zum Aufhören bringt, sobald das eingedrückte Gasvolumen genügend ist, selbst wenn die Druckgrenze nicht erzielt ist.In addition, a scale will be attached to bottle B in such a way that that one brings the injection to stop as soon as the injected gas volume is sufficient even if the pressure limit is not reached.

Für das Ansaugen stellt man den Vierweghahn in der in Abb. 5 angedeuteten Weise ein; man schließt c, öffnete und schließt d. Nach dem Einstellen der Höhe des Hebers öffnet man R". Die Flüssigkeit strömt dann durch die Leitungen D, T, X vom Behälter A zum Behälter B. Die Ansaugung zum Behälter A erfolgt durch den Trokar über H, den Hahn E (Kanäle m, n) und die Leitungen Z, g. Das Heberrohr T steht mit der Atmosphäre über die Leitung Y :(Kanäle o, q) und den Hahn E in Verbindung. Das Volumen des aus dem Brustfellsack angesaugten Gases wird durch Ansteigen der Flüssigkeit im Behälter B angezeigt. Glaubt man, daß das Ansteigen genügend ist, ohne daß der Druckabfall im Brustfellsack selbsttätig den Heber -ausgeschaltet hat, so bringt man den Vorgang zum Stillstand.For the suction one sets the four-way cock in the manner indicated in Fig. 5; one closes c, opened and closes d. After adjusting the height of the siphon, open R ". The liquid then flows through lines D, T, X from container A to container B. The suction to container A takes place through the trocar via H, the cock E (channels m, n) and the lines Z, g. The siphon tube T is connected to the atmosphere via the line Y: (channels o, q) and the tap E. The volume of the gas sucked in from the pleural sac is increased by the increase in the liquid in the container B. If one believes that the rise is sufficient without the pressure drop in the pleura having automatically switched off the lifter, then the process is brought to a standstill.

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Einpressen von Gas in einen Hohlraum und zum Aussaugen von Gas aus einem Hohlraum, insbesondere für künstlichen Pneumothorax, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Mariotte-Behälter (A) und einem gewöhnlichen Behälter (B), der die vom ersten kommende Flüssigkeit aufnimmt und welche beiden Behälter gegeneinander in der Höhe in an sich bekannter Weise einstellbar sind, ein Heber (L) angeordnet ist, dessen Höhe gegenüber dem Mariotte-Behälter (A) regelbar ist und dessen Scheitel (1) während des Einpressens mit dem Hohlraum und während des Saugens mit der Atmosphäre verbunden werden kann, derart, daß die Eindruck- bzw. Aussaugwirkung durch Abblasen des Hebers selbsttätig unterbrochen wird, wenn der gewünschte Druck erreicht ist. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Behälter (A, B), die zum Einpressen und Aussaugen dienende Hohlnadel (F) und der Heber (I) mit drei Wegen (m, n, o) eines Vierweghahnes (E) verbunden sind, dessen vierter Weg (q) ins Freie ausmündet, derart, daß durch einfaches Verstellen dieses Vierweghahnes der Behälter (B) mit einzudrückendem Gas gefüllt, das Eindrücken dieses Gases in den Hohlraum herbeigeführt, der Druck im Hohlraum gemessen oder das Gas aus dem Hohlraum abgesaugt werden kann.PATENT CLAIMS: e.g. Device for injecting gas into a cavity and for sucking gas out of a cavity, in particular for artificial pneumothorax, characterized in that between a Mariotte container (A) and an ordinary container (B) which receives the liquid coming from the first and which two containers are adjustable in height against each other in a manner known per se, a lifter (L) is arranged, the height of which is adjustable with respect to the Mariotte container (A) and the apex (1) during the pressing with the cavity and during the Suction can be connected to the atmosphere in such a way that the impression or suction effect is automatically interrupted by blowing off the lifter when the desired pressure is reached. z. Device according to claim r, characterized in that the two containers (A, B), the hollow needle (F) used for pressing in and sucking out and the lifter (I) are connected by three ways (m, n, o) of a four-way cock (E) whose fourth path (q) opens into the open in such a way that by simply adjusting this four-way valve, the container (B) is filled with gas to be pressed in, this gas is pressed into the cavity, the pressure in the cavity is measured or the gas is removed from the cavity can be sucked off.