DE447103C - Aus einem Zeiger und einer Kreisteilung bestehender Anzeiger fuer die Einstellung von Schmierpumpen - Google Patents

Description

• Aus einem Zeiger und einer Kreisteilung bestehender Anzeiger für die Einstellung von Schmierpumpen. Die vorliegende Erfindung betrifft einen aus einem Zeiger und einer Kreisteilung bestehenden Anzeiger für die Einstellung von Schmierpumpen, insbesondere von Kolbenpumpen, mit regelbarer Fördermenge, bei denen zur vollen Verstellung von der größten auf die kleinste Fördermenge ein Verstellglied um mehr als 36o' gedreht werden muß, während sich dabei die beiden Teile des Anzeigers infolge Zwischenschaltung eines Getriebes nur um höchstens 36o° gegeneinander drehen.
• Es sind zwar schon Anzeiger der soeben beschriebenen Art für andere Zwecke bekannt geworden; bei ihnen steht aber der Zeiger fest und die drehbare Kreisteilung wird von dem Glied, dessen Verstellung angezeigt werden soll, durch ein Getriebe mit großer Übersetzung angetrieben. Wollte man solche Anzeiger bei Schmierpumpen anwenden, so müßte der Zeiger an dem Gehäuse befestigt werden, was bei der häufig sehr großen Zahl der Anzeiger teuer und wegen Platzmangel manchmal fast undurchführbar ist. Außerdem sind aber entweder die bisher verwendeten Getriebe recht unförmig und daher ebenfalls schwer unterzubringen, oder die bekannten gedrängt gebauten Getriebe sind recht verwickelt und deshalb teuer.
• Beim Anzeiger gemäß der Erfindung sind nun die Nachteile der bekannten Anzeiger dadurch vermieden, daß das große Getrieberad innen verzahnt ist- und nur wenig Zähne mehr erhält als das kleine, und daß ferner jedes der beiden Räder je einen Teil des Anzeigers trägt, so daß sich beim Verstellen Zeiger und Kreisteilung in gleichem Sinne aber mit verschiedener Geschwindigkeit drehen, wobei der Betrag, um den das große Rad gegen das kleine zurückbleibt, als Maß für die Verstellung dient.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
• Abb. x ist ein Längsschnitt nach Linie A-B von Abb. 2.
• Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den in Abb. i dargestellten Anzeiger.
• Abb. 3 stellt einen Querschnitt dar nach der Linie C-D von Abb. i.
• Abb.4 zeigt ebenfalls einen Querschnitt, und zwar nach Linie E-F von Abb. i.
• Abb. 5 ist eine Draufsicht auf einen Teil des Anzeigers nach Abb. i.
• Der Kolben a der Schmierpumpe wird in bekannter Weise durch eine Schiefscheibe b auf und ab bewegt. Die Fördermenge wird hierbei durch Veränderung des Kolbenhubs mit Hilfe einer Verstellschraube c eingestellt. Das obere Ende d der Verstellschraube c ist abgeflacht und wird von einer Klaue e umfaßt. Diese ist mit einem Schaft f im Deckel g des Schmierpumpenbehälters drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert und an ihrem - oberen Ende mit einem von Hand zu betätigenden Verstellgriff h durch einen Querstift i verbunden. Die Schraube c, die durch Drehen des Griffes h verstellt wird, kann sich gegen die Klaue e verschieben.
• Auf dem Schaft f der Klaue e ist -ein Rifzel v -befestigt, das in eine innen verzahnte Scheibe w eingreift, die exzentrisch zur Achse f in einer Aussparung x des Deckels g gelagert ist. Auf die obere etwas abgeschrägte Fläche der Scheibe w ist eine Skala t aufgerissen. Der Zeiger zt zu dieser Skala befindet sich an einer, Scheibe y, die konzentrisch zum Schaft f angeordnet und durch eine Stirnverzahnung mit dem Griff h und dem- Schaft f gekuppelt ist.
• Hat nun z. B. das Ritzel v 24 Zähne und der innen verzahnte Ring w 27 Zähne, so wird bei jeder ganzen Umdrehung des Griffes h die Scheibe w gegen den Griff und den Zeiger u um drei Zahnteilungen zurückbleiben. Nimmt man an, daß zur Verstellung um den ganzen Versteilbereich die Verstellschraube c acht ganze Umdrehungen machen muß, so wandert der Zeiger zt bei diesen acht Umdrehungen um 24 Zahnteilungen oder um acht Neuntel eines vollen Kreises auf der Skala t und diese kann in neun Teile geteilt werden, deren jeder einer ganzen Drehring der Schraube c entspricht. Man hat auf diese Weise den vollen Umfang der Skalenscheibe ausgenutzt, so daß der Hub und die Fördermenge genau eingestellt werden können.
• Die Verzahnung y zwischen dem Griff la und der Scheibe y dient zum erstmaligen richtigen Einstellen des Anzeigers in folgender Weise Beinf -Einbau wird zunächst die Verstellschraube c, wie in der Zeichnung angegeben, ganz eingeschraubt, so daß der Kolben a seinen größten Hub- macht. Hierauf wird eine Schraube z im Deckel g, die in eine Ringnut des Schaftes f eingreift, zurückgedreht. - Nun kann man den Griff k etwas nach oben ziehen, so daß die Stirnverzahnung y zwischen der Scheibe y und dem Griff h außer Eingriff kommt. Die Scheibe y kann jetzt gegen den Griff la und gegen die Verstellschraube c frei gedreht werden; man dreht sie so weit, bis der den größten Hub angebende Skalenstrich dem Zeiger u gegenübersteht. Dann wird der Griff h wieder niedergedrückt, so daß die Scheibe y aufs neue mit ihm gekuppelt ist. Schließlich zieht man noch die Schraube z an. Der Anzeiger ist dann richtig eingestellt.
• Selbstverständlich kann man die Skala und den Zeiger vertauschen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus einem Zeiger und einer Kreisteilung besfefieilder - Änzeiger für --cTie--EiristeZIung von Schmierpumpen, insbesondere von Kolbenpumpen, mit regelbarer Fördermenge, bei denen zur vollen Verstellung von der größten auf die kleinste Fördermenge ein Verstellglied um mehr als 36o° gedreht werden muß, während sich dabei die beiden Teile des Anzeigers infolge Zwischenschaltung eines Getriebes nur um höchstens 36o° -gegeneinander drehen, dadurch gekennzeichnet, daß das große Getrieberad innen verzahnt ist und nur _wenig mehr Zähne hat als das kleine und beide Räder je einen Teil des Anzeigers tragen, so daß sich beim Verstellen Zeiger und Kreisteilung in gleichem Sinn, aber mit verschiedener Geschwindigkeit drehen, wobei dann der Betrag, -um -den das große .Rad gegen das kleine Rad zurückbleibt, als Maß für die Verstellung dient.