DE444975C

DE444975C - Aus Auslegerwagen und Wagen mit einem auf an den Wagenaussenseiten liegenden Schienen laufenden Torkran zusammengesetzter Arbeitszug zum Verlegen und Auswechseln von Eisenbahngleisen

Info

Publication number: DE444975C
Application number: DEB116050D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-12-03
Filing date: 1924-10-09
Publication date: 1927-06-01

Description

Aus Auslegerwagen und Wagen mit einem auf an den Wagenaußenseiten liegenden Schienen laufenden Torkran zusammengesetzter Arbeitszug zum Verlegen und Auswechseln von Eisenbahngleisen. Die Erfindung bezieht sich auf Arbeitszüge zum Verlegen und Auswechseln von Eisenbahngleisen und betrifft insbesondere einen aus Auslegerwagen und anderen Wagen zusammengesetzten Arbeitszug, bei welchem auf seitlichen Schienen der Wagen ein die Gleisstöße fördernder Torkran läuft.
Der Zweck der Erfindung ist, einen Arbeitszug zu schaffen, mit dessen Hilfe schnell und einfach Gleisstöße verlegt bzw. ausgefahrene Gleise aufgehoben und fortgeschafft werden können.
Um dies zu erreichen, sind erfindungsgemäß die seitlichen Torkranschienen der unmittelbar mit den Gleisstößen beladenen Wagen und des mit einem Ausleger versehenen Wagens durchlaufend verbunden, so daß der Torkran über sämtliche Wagen und dem rückwärts reichenden verjüngten Arm des Auslegers verfahren werden kann, ohne durch die auf den Wagen aufgestapelten Gleisstöße in irgendeiner Weise behindert zu werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es ist Abb. i eine schematische Gesamtansicht eines Arbeitszuges nach der Erfindung.
Abb. 2 zeigt eine Stirnansicht eines der Wagen mit daraufliegenden Gleisstößen und dem Torkran.
Abb. 3 stellt eine Seitenansicht des den Ausleger tragenden Wagens dar.
Abb. 4 ist eine abgebrochene Draufsicht auf den verjüngten, nach rückwärts reichenden Auslegerarin, während Abb. 5 eine Einzelansicht der Verbindung der Torkranschienen veranschaulicht, wozu Abb. 6 die Draufsicht ist.
Wie aus der Gesamtansicht nach Abb. i, zu ersehen ist, besteht der Arbeitszug aus einer Lokomotive L, einem Wagen P für die Kraftanlage, mehreren Wagen A zur Lagerung der Gleisstöße RS, einem Wagen A' und. einem mit diesem verbundenen, mit dem Ausleger C versehenen Wagen B. Die Wagen A, A' und B sind, wie insbesondere Abb. 2, 3 und 4 erkennen lassen, an ihren Längsseiten mit aufwärts und auswärts sich erstreckenden Tragannen -- versehen, die zum Tragen von Schienen i dienen. Die Schienen i der verschiedenen Wagen A, A' und B sind, wie Abb. 5 und 6 zeigen, durch kurze Überbrückungsschienen 3, 4 miteinander verbunden, von denen die Schienenstücke 3 an den fest verlegten Schienen i befestigt sind, während die Stücke 4 an den Schienen i des nächsten Wagens gleitbar sind. Die Verbindung der Schienenstücke 3 mit den Schienen i und der Stücke 3 und 4 untereinander ist gelenkig, so daß Zdie Überbrückungsschienen 3,4 nach allen Richtungen hin nachgeben können, wenn der Arbeitszug sich über ungleichmäßig verlegte GleisJbewegt. Auf den Schienen i läuft, wie Abb. i -und 3 erkennen lassen, ein TorkranD. Bei der Benutzung des Arbeitszuges nach der Erfindung werden die zu verlegenden Gleisstöße R, S auf den verschiedenen Wagen A untergebracht, worauf durch die Lokomotive L der Arbeitszug nach der Arbeitsstelle gefahren wird. Von dem Torkran D werden alsdann die einzelnen Gleisstöße R, S von den Wagen A abgehoben und nach dem Wagen B befördert, wobei der Torkran D über den verjüngten rückwärtigen Ann C 2 (Abb. 3 und 4) des Auslegers C gefahren wird, so daß die Katze E des Auslegers C den gerade durch den Torkran D ,geförderten #Gleisstoß R, S aufnehmen und nach dem vorderen freien Ende Cl des Auslegers fördern kann, worauf dieser Stoß alsdann auf dem Fahrdanun in der gewünschten Lage abgesetzt werden kann. .
Der Wagen A', der unmittelbar mit dem Wagen B verbunden ist, wird zweckmäßig nicht zum Fördern von Gleisstößen benutzt, vielmehr dient dieser Wagen hauptsächlich dazu Gleisstöße R, S, die am betreffenden Standort jes Arbeitszuges nicht gerade zu verwenden sind, vorläufig aufzustapeln.
Sollen ausgefahrene Gleise ausgewechselt werden, so werden die einzelnen Schienenstöße durch die Katze E des Auslegers C aufgehoben und nach dem Wagen B gefördert, woselbst sie von dem über dem verjüngten rückwärts reichenden Arm C2 des Auslegers C gefahrenen Torkran D weiter nach einem der Wagen A gebracht werden.
Infolge der Anordnung der fortlaufenden, seitlich der Wagen angeordneten Schienen sind die auf den Wagen liegenden Gleisstöße R, S der Bewegung des Torkranes D in keiner Weise hinderlich.

Claims

PATENTANSPRUCH: Aus A-Lislegerwagen und Wagen mit einem auf an den Wagenaußenseiten liegenden Schienen laufenden Torkran zusammengesetzter Arbeitszug zum Verlegen und Auswechseln von Eisenbahngleisen, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Torkranschienen (i) der unmittelbar mit den Gleisstößen beladenen Wagen (A) und des mit Ausleger (C) versehenen Wagens (B) durchlaufend verbunden sind, um den Torkran (D) über die Wagen (A) und den nach rückwärts reichenden verjüngten Auslegearm (C2) verfahren zu können.