DE44484C - Dampfschieber zur Steuerung zweier Cylinder mit gegenläufigen Kolben als Doppelschieber mit dazwischenliegender Entlastungsplatte - Google Patents
Dampfschieber zur Steuerung zweier Cylinder mit gegenläufigen Kolben als Doppelschieber mit dazwischenliegender EntlastungsplatteInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B17/00—Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
- F01B17/02—Engines
- F01B17/04—Steam engines
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01B—MACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
- F01B2170/00—Steam engines, e.g. for locomotives or ships
- F01B2170/04—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0405—To-be-deleted with administrative transfer to parent group
- F01B2170/0435—Compound machines with double or plural expansion; Auxiliaries driven by main engine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Engine Equipment That Uses Special Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 14: Dampfmaschinen.
dazwischen liegender Entlastungsplatte.
Das Eigentümliche dieser Construction besteht in der Anordnung zweier entlasteter
Schieber, welche in einem gemeinschaftlichen, zwischen den Cylindern angebrachten Schieberkasten
gelagert sind, und deren Schieberstangen durch eine Traverse verbunden sind, welche
von einer Stephenson-, Joy- oder Marschall-Steuerung
ihren Antrieb erhält und beide Schieber zwingt, eine gleichzeitige und gleichmäfsige hin- und hergehende Bewegung
zu machen. Da die Kurbeln beider Cylinder um i8o° zu einander versetzt sind, so wird
der eine Kolben am äufsersten Ende seines Hubes stehen, während der andere sich in der
Anfangsstellung befindet. Bei dieser Lage der Kolben haben beide Schieber an demselben
Ende die Dampf kanä'le geöffnet, der verbrauchte Dampf strömt aus dem kleinen Cylinder
aus und geht auf dem kürzesten Wege durch den Schieberkasten nach dem gröfseren Cylinder, um den Kolben desselben durch die
Wirkung der Expansion vor sich her zu treiben. Dasselbe findet bei dem Rückgang der Kolben statt.
Fig. ι ist ein Längenschnitt durch die Cylinder und den Schieberkasten einer Expansionsmaschine
mit zwei Cylindern,
Fig. ι a ist derselbe Schnitt mit veränderter Kolben- und Schieberstellung,
Fig. 2 der Querschnitt zu Fig. 1 ;
Fig. 3 und Fig. 3 a zeigen den Expansionsund Vertheilungsschieber in Ansicht, Längen-
und Querschnitt.
Fig. 4 zeigt die Kurbelstellung.
Fig. 5 ist ein Längenschnitt durch eine Maschine mit drei Cylindern,
Fig. 6 der Querschnitt durch diese Maschine,
Fig. 7 der Längenschnitt durch die Schieber und den Schieberkasten dieser Maschine im
gröfseren Mafsstabe.
Fig. 8 zeigt die Kurbelstellung dieser Maschine.
Fig. 9 ist ein Lä'ngenschnitt durch eine Maschine mit vier Cylindern,
Fig. 10 der Querschnitt durch diese Maschine.
Bei der Zweicylindermaschine (Fig. 1 bis 4) tritt der von dem Kessel kommende Dampf
durch den Rohrstutzen c in den mittleren Kanal des Cylinders C ein, geht durch den
inneren Raum b des Vertheilungsschiebers A (Fig. 1) und gelangt von hier durch die seitlich
geschlossenen Kanäle 5 und t, je nach der Schieberstellung vor oder hinter den Kolben
des kleinen Cylinders C: Hat der Dampf hier seine Kraft ausgeübt und ist der Kolben am
Ende seines Hubes angekommen, Fig. ia, so tritt der verbrauchte Dampf aus dem Cylinder C
sowohl direct als auch indirect durch die an den Seiten offenen Kanäle ν und r des Schiebers
A in den Schieberkasten und von hier in den grofsen Expansionscylinder C!, dessen
Kolben in seiner Anfangsstellung steht und dessen Schieber B soeben geöffnet hat; wäh-.
rend also der Kolben des kleinen Cylinders seinen Rücklauf beginnt, wird der Kolben des
grofsen Cylinders C' durch die Expansionskraft des Dampfes vorwärts getrieben. Die
Schieber A und B sind durch die Traverse T mit einander verbunden und gleiten mit ihren
bezüglichen Flächen zwischen den Gleitflächen des Schieberkastens und den Flächen e und f
des MittelstUckes D, welches durch die Rippen nopq (Fig. 2) im Schieberkasten festgehalten
wird. Die Kanäle fr1 sl tl vl und r1 des Schiebers
B wirken entgegengesetzt den correspondirenden Kanälen bstv und r des Schiebers A\
b1 5' ί1 ν und r sind Austrittskanäle, während
bstv1 und r1 Eintrittskanäle sind.
Bei der Dreicylindermaschine (Fig. 5, 6, 7 und 8) ist die Dampfvertheilung. für den ersten
Cylinder C durch einen Kolbenschieber bewirkt, dessen Schiebergehäuse den Raum zwischen
dem ersten und zweiten Cylinder ausfüllt. Der von dem ersten Cylinder C kommende
Arbeitsdampf geht durch den Kanal K nach dem inneren Raumb desVertheilungsschiebers^1
und gelangt durch die Kanäle s t zu den Dampfkanälen des zweiten Cylinders C1; von hier
geht der verbrauchte Dampf gerade so wie bei der oben beschriebenen Zweicylindermaschine
(Fig. ι und ia) durch den zwischen dem zweiten
und dritten Cylinder angebrachten Schieberkasten nach dem dritten Cylinder C", von wo
der Abdampf durch die Kanäle 61 f1 bezw. s1
des Schiebers S1 ins Freie geführt wird. Die Schieberstangen von A1 und B1 sind hierbei
wieder durch eine Traverse T1 verbunden, welche bewirkt, dafs beide Schieber A1 und B}
gleichzeitig und gleichmäfsig hin- und herbewegt werden. Bei dieser Maschine sind die
Kurbeln für den ersten und zweiten Cylinder um 900 versetzt, während die Kurbeln des
zweiten und dritten Cylinders in einem Winkel von i8o° zu einander stehen.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Viercylindermaschine
ist dem Aeufseren nach nur eine Zusammenstellung von zwei Zweicylindermaschinen;
zwischen dem ersten und zweiten, sowie zwischen dem dritten und vierten Cylinder
ist ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Zweicylindermaschine der gemeinschaftliche
Schieberkasten angebracht, in welchem sich die durch Traverse verbundenen Vertheilungs-
und Expansionsschieber gleichzeitig und gleichmäfsig hin- und herbewegen.
Der vom zweiten Cylinder C kommende Arbeitsdampf wird durch die Kanäle A;1 kl um
die Cylinder CC" herumgeführt und gelangt so in den inneren Raum b des Vertheilungsschiebers^l1,
um von da aus weiter zu wirken, gerade so wie bei der Dreicylindermaschine schon oben beschrieben ist.
Die Kurbeln je zweier zunächst liegender Cylinder C und C, sowie C" und C" sind
um i8o° zu einander verstellt, während die Kurbelebenen zweier Cylinderpaare im Winkel
von 900 zu einander stehen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Bei Dampfmaschinen mit stufenförmiger Expansion in zwei oder mehreren Cylindern zur Steuerung zweier benachbarten Cylinder mit gegenläufigen Kolben die Anordnung eines beiden Cylindern gemeinsamen Schieberkastens, in welchem für jeden Cylinder ein besonderer Dampfvertheilungsschieber so gelagert ist, dafs beide Schieber vom äufseren Steuerungsgetriebe gemeinsam in gleicher Art bewegt werden, wobei zwischen die Rückenflächen der Schieber in den Schieberkasten eine Platte D so eingelegt ist, dafs beide Schieber vom Dampfdruck entlastet sind.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE44484C true DE44484C (de) |
Family
ID=319719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT44484D Expired - Lifetime DE44484C (de) | Dampfschieber zur Steuerung zweier Cylinder mit gegenläufigen Kolben als Doppelschieber mit dazwischenliegender Entlastungsplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE44484C (de) |
-
0
- DE DENDAT44484D patent/DE44484C/de not_active Expired - Lifetime
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