DE4445878C2 - Regalboden für ein Hochregallager zur Aufnahme von Stückgut - Google Patents

Regalboden für ein Hochregallager zur Aufnahme von Stückgut

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Description

Die Erfindung betrifft einen Regalboden für ein Hochregallager zur Aufnahme von Stückgut, mit einer ebenen Oberfläche, die von einer Mehrzahl von von der Oberfläche aus nach unten verlaufenden Sicken durchsetzt ist, die über eine Gesamt­ erstreckung des Regalbodens verlaufen.
Ein derartiger Regalboden ist durch die DE 41 23 421 A1 bekannt geworden. Der bekannte Regalboden ist zum Aufbau eines Paletten- bzw. Behälterregals geeignet, das zwei vertikal verlaufende Stützen und mindestens ein Regalfach aufweist, wobei das Regalfach aus zwei horizontal längs der Regalbreite verlaufenden Tragbalken, die jeweils zwei der Stützen verbinden, und einem auf den beiden Tragbalken abgestützten Regalboden besteht. Der Regalboden kann zur Verstärkung als Trapezblech ausgebildet sein, wobei sich die Sicken des Trapezbleches vom Tragbalken aus nach hinten über die Breite oder die Tiefe des Regalbodens erstrecken. Dabei soll durch die Vorderfläche des Tragbalkens ein versehentliches Anheben des Regalbodens etwa beim Aufnehmen einer aufgesetzten Palette mittels eines Gabelstaplers verhindert werden.
Nachteilig ist bei einem derartigen Regalboden jedoch, daß dieser nicht zum Aufbau eines Hochregallagers geeignet ist, da hierzu eine ganze Reihe von Regalböden hintereinander angeordnet werden müssen, die über Vertikalstreben abgestützt sind. Das bekannte Regal ist dagegen vorzugsweise zur Wandbefestigung geeignet und ermöglicht lediglich ein Einschieben von Paletten mit der schmalen Stirnseite in Erstreckungsrichtung der Sicken des Regalbodens.
Aus der EP 0 475 151 A1 ist ferner ein Regalcontainer mit einer tragenden Rahmenkonstruktion bekannt. Dabei sind die Stützen und Träger der Rahmenkonstruktion als Beton/Stahl-Verbundbauteile ausgebildet, um einen höheren Feuerwiderstandswert des Containers zu erreichen. Die einzelnen Böden werden hierbei durch eine Mehrzahl von sich in Längsrichtung des Regalcontainers er­ streckenden Vierkantprofilen gebildet.
Als nachteilig wird bei einem derartigen Regalcontainer die aufwendige Konstruktion der Regalböden aus einzelnen Vierkant­ rohren angesehen, da dies einen erheblichen Materialaufwand und eine kostspielige Konstruktion bedeutet. Darüber hinaus ist ein derartiger Regalcontainer nicht zum Aufbau eines Hochregallagers geeignet, bei dem eine Vielzahl von Regalböden vorgesehen ist, die natürlich auf möglichst einfache und kostensparende Weise in das Hochregallager integriert sein sollen.
Durch die DE 30 21 090 A1 ist ferner ein Schwerlastregal bekannt geworden, bei dem der Regalboden aus nebeneinanderliegenden Längsprofilen gebildet ist, die durch einen Spalt voneinander getrennt sind. Die Profile können hierbei in Querleisten eingelegt oder mit denselben durch Schweißnähte verbunden sein. Dabei können die Blechprofile mit Lochungen versehen sein, um die Wasserdurchgangsfläche zu erhöhen. Zusätzlich ist zwischen den einzelnen Längsprofilen jeweils ein Spalt vorgesehen, um einen genügenden Wasserdurchtritt zu erlauben.
Als nachteilig wird bei einem derartigen Regalboden die außer­ ordentlich aufwendige Konstruktion aus einzelnen Längsprofilen angesehen, die einen hohen Montage- und Kostenaufwand bedeutet und außerdem zu einem erheblichen Gewicht führt.
Bei Hochregallagern mit Regalböden zur Aufnahme von Stückgut, wie Paketen und dergleichen, weisen die in der Regel flach ausgeführten Regalböden nur eine begrenzte Stabilität auf, so daß diese meist nur eine Länge in der Größenordnung von etwa 1 m besitzen. Folglich müssen die Regalböden in Abständen von etwa 1 m zwischen vertikalen Streben befestigt werden oder aber bei einer größeren Länge zusätzlich über Längsverstrebungen abgestützt werden.
Dies ist außerordentlich kostenintensiv und behindert darüber hinaus das automatische Ein- und Ausbringen von Stückgut auf die Regalböden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demnach darin, einen Regalboden für ein Hochregallager zur Aufnahme von Stückgut zu schaffen, der ohne zusätzliche Stützelemente eine größere Länge bei einer ausreichenden Tragfähigkeit aufweisen kann. Dabei soll ein möglichst gewichtssparender und einfacher Aufbau des Hochregal­ lagers ermöglicht werden. Ferner soll der Regalboden möglichst auch für ein automatisches Ein- und Ausbringen von Stückgut geeignet sein.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß sich bei einem Regalboden gemäß der eingangs genannten Art die Sicken in Längsrichtung des Regalbodens erstrecken und daß der Regal­ boden an seinen beiden schmalen Stirnseiten aussteifend mit der Rahmenkonstruktion des Hochregallagers verbunden ist.
Durch die in Längsrichtung des Regalbodens verlaufenden Sicken wird dessen Tragfähigkeit gegenüber einem herkömmlichen Regal­ boden mit durchgehender ebener Oberfläche erheblich verbessert, so daß die Länge des Regalbodens ohne weiteres 3 m oder mehr betragen kann. Erfindungsgemäß erübrigt sich so die Verwendung zusätzlicher Stützelemente in Längsrichtung eines Regalbodens, was zu einer erheblichen Materialeinsparung und Kosteneinsparung führt und darüber hinaus das automatische Einführen und Entnehmen von Stückgut aus dem Regalboden erheblich vereinfacht, da nur etwa alle 3 bis 4 m Verankerungspunkte für den Regalboden erforderlich sind. Obwohl sich die Sicken senkrecht zur Einschub­ richtung für das Stückgut erstrecken, wird der Einschubvorgang nicht behindert, da die Oberfläche eben ist und lediglich durch die sich nach unten erstreckenden Sicken unterbrochen ist.
Durch die besondere Aussteifung des Regalbodens durch die Längssicken wird in Verbindung mit der aussteifenden Verbindung der Regalböden an deren schmalen Stirnseiten mit der Rahmen­ konstruktion des Hochregallagers, etwa indem der Regalboden an seinen Stirnseiten mit Winkelprofilen verschraubt wird, die mit Vertikalstreben der Rahmenkonstruktion verbunden sind, eine erhebliche Fertigkeitssteigerung erreicht, so daß auf zusätzliche Längsverstrebungen in Längsrichtung der Regalböden weitgehend verzichtet werden kann und somit beim Aufbau des Hochregallagers eine erhebliche Gewichts- und damit Kostenersparnis eintritt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist der Regalboden an seinen beiden Längsseiten jeweils eine senkrecht zur Ober­ fläche nach unten verlaufende Stirnfläche auf, an die sich eine nach innen hin abgewinkelte Auflagefläche anschließt, die parallel zur Oberfläche verläuft.
Durch diese Maßnahme wird eine zusätzliche Versteifung des Regalbodens und eine Verbesserung des Widerstandsmomentes erreicht.
In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung kann sich jeweils an die Auflagefläche eine senkrecht zur Oberfläche nach oben verlaufende Verstärkungsfläche anschließen.
Dadurch wird eine weitere Verbesserung der Tragfähigkeit des Regalbodens erreicht.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung sind die senkrecht zur Oberfläche verlaufenden Stirnflächen jeweils über eine zum Regalboden hin abgewinkelte Schrägfläche mit der Oberfläche verbunden.
Durch diese Schrägfläche wird ein automatisches Einführen und Entnehmen von Stückgütern mit automatischen Regalbediengeräten (RBG) erleichtert, da Toleranzen infolge einer Durchbiegung des Regalbodens oder auch Toleranzen in der Positionierung eines Stückgutes durch das RBG durch die Schrägfläche ausgeglichen werden, die als Einführschräge dient.
Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführung der Erfindung ent­ spricht die Höhe der Sicken der Höhe des Regalbodens an der Stirnfläche.
Durch diese Maßnahme wird eine erhebliche Verbesserung der Festigkeit des Regalbodens erreicht. Zum einen wird dadurch, daß die Sicken über die gesamte Höhe des Regal­ bodens verläuft, eine optimale Verbesserung der Stabilität erzielt. Zum anderen ergibt sich dann, wenn der erfindungsgemäße Regalboden auf einem Winkelprofil an den Seiten aufliegt, durch die Auflage der Sicken an ihren Endpunkten jeweils ein weiterer Stützpunkt für den Regalboden, wodurch im eingebauten Zustand eine erhebliche Verbesserung der Trag­ fähigkeit erreicht wird und gleichzeitig eine Versteifung der gesamten Hochregalkonstruktion erzielt wird.
In bevorzugter Weiterbildung dieser Ausführung weisen die Sicken einen Sickenboden auf, der sich parallel zur Oberfläche des Regalbodens erstreckt.
Auf diese Weise ergibt sich durch die gerade Auflagefläche eine weitere Verbesserung der Stabilität. Zusätzlich wird die Tragfähigkeit durch die eckigen Kanten am Übergang vom Sicken­ boden zu den Sickenwänden weiter erhöht.
In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung weisen die Sicken einen trapezförmigen Querschnitt auf.
Hierdurch wird eine leichte Herstellbarkeit durch Walzen mit einer weiteren Verbesserung der Tragfähigkeit verbunden.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist im Sickenboden jeder Sicke eine Mehrzahl von Löchern vorgesehen.
Diese Löcher lassen sich insbesondere dann, wenn der Sickenboden parallel zur Oberfläche des Regalbodens verläuft, in einfacher Weise durch Stanzen herstellen.
Da Hochregallager mit Sprinkleranlagen ausgerüstet sind, wird im Falle des Auslösens einer Sprinkleranlage im Brandfall ein Ablaufen des Wassers durch diese Löcher nach unten ermöglicht und die Wirksamkeit der Sprinkleranlage verbessert, selbst wenn nur in jeder zweiten Ebene ein Sprinklerkopf angeordnet wird. Desweiteren wird verhindert, daß das Wasser in einem solchen Fall vom Lagergut zum großen Teil aufgesaugt wird, was zu einer Gewichtszunahme führen würde und unter Umständen eine gewichts­ mäßige Überlastung der Tragkonstruktion zur Folge haben könnte.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist an minde­ stens einer Stirnfläche eine Mehrzahl vom Löchern vorgesehen.
Durch diese Maßnahme wird es ermöglicht, mehrere Regalböden nebeneinander anzuordnen, wobei diese stirnseitig verschraubt werden können. Durch die Verschraubungen kann so auch bei einer Länge von mehreren Metern eine Belastung bspw. nur des vorderen Regalbodens beim Einführen von Stückgut erfolgen, ohne daß dieses infolge der Durchbiegung dann am hinteren Regalboden anschlägt oder verhakt, wenn es nach hinten verschoben wird.
Gemäß einer weiter bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist an eine der beiden Stirnflächen ein nach oben über die Oberfläche hinaus vorstehender Streifen als Durchschubsicherung ange­ schraubt.
Die so an der Stirnfläche vorgesehenen Löcher können somit zur Befestigung einer Durchschubsicherung verwendet werden. Infolge der hohen Stabilität des Regalbodens ist eine stabile Durchschub­ sicherung ermöglicht, die auch bei schwerem Lagergut zuverlässig wirkt, wobei ein Ausreißen oder Abknicken sicher vermieden wird.
In bevorzugter Weiterbildung der Erfindung besteht der Regalboden aus Blech einer Stärke von etwa 0,7 bis 3 mm, das vorzugsweise gewalzt ist, wobei zwei bis sechs Sicken bei einer Länge des Regalbodens von etwa 2 bis 4 m, einer Breite von etwa 0,5 bis 1 m und einer Höhe von etwa 25 bis 70 mm vorgesehen sind.
Es hat sich gezeigt, daß bei einer derartigen Auslegung des Regalbodens eine besonders gute Stabilität erreicht wird.
In zusätzlicher Weiterbildung dieser Ausführung weist das Blech eine Blechstärke von etwa 1 bis 2 mm auf, wobei bei einer Länge des Regalbodens von etwa 2,5 bis 3,5 m, einer Breite von etwa 0,5 bis 0,8 m und einer Höhe von etwa 30 bis 60 mm zwei Sicken vorgesehen sind.
Es hat sich gezeigt, daß die Verwendung von zwei Sicken bei einer derartigen Auslegung des Regalbodens zu einem optimalen Kompromiß zwischen hoher mechanischer Stabilität, geringem Materialverbrauch und kostengünstiger Herstellung führt.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn bei einer Blechstärke von etwa 1 bis 1,5 mm, einer Länge des Regalbodens von etwa 2,7 bis 3,3 m, einer Breite von etwa 0,5 bis 0,75 m und einer Höhe von etwa 45 bis 55 mm zwei Sicken vorgesehen sind.
Es folgt die Beschreibung eines bevorzugten Ausführungs­ beispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Regalbodens mit angeschraubter Durchschubsicherung an einer Längsseite (nicht maßstabsgerecht);
Fig. 2 einen Querschnitt des Regalbodens gemäß Fig. 1, jedoch ohne Durchschubsicherung und
Fig. 3 eine Aufsicht zweier nebeneinander angeordneter und längsseitig miteinander verschraubter Regalböden, die an ihrem Enden jeweils auf Winkelprofilen auf­ liegen, die an Vertikalstreben befestigt sind.
Ein erfindungsgemäßer Regalboden ist in Fig. 1 insgesamt mit der Ziffer 10 bezeichnet. Der Regalboden 10 weist eine ebene Oberfläche 12 auf und geht an seinen beiden Längsseiten jeweils über eine Schrägfläche 28 in eine zur Oberfläche 12 senkrecht nach unten verlaufende Stirnfläche 22 über.
An jede dieser Stirnflächen 22 schließt sich eine nach innen hin abgewinkelte Auflagefläche 24 an, die wiederum parallel zur Oberfläche 12 des Regalbodens 10 verläuft. An der Innenseite ist jede dieser Auflageflächen 24 schließlich durch eine nochmals um 90° nach oben hin abgewinkelte Verstärkungsfläche 26 abge­ schlossen, die wiederum senkrecht zur Oberfläche 12 verläuft. Die Oberfläche 12 ist von zwei Sicken 14, 16 unterbrochen, die sich in Längsrichtung 18 des Regalbodens über dessen gesamte Länge l erstrecken und parallel zu den Stirnflächen 22 verlaufend in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Sicken 14, 16 weisen einen trapezförmigen Querschnitt auf und ent­ sprechen in ihrer Höhe der Höhe h des Regalbodens an den Stirnflächen 22. Somit weisen die Auflageflächen 24 an den längsseitigen Rändern des Regalbodens und auch die Sickenböden 30 jeweils den gleichen Abstand zur Oberfläche 12 des Regalbodens auf. Wird der Regalboden an seinen beiden querseitigen Enden auf Winkelprofilen befestigt, so liegt dieser damit nicht nur mit seinen beiden querseitigen Rändern an den Auflageflächen 24 auf, sondern gleichzeitig auch mit den Sickenböden 30. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Befestigung des Regalbodens und eine erhebliche Verbesserung der Tragfähigkeit.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jeder Stirnfläche 22 des Regalbodens in gleichmäßigen Abständen zueinander sechs Löcher 36 vorgesehen und in den Sickenböden 30 wiederum sechs Löcher 44 (vgl. Fig. 3). Desweiteren sind an den Enden der Auflageflächen 24 jeweils in den Eckbereichen Befestigungslöcher 32 vorgesehen, um eine Verschraubung des Regalbodens zu ermög­ lichen, der mit seinen beiden querseitigen Enden jeweils auf einem quer zu den Sicken 14, 16 verlaufenden Winkelprofil 42 (vgl. Fig. 3) aufliegt.
Durch die Verschraubung wird vermieden, daß sich der Regalboden bei hoher Belastung an seinen beiden Sicken 14, 16 aufbiegt.
Ferner wird eine stabile Konstruktion und Verbindung mit den Winkelprofilen ermöglicht, wobei auf zusätzliche Aussteifungen in Längsrichtung des Hochregals verzichtet werden kann.
Die Löcher 36 an den Stirnflächen 22 können zum Anschrauben einer Durchschubsicherung 34 (vgl. Fig. 1) verwendet werden, die lediglich aus einem Blechstreifen bestehen muß, der senkrecht nach oben über die Oberfläche 12 hinaus vorsteht. Darüber hinaus können die Löcher 36 auch dazu benutzt werden, um zueinander längsseitig parallele Regalböden 10, 50 über Verschraubungen 40 miteinander zu verbinden (vgl. Fig. 3). Dadurch werden unterschiedlich hohe Durchbiegungen der beiden Regalböden 10, 50 vermieden, wenn etwa auf den vorderen Regalboden 50 oder auf den hinteren Regalboden 10 ein schweres Lagergut aufgelegt wird. Dies ist wichtig, wenn Stückgut mit Hilfe eines Regalbe­ diengeräts automatisch in den Regalboden eingeschoben werden soll.
Das automatische Einschieben von Stückgut auf den Regalboden wird ferner durch die Schrägfläche 28 an seiner Vorderseite erleichtert, da Höhenunterschiede infolge Durchbiegung des Regal­ bodens oder ungenaue Positionierungen mit dem RBG infolge der Schrägfläche in einem gewissen Bereich toleriert werden können, da insbesondere ein etwas zu tief herangeführtes Stückgut durch die Schrägfläche nach oben abgelenkt wird.
In Fig. 1 ist die Einschubrichtung für Stückgut durch den Pfeil 20 angedeutet und verläuft senkrecht zu den Sicken 14, 16. Trotz dieser Anordnung ist ein automatisches Einschieben von Stückgut auf den Regalboden 10 möglich, ohne daß dieses an den Sicken 14, 16 anschlägt. Dies wird im wesentlichen durch die ebene Oberfläche 12 des Regalbodens 10 erreicht, die lediglich im Bereich der Sicken 14, 16 unterbrochen ist.
Die trapezförmige Form der Sicken 14, 16 ist aus Fig. 2 näher zu ersehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Regalboden eine Breite b von 620 mm, eine Höhe h von 50 mm und eine Länge l von 3,0 m auf (Fig. 1 nicht maßstabsgerecht).
Die im Querschnitt trapezförmigen Sicken 14, 16 weisen an ihrer Oberseite eine Breite von etwa 40 mm und am Sickenboden 30 eine Breite von etwa 25 mm auf.
Der Regalboden 10 besteht im dargestellten Ausführungsbeispiel aus verzinktem Stahlblech einer Stärke von etwa 1,25 mm.
Aus Fig. 3 ist die seitliche Befestigung der Regalböden an Vertikalstreben 46 näher zu ersehen.
Gemäß Fig. 3 sind zwei Regalböden 10, 50 an ihren längsseitigen Stirnflächen über Verschraubungen 40 miteinander verbunden. Zusätzlich ist am hinteren Regalboden 10 eine Durchschubsicherung 34 mittels Verschraubungen 38 befestigt. Die beiden Regalböden 10, 50 liegen an ihren stirnseitigen Enden jeweils auf einem Winkelprofil 42 auf, das an einer Vertikalstrebe 46 befestigt ist. Die Regalböden 10, 50 sind an den Löchern 32, die in den vier Ecken der Auflageflächen 24 vorgesehen sind, mit den Winkelprofilen 42 verschraubt, wodurch eine besonders gute und stabile Befestigung erreicht wird und vermieden wird, daß sich die Regalböden an ihren Sicken 14, 16 bei Belastung aufbiegen können.
Durch die Verbindung der beiden Regalböden 10, 50 an ihren Längsseiten miteinander entsteht ein Regalboden doppelter Breite, der in vorteilhafter Weise der Breite einer Europalette entspricht.

Claims (12)

1. Regalboden für ein Hochregallager zur Aufnahme von Stückgut, mit einer ebenen Oberfläche (12), die von einer Mehrzahl von von der Oberfläche (12) aus nach unten verlaufenden Sicken (14, 16) durchsetzt ist, die über eine Gesamt­ erstreckung des Regalbodens (10, 50) verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Sicken (14, 16) in Längs­ richtung des Regalbodens (10, 50) erstrecken und daß der Regalboden (10, 50) an seinen beiden schmalen Stirnseiten aussteifend mit der Rahmenkonstruktion (42, 46) des Hochregallagers verbunden ist.
2. Regalboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalboden (10, 50) an seinen beiden Längsseiten jeweils eine senkrecht zur Oberfläche (12) nach unten verlaufende Stirnfläche (22) aufweist, an die sich eine nach innen hin abgewinkelte Auflagefläche (24) anschließt, die parallel zur Oberfläche (12) verläuft.
3. Regalboden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrecht zur Oberfläche (12) verlaufende Stirnfläche (22) über eine zum Regalboden (10, 50) hin abgewinkelte Schrägfläche (28) mit der Oberfläche (12) verbunden ist.
4. Regalboden nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich an jede Auflagefläche (24) eine senkrecht zur Oberfläche (12) nach oben verlaufende Verstärkungsfläche (26) anschließt.
5. Regalboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Sickenboden (30) jeder Sicke (14, 16) eine Mehrzahl von Löchern (44) vorgesehen ist.
6. Regalboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stirnfläche (22) eine Mehrzahl von Löchern (36) vorgesehen ist.
7. Regalboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicken (14, 16) einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen, daß die Höhe der Sicken (14, 16) der Höhe (h) des Regalbodens (10, 50) an der Stirnfläche (22) gleicht, daß der Regalboden (10, 50) aus Blech einer Stärke von etwa 0,7 bis 3 mm besteht, und daß zwei bis sechs Sicken (14, 16) bei einer Länge (l) des Regalbodens (10, 50) von etwa 2 bis 4 m, einer Breite (b) von etwa 0,5 bis 1 m und einer Höhe (h) von etwa 25 mm bis 70 mm vorgesehen sind.
8. Regalboden nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstärke etwa 1 bis 2 mm beträgt, und daß zwei Sicken (14, 16) bei einer Länge (l) des Regalbodens (10, 50) von etwa 2,5 bis 3,5 m, einer Breite (b) von etwa 0,5 bis 0,8 in und einer Höhe (h) von etwa 30 bis 60 mm vorgesehen sind.
9. Regalboden nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechstärke etwa 1 bis 1,5 mm beträgt, und daß 2 Sicken (14, 16) bei einer Länge (l) des Regalbodens (10, 50) von etwa 2,7 bis 3,3 m, einer Breite (b) von etwa 0,50 bis 0,75 m und einer Höhe (h) von etwa 45 bis 55 mm vorgesehen sind.
10. Regalboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Stirnflächen (22) ein nach oben über die Oberfläche (12) hinaus vorstehender Streifen als Durchschubsicherung (34) angeschraubt ist.
11. Regalboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Regalboden (40) längsseitig an einer Stirnfläche (22) mit einem weiteren Regalboden (50) verschraubt ist.
12. Regalboden nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageflächen (24) an den Ecken Befestigungslöcher (32) zur Verschraubung mit Winkelprofilen (42) aufweisen.
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